31.10.2024, 1739 Zeichen
Wien (OTS) - Die Wettbewerbsfähigkeit des österreichischen
Wirtschaftsstandortes
sinkt rapide, Unternehmen bauen massiv Stellen ab und die Insolvenzen
explodieren auf Rekordniveau. Dennoch verharrt die Regierung im
Dauertiefschlaf und genauso die sogenannte Sozialpartnerschaft,
bestehend aus der Wirtschaftskammer auf der Arbeitgeberseite sowie
den Gewerkschaften und der Arbeiterkammer auf der Arbeitnehmerseite.
Die Gewerkschaften befinden sich in einem unverantwortlichen
Arbeitskampf und haben mit den zuletzt durchgesetzten, explodierenden
Lohnkosten bei den Lohnverhandlungen - bei denen die Arbeitgeberseite
von der Gewerkschaft regelrecht über den Tisch gezogen wurde - einen
erheblichen Teil des Wirtschaftseinbruchs und der hohen Inflation zu
verantworten. Auf der anderen Seite steht die Wirtschaftskammer,
deren Präsident Mahrer durch Dauerforderungen an die eigene Regierung
auffällt, ohne dass jedoch etwas umgesetzt wird.
Die Sozialpartner haben bislang keinerlei substanzielle
Vorschläge zur Belebung des Wirtschaftsstandortes Österreich
geleistet, wie FW-Generalsekretär Reinhard Langthaler
unmissverständlich festhält: „Höchste Zeit, dass sich die
Sozialpartner ihrer Verantwortung stellen - hin zur echten
Standortpartnerschaft und weg vom derzeitigen Klassenkampf, den
niemand mehr sehen und hören kann. Was wir brauchen, sind Initiativen
für unseren Standort. Die Problemfelder liegen klar auf der Hand: zu
hohe Energiekosten, übermäßige Lohnsteigerungen, eine hohe Steuer-
und Abgabenquote sowie überschießende, bürokratische Hürden und
Regulierungen - Stichwort: Green Deal und Lieferkettengesetz! Die
Sozialpartnerschaft soll endlich in Bewegung kommen, sonst macht sie
sich noch obsoleter, als sie es in Wahrheit bereits ist."
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