30.01.2025, 1960 Zeichen
Wien/Graz (OTS) - Thomas Kainz, Landesobmann der Freiheitlichen
Wirtschaft Steiermark,
fordert eine grundlegende Reform der Wirtschaftskammer. „Mit rund
5.000 Mitarbeitern ist die Kammer mehr mit sich selbst beschäftigt
als mit den Anliegen der Unternehmer. Mehrfachmitgliedschaften und
die damit verbundenen finanziellen Belastungen schaden vor allem
kleinen und mittleren Betrieben und schwächen die
Wettbewerbsfähigkeit,“ so Kainz.
Viele Unternehmer fühlen sich ohnmächtig gegenüber der Kammer.
Kainz weiter: „Bei den letzten Wirtschaftskammerwahlen lag die
Wahlbeteiligung österreichweit bei nur 33,7 %. Dieses geringe
Interesse erlaubt es dem ÖVP-Wirtschaftsbund, mit einer Minderheit
der Stimmen nahezu alle Entscheidungen allein zu treffen. Dieses
Ungleichgewicht entsteht durch ein Wahlsystem, das durch die niedrige
Beteiligung eine einseitige Machtverteilung begünstigt - zum Nachteil
vieler Unternehmer, die sich nicht ausreichend vertreten fühlen.“
Die Freiheitliche Wirtschaft fordert eine Kammer, die sich auf
ihre Kernaufgaben konzentriert: „Wir stehen für Entlastung,
Transparenz und die Abschaffung der Mehrfachmitgliedschaft.
Unternehmer verdienen eine Kammer, die ihre Interessen vertritt -
nicht belastet.“
Der ÖVP-Wirtschaftsbund hat dabei mithilfe der Wirtschaftskammer
ein intransparentes Netz aus Vereinen, Instituten, eigenen
Unternehmen und Beteiligungen geschaffen. Dieses System hat das Ziel,
Einfluss auf die öffentliche Meinung auszuüben - finanziert durch die
Beiträge der Wirtschaftskammer. Solche Praktiken untergraben das
Vertrauen vieler Unternehmer in die Kammer.
Kainz ruft alle Unternehmer dazu auf, bei den
Wirtschaftskammerwahlen vom 10. und 13. März ihre Stimme abzugeben.
“Mit Ihrer Stimme für die Freiheitliche Wirtschaft können wir echte
Veränderung möglich machen. Es ist Zeit, das System Wirtschaftskammer
zu reformieren - Zeit für echte Perspektive! Zeit für die
Freiheitliche Wirtschaft!” so der Landesobmann abschließend.
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