18.03.2025, 2002 Zeichen
Wien (OTS) - Der 2023 von seinen politischen Funktionen
zurückgetretene ehemalige
FPÖ-Nationalratsabgeordnete Walter Rauch ist in eine Affäre um
Milliardenbeträge aus dem Iran und gefälschte Nationalbank-Dokumente
verwickelt. Das berichtet das Online-Magazin campus a mit Bezug auf
ein der Redaktion vorliegendes umfangreiches Dossier mit
Schriftstücken, internen E-Mail-Korrespondenzen und Aussagen
Beteiligter.
Demnach war Rauch 2021 im Auftrag eines iranisch-britischen
Geschäftsmannes namens Farzin Koroorian Motlagh bei der Geld-
Transportfirma Loomis Österreich auf der Suche nach 27,9 Milliarden
Euro in bar, verpackt in Paletten zu je 100 Millionen Euro, sowie
nach weiteren Milliardenbeträgen auf Nationalbank-Konten, deren
Eigentümerschaft Motlaghs er mit einem campus a vorliegenden,
offensichtlich gefälschten, OeNB- Dokument nachzuweisen versuchte.
Motlagh, der laut britischen Medienberichten in Verbindung mit
dem iranischen Geheimdienst stehen dürfte, war bereits 2007 in London
mit dubiosen Finanztransaktionen aufgefallen. Damals waren am
Moskauer Flughafen Paletten mit 20 Milliarden Euro gestrandet.
Absender war Motlagh, Adressat war keiner angegeben. Laut den
damaligen britischen Berichten könnte es sich um einen gründlich
schief gegangenen Versuch der Geldwäsche gehandelt haben.
Genau solche Geldpaletten suchte nun Rauch in seiner Funktion als
Nationalratsabgeordneter in Österreich und blitzte bei Loomis und der
OeNB ab. Beide bezeichneten die Causa gegenüber campus a als „Unfug“.
Rauch, dessen Beteiligung dabei unzweifelhaft ist, und seine campus a
bekannten Partner, ein oberösterreichisches Finanz-Unternehmen und
ein persisch-österreichischer Mittelsmann, wollten keine
Stellungnahme abgeben oder dementierten ihre Beteiligung. Zum ganzen
Artikel geht es hier .
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