30.01.2025, 1983 Zeichen
Linz (OTS) - Präsident Christoph Leitl von der Initiative
Wirtschaftsstandort OÖ (
IWS) lud zu einem Runden Tisch mit dem renommierten JKU-Professor
Teodoro D. Cocca nach Linz. Unter dem Titel „Was kann Österreich von
der Schweiz lernen“ zog der gebürtige Schweizer Cocca interessante
Vergleiche zwischen den beiden benachbarten europäischen Ländern,
wobei die Schweiz trotz ähnlicher Voraussetzungen weit vorne liegt.
Vor allem bei der Staatsverschuldung liege, dank Schuldenbremse,
die Schweiz mit lediglich 40 Prozent deutlich vor Österreich mit 80
Prozent des BIP. Gerade beim Umgang mit den jüngsten Krisen zeige
sich die unterschiedliche Herangehensweise: Während in Österreich
rund 30 Milliarden Euro als Gegenmaßnahme gegen die Teuerung
ausgeschüttet wurden, lag dieser Wert in der Schweiz bei Null. Auch
die obligaten Volksabstimmungen in der Schweiz zeigen deutlich die
Überzeugung der Eidgenossen: Jede Forderung an den Staat muss
letztlich vom Steuerzahler selbst beglichen werden. Die geringe
Steuerbelastung steigere ebenfalls den Wohlstand. Selbst bei
Förderungen zeige sich die Schweiz sehr zurückhaltend - und wenn,
dann erfolge dies gezielt in Leuchtturmprojekte wie zB im
Bildungsbereich mit der ETH Zürich und nicht mit der Gießkanne.
Dass solche Erfolge auch innerhalb der Europäischen Union möglich
sind, würden Holland und Dänemark beweisen - beide rangieren
ebenfalls deutlich vor Österreich. Coccas Vorschlag für die
Stabilisierung von Österreichs Finanzen: Eine Schuldenbremse wie in
der Schweiz hätte eine enorme Kraft für unser Land, um wieder zu den
Top-Nationen aufschließen zu können. Die hohen staatlichen
Förderungen haben uns arm gemacht! Cocca empfahl weiters: Ein
unternehmensfreundliches Umfeld hebt das Wohlstandsniveau der breiten
Bevölkerung und ein attraktiver Standort zieht Top-Unternehmen an
bzw. hält Top-Arbeitsplätze im Land. Und IWS-Präsident Leitl
schlussfolgerte: „Es ist nicht verboten, von den Besten zu lernen, um
selbst zu den Besten zu gehören.“
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 50/365: Ist ESG tot? Definitiv nein, aber ... sagt der CEO eines ATXPrime-Unternehmens
Aktien auf dem Radar:RHI Magnesita, Rosenbauer, Strabag, Amag, Lenzing, Semperit, Österreichische Post, DO&CO, VIG, Rosgix, Frequentis, Wienerberger, AT&S, CA Immo, Erste Group, FACC, Josef Manner & Comp. AG, RBI, Palfinger, Warimpex, UBM, SW Umwelttechnik, Flughafen Wien, Oberbank AG Stamm, Agrana, EVN, OMV, Telekom Austria, Uniqa, HeidelbergCement.
Cleen Energy AG
Die Cleen Energy AG ist im Bereich nachhaltige Stromerzeugung durch Photovoltaik-Anlagen und energieeffiziente LED-Lichtlösungen für Gemeinden, Gewerbe und Industrie, einem wichtigen internationalen Zukunfts- und Wachstumsmarkt, tätig.
Ein Fokusbereich ist das Umrüsten auf nachhaltige Gesamtlösungen. Zusätzlich baut CLEEN Energy den Bereich Leasing und Contracting von Licht- und Photovoltaikanlagen aus, der einen wachsenden Anteil am Umsatz ausmacht.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER