30.01.2025, 5681 Zeichen
Wien (OTS) - Ortsunabhängiges Arbeiten, Informations- und
Kommunikationstechnologien sowie Automatisierung: Die digitale
Vernetzung hat unsere Arbeitswelt bereits grundlegend verändert.
Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) und Robotik treiben die
Digitalisierung in raschem Tempo weiter voran - diese Veränderungen
bringen Chancen, aber auch Herausforderungen für die Sicherheit und
Gesundheit bei der Arbeit mit sich.
Aus diesem Grund widmet sich die AUVA dem wichtigen Zukunftsthema
Digitalisierung in Form einer eigenen Präventionskampagne: Mit
„Gemeinsam sicher digital“ macht die AUVA bis Ende 2026 auf mögliche
Risiken für Arbeitnehmer:innen durch digitalisierte Arbeitsplätze
aufmerksam, fördert den Aufbau und Austausch von Wissen über
Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Prävention und unterstützt
Unternehmen mit Beratungen, Veranstaltungen und Weiterbildungen. Es
geht dabei auch um die Chancen und Möglichkeiten von Digitalisierung,
etwa durch den Einsatz von digitalen Tools zur Verbesserung von
Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.
Zwtl.: Prävention mit und trotz Digitalisierung
Für die AUVA steht Prävention an erster Stelle, deshalb ist es
das Ziel der Kampagne, gemeinsam mit den Unternehmen fundiertes
Wissen rund um die Auswirkungen der digitalen Transformation von
Arbeit aufzubauen und praxistaugliche Lösungen zu entwickeln.
„Mit dem richtigen Wissen können wir digitale Technologien
souverän im Berufsalltag nutzen und zugleich Arbeitsunfällen und
arbeitsbedingten Erkrankungen vorbeugen“ , betont Roland Pichler,
Generaldirektor-Stellvertreter der AUVA.
Inhaltlich setzt die AUVA dabei drei Schwerpunkte:
- New Work seit Jahresbeginn bis August 2025
- Robotik & KI von September 2025 bis Februar 2026
- Digitale Systeme im Arbeitnehmer:innenschutz von März bis Oktober
2026
Damit greift die AUVA Themen der aktuellen EU-Kampagne für
gesunde Arbeitsplätze auf, die von 2023 bis 2025 ebenfalls Chancen
und Risiken der Digitalisierung für die Sicherheit und Gesundheit bei
der Arbeit in den Mittelpunkt rückt.
Zwtl.: 9 bis 20 % arbeiten jeden zweiten Tag von zu Hause aus
Laut europäischer Unternehmenserhebung setzten in Österreich 2019
rund 78 % der Unternehmen Laptops, Tablets, Smartphones oder andere
mobile Technologien ein, in Großunternehmen sind es so gut wie alle (
ESENER 2019). Im Zuge der Corona-Pandemie sind Homeoffice und mobile
Arbeitsmöglichkeiten deutlich häufiger geworden. Im
Jahresdurchschnitt 2023 arbeiteten rund 9 % der Arbeitnehmer:innen
mindestens die Hälfte der Arbeitstage von zu Hause aus, im
Dienstleistungssektor waren es sogar 20 % (Statistik Austria,
Mikrozensus 2023).
„Telearbeit und Remote Work“ war das hervorstechende Thema der
AUVA-Befragung zur Digitalisierung in der Arbeitswelt, die im Mai
2023 online durchgeführt wurde: Bei diesen Arbeitsformen stellten die
rund 600 befragten Fachleute für Sicherheit und Gesundheit bei der
Arbeit den stärksten Anstieg in der Nutzung digitaler Technologien
fest und wünschten sich am häufigsten eine Unterstützung durch die
AUVA.
Zwtl.: New Work - mobiles und hybrides Arbeiten
Darum stellt die AUVA seit Jahresbeginn bis August 2025 das Thema
New Work in den Mittelpunkt ihrer Präventionsaktivitäten. Dieser
Begriff steht für den Wandel der Arbeitswelt in Zeiten von
Digitalisierung, Globalisierung und demografischen Veränderungen.
Mobile und hybride Arbeit sind Ausprägungsformen von New Work und
bieten viele Chancen wie etwa eine bessere Vereinbarkeit von Berufs-
und Privatleben, die Gestaltung von effizienten Arbeitsabläufen oder
die Reduktion von Wegzeiten und damit Wegunfallgefahren. Gleichzeitig
entstehen Herausforderungen, wenn etwa Erholung durch unklare Grenzen
zwischen Berufs- und Privatleben erschwert wird, die Augen durch
Bildschirmarbeit zu stark belastet sind oder die Anforderungen an die
Selbstführung der Mitarbeiter:innen nicht mit ihren Kompetenzen und
Handlungsspielräumen im Einklang stehen. Die menschenzentrierte
Gestaltung von digitaler Arbeit, die Einbindung der Mitarbeiter:innen
und die Kompetenzentwicklung auf allen hierarchischen Ebenen sind
daher zentral.
Zwtl.: 12. März: Veranstaltung zu New Work in Linz
Unter dem Titel „New Work - sicher gesund digital“ findet am 12.
März 2025 in Linz eine Fach-Veranstaltung statt: In der Ars
Electronica werden neben spannenden Vorträgen und interaktiven
Workshops auch Einblicke in digitale Erlebnisräume des Museums
geboten. Programm, Anmeldung und weitere geplante Veranstaltungen
stehen auf der Kampagnenseite auva.at/digitalisierung .
Egal ob Augengesundheit, Bildschirmarbeit oder Bewegung, auf der
Website auva.at/newwork stehen Erklärvideos und Publikationen der
AUVA als Download bzw. als Druckwerke zur Bestellung für
Arbeitgeber:innen und Arbeitnehmer:innen bereit. Weiters können
Fortbildungen zu vergünstigten Konditionen über https://auvkurs.at
gebucht werden.
Zwtl.: Sicher digital mit „Präventina“
Begleitet wird die AUVA-Kampagne durch den virtuellen Charakter
„Präventina“, der in Zusammenarbeit mit der Agentur Digitalwerk
entwickelt wurde. Präventinas Mission lautet: Gefahren für die
Gesundheit aus dem Weg räumen und für Menschen ein sicheres
Arbeitsumfeld schaffen. Dazu nutzt sie teils unkonventionelle
Methoden oder greift unerwartet in gefährliche Situationen ein. Mit
Präventina geht die AUVA neue Wege, um auf die Wichtigkeit der
Prävention hinzuweisen und ihre Bedeutung auch in alltäglichen
Arbeitssituationen hervorzuheben - und zwar mit einer Prise Humor und
Übertreibung.
Mehr zur AUVA-Kampagne und „Präventina in action“ sowie
ausführliche Informationen zu Beratungen und Terminen sowie
hilfreiche Publikationen und Factsheets sind auf der Kampagnenseite
auva.at/digitalisierung zu finden.
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Die KTM Industries-Gruppe ist eine europäische Fahrzeug-Gruppe mit dem strategischen Fokus auf das globale Sportmotorradsegment und den automotiven high-tech Komponentenbereich. Mit ihren weltweit bekannten Marken KTM, Husqvarna Motorcycles, WP und Pankl zählt sie in ihren Segmenten jeweils zu den Technologie- und Marktführern.
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