22.08.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Der ATX rutschte diese Woche mit -3% knapp unter die 2.200-Punkte Marke. Anhaltende Corona-Sorgen und der Handelskonflikt zwischen China und den USA bremsten die Risikobereitschaft der Anleger. Besonders gemieden wurden Banktitel und zyklische Werte, was den österreichischen Leitindex besonders belastete. Mit Zahlenleger Mayr-Melnhof und der VIG schlossen nur zwei Titel im positiven Bereich. Charttechnisch bewegt sich der ATX weiter in seinem seit Juni bestehenden Abwärtstrend, der sich kurzfristig nicht so leicht revidieren wird.
Mayr-Melnhof führte diese Woche mit einem Plus von 2,2% zurecht die ATX Performance Liste an. Der konjunkturresistente Hersteller von Karton und Kartonverpackungen für tägliche Bedarfsgüter erzielte auch im „Lock Down“-Quartal annähernd stabile Umsätze mit starken bereinigten Margen. Stärkster ATX-Prime Wert diese Woche war die STRABAG mit + 3,4%, die in unserem letzte Woche publizierten Bausektorreport unser Top Pick war.
Auch in der dieswöchigen Q2-Berichtssaison hinterließ die COVID 19-Pandemie in etlichen Quartalsbilanzen deutliche Spuren. Besonders schwer getroffen waren dabei Flughafen Wien und FACC. Der Umsatz beim Flughafen Wien brach im 2. Quartal um 85% ein und das operative Ergebnis rutschte tief ins Minus. Erste zarte Erholungszeichen bei den Passagierzahlen waren in den ersten beiden Augustwochen sichtbar, die weitere Entwicklung ist jedoch abhängig vom Corona-Verlauf. Beim Flugzeugzulieferer FACC kontrahierte der Umsatz im 2. Quartal um rund die Hälfte. Heuer wird ein negatives Betriebsergebnis erwartet, die Aussichten auf eine schnelle Erholung sind aus heutiger Sicht gering.
Auch bei der Addiko Bank drückten höhere Risikovorsorgen im Zug der COVID 19-Pandemie den Quartalsgewinn ins Minus und überlagerten eine Verbesserung des operativen Ergebnisses. Bei der Uniqa erholte sich der Nettogewinn im 2. Quartal nach dem negativen Q1 wieder, lag aber trotzdem um mehr als ein Viertel unter dem Vorjahresniveau. Der Ausblick bleibt vorsichtig, das Management erwartet weiter ein möglicherweise negatives Vorsteuerergebnis.Analyseseitig haben wir drei neue Company Reports veröffentlicht. Beim Baustoffkonzern Wienerberger sind wir nach dem Halbjahresbericht letzte Woche optimistischer geworden und stufen die Aktie auf Akkumulieren hoch. Das Unternehmen sollte von den Nachfrageimpulsen aus den Konjunktur- und Infrastrukturprogrammen mittel- bis langfristig profitieren.
Bei der Semperit-Aktie bleiben wir nach Vorlage der Halbjahreszahlen letz- te Woche bei unserer Halten-Empfehlung, heben unser Kursziel jedoch an. Bei Semperit liegen Licht und Schatten durch die Corona-Krise dicht beiei- nander, wobei die positiven Auswirkungen auf die Medizin-Sparte die nega- tiven auf den Industrie-Bereich mehr als aufwiegen. Wir sehen jedoch den angehobenen Ausblick 2020 in der jüngsten Kurs-Rallye bereits eingepreist, sodass unsere Halten-Empfehlung aufrecht bleibt.
Für die Verbund-Aktie bestätigen wir ebenfalls unsere Reduzieren- Empfehlung infolge der nach wie vor sehr hohen Bewertung (KGV von 28x) welche unserer Meinung nach eine zu positive Auswirkung des „Green Deals“ der EU auf die zukünftigen CO2-Preise einpreist.
Ausblick. In der kommenden Woche berichten die Immobilienunternehmen Immofinanz, CA Immo, S Immo, UBM und Warimpex sowie VIG, Porr, SBO und Marinomed über ihre Halbjahresergebnisse. CA Immo hält ihre HV ab und handelt Ex Dividende17166
kommende_woche_im_fokus_immofinanz_ca_immo_s_immo_ubm_und_warimpex_vig_porr_sbo_und_marinomed
Aktien auf dem Radar:Amag, Palfinger, SBO, Addiko Bank, Flughafen Wien, Austriacard Holdings AG, EVN, EuroTeleSites AG, Pierer Mobility, Semperit, Bawag, Kostad, Wolford, Oberbank AG Stamm, Polytec Group, ams-Osram, Agrana, CA Immo, Erste Group, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, Mayr-Melnhof, OMV, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)281735
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Österreichische Post
Die Österreichische Post ist der landesweit führende Logistik- und Postdienstleister. Zu den Hauptgeschäftsbereichen zählen die Beförderung von Briefen, Werbesendungen, Printmedien und Paketen. Das Unternehmen hat Tochtergesellschaften in zwölf europäischen Ländern.
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22.08.2020, 4014 Zeichen
22.08.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Der ATX rutschte diese Woche mit -3% knapp unter die 2.200-Punkte Marke. Anhaltende Corona-Sorgen und der Handelskonflikt zwischen China und den USA bremsten die Risikobereitschaft der Anleger. Besonders gemieden wurden Banktitel und zyklische Werte, was den österreichischen Leitindex besonders belastete. Mit Zahlenleger Mayr-Melnhof und der VIG schlossen nur zwei Titel im positiven Bereich. Charttechnisch bewegt sich der ATX weiter in seinem seit Juni bestehenden Abwärtstrend, der sich kurzfristig nicht so leicht revidieren wird.
Mayr-Melnhof führte diese Woche mit einem Plus von 2,2% zurecht die ATX Performance Liste an. Der konjunkturresistente Hersteller von Karton und Kartonverpackungen für tägliche Bedarfsgüter erzielte auch im „Lock Down“-Quartal annähernd stabile Umsätze mit starken bereinigten Margen. Stärkster ATX-Prime Wert diese Woche war die STRABAG mit + 3,4%, die in unserem letzte Woche publizierten Bausektorreport unser Top Pick war.
Auch in der dieswöchigen Q2-Berichtssaison hinterließ die COVID 19-Pandemie in etlichen Quartalsbilanzen deutliche Spuren. Besonders schwer getroffen waren dabei Flughafen Wien und FACC. Der Umsatz beim Flughafen Wien brach im 2. Quartal um 85% ein und das operative Ergebnis rutschte tief ins Minus. Erste zarte Erholungszeichen bei den Passagierzahlen waren in den ersten beiden Augustwochen sichtbar, die weitere Entwicklung ist jedoch abhängig vom Corona-Verlauf. Beim Flugzeugzulieferer FACC kontrahierte der Umsatz im 2. Quartal um rund die Hälfte. Heuer wird ein negatives Betriebsergebnis erwartet, die Aussichten auf eine schnelle Erholung sind aus heutiger Sicht gering.
Auch bei der Addiko Bank drückten höhere Risikovorsorgen im Zug der COVID 19-Pandemie den Quartalsgewinn ins Minus und überlagerten eine Verbesserung des operativen Ergebnisses. Bei der Uniqa erholte sich der Nettogewinn im 2. Quartal nach dem negativen Q1 wieder, lag aber trotzdem um mehr als ein Viertel unter dem Vorjahresniveau. Der Ausblick bleibt vorsichtig, das Management erwartet weiter ein möglicherweise negatives Vorsteuerergebnis.Analyseseitig haben wir drei neue Company Reports veröffentlicht. Beim Baustoffkonzern Wienerberger sind wir nach dem Halbjahresbericht letzte Woche optimistischer geworden und stufen die Aktie auf Akkumulieren hoch. Das Unternehmen sollte von den Nachfrageimpulsen aus den Konjunktur- und Infrastrukturprogrammen mittel- bis langfristig profitieren.
Bei der Semperit-Aktie bleiben wir nach Vorlage der Halbjahreszahlen letz- te Woche bei unserer Halten-Empfehlung, heben unser Kursziel jedoch an. Bei Semperit liegen Licht und Schatten durch die Corona-Krise dicht beiei- nander, wobei die positiven Auswirkungen auf die Medizin-Sparte die nega- tiven auf den Industrie-Bereich mehr als aufwiegen. Wir sehen jedoch den angehobenen Ausblick 2020 in der jüngsten Kurs-Rallye bereits eingepreist, sodass unsere Halten-Empfehlung aufrecht bleibt.
Für die Verbund-Aktie bestätigen wir ebenfalls unsere Reduzieren- Empfehlung infolge der nach wie vor sehr hohen Bewertung (KGV von 28x) welche unserer Meinung nach eine zu positive Auswirkung des „Green Deals“ der EU auf die zukünftigen CO2-Preise einpreist.
Ausblick. In der kommenden Woche berichten die Immobilienunternehmen Immofinanz, CA Immo, S Immo, UBM und Warimpex sowie VIG, Porr, SBO und Marinomed über ihre Halbjahresergebnisse. CA Immo hält ihre HV ab und handelt Ex Dividende17166
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Was noch interessant sein dürfte:
Inbox: "Vorübergehende Korrektur in den nächsten Monaten wahrscheinlich"
Inbox: ATX: Anzeichen einer leichten Verbesserung der technischen Situation erkennbar
Inbox: Weltaktienindex sollte in der nächsten Woche moderat ansteigen
Inbox: VIG - Analysten sind "positiv überrascht"
Inbox: Wienerberger - Bausektor in Europa zeigt große Widerstandskraft in der Covid-19 Krise
Inbox: Uniqa - Q2-Zahlen waren etwas besser als erwartet
Inbox: Semperit - Positive sowie dämpfende Covid-19 Einflüsse bereits eingepreist
Inbox: Mayr-Melnhof: Überraschend starke Margen
Inbox: Flughafen Wien: Management strebt 2020 in etwa ausgeglichenes EBITDA an
Inbox: FACC: Aussichten auf eine schnelle Erholung des Flugzeugbaus eher gering, so Analysten
Inbox: Erste Group überarbeitet Kursziel und Empfehlung für Addiko
Wiener Börse Party #632: Warum CA Immo, Immofinanz und RBI positiv bzw. voestalpine negativ auffallen, morgen April-Verfall
1.
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Aktien auf dem Radar:Amag, Palfinger, SBO, Addiko Bank, Flughafen Wien, Austriacard Holdings AG, EVN, EuroTeleSites AG, Pierer Mobility, Semperit, Bawag, Kostad, Wolford, Oberbank AG Stamm, Polytec Group, ams-Osram, Agrana, CA Immo, Erste Group, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, Mayr-Melnhof, OMV, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger.
Österreichische Post
Die Österreichische Post ist der landesweit führende Logistik- und Postdienstleister. Zu den Hauptgeschäftsbereichen zählen die Beförderung von Briefen, Werbesendungen, Printmedien und Paketen. Das Unternehmen hat Tochtergesellschaften in zwölf europäischen Ländern.
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Börsenradio Live-Blick, Mi. 17.4.24: DAX nach schwächstem Tag zunächst neutral, adidas nach super Zahlen gesucht, Conti abverkauft
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