14.08.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Der Umsatz im 2. Quartal 2020 fiel um 2% j/j auf EUR 219,8 Mio. wobei ein exzellenter Medizin-Sektor (+20,7%) den Rückgang im Industriesektor (- 13,8%) nahezu kompensieren konnte. Der starke Profitabilitätsschub im Medizin-Bereich infolge der sprunghaft gestiegenen Nachfrage nach medizinischen Handschuhen führte im Q2 2020 zu einem EBITDA-Plus von 79,7% auf EUR 40,7 Mio. Unterstützt von Wertaufholungen bei Sempermed (EUR 88,8 Mio.) sprang das Betriebsergebnis im 2. Quartal 2020 auf EUR 102,5 Mio. (Vorjahr: EUR 13,1 Mio.). Mit EUR 33,6 Mio. lag auch das bereinigte EBIT deutlich über dem Vorjahresniveau. Der Quartalsgewinn nach Minderheiten erreichte schließlich EUR 100,7 Mio. gegenüber einer flachen Null (EUR 0,8 Mio.) im Vorjahresquartal. Für das Gesamtjahr erwartet das Management weiterhin ein deutlich stärkeres EBITDA als 2019 (EUR 67,8 Mio.) angetrieben von der guten Entwicklung des Medizin-Sektors welcher die schwache Entwicklung im Industrie-Segment überkompensieren sollte. Die erwartete Spanne für das Betriebsergebnis 2020 liegt noch breit zwischen EUR 110 und 160 Mio. (2019: EUR -16,5 Mio.) und hängt von der weiteren Entwicklung des Preisniveaus für medizinische Schutzhandschuhe und der Verfügbarkeit von Rohstoffen ab. Grundsätzlich plant Semperit weiterhin, sich vom Medizin-Geschäft zu trennen, die Umsetzung wird sich jedoch verzögern.
Ausblick. Die Q2-Zahlen überraschten nicht nur aufgrund der Wertaufholungen positiv sondern vor allem mit der starken operativen Performance des Medizin-Sektors. Der Ausblick 2020 bleibt jedoch herausfordernd. Während der Medizin-Sektor weiter ein Profiteur der Corona-Krise sein wird, leidet der Industriebereich unter der Konjunkturabkühlung. Dennoch verschiebt sich die Balance insgesamt auf die positive Seite. Nach der Aktienkursrally im Juli denken wir jedoch, dass der starke Aufschwung des Medizin-Segments zu einem größeren Teil schon eingepreist ist.
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Aktien auf dem Radar:FACC, Rosenbauer, AT&S, Amag, Flughafen Wien, Frequentis, Addiko Bank, Rosgix, Palfinger, Pierer Mobility, Erste Group, Österreichische Post, Marinomed Biotech, Gurktaler AG Stamm, Polytec Group, S Immo, Agrana, CA Immo, EVN, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, OMV, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)281047
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Strabag
Strabag SE ist ein europäischer Technologiekonzern für Baudienstleistungen. Das Angebot umfasst sämtliche Bereiche der Bauindustrie und deckt die gesamte Bauwertschöpfungskette ab. Durch das Engagement der knapp 72.000 MitarbeiterInnen erwirtschaftet das Unternehmen jährlich eine Leistung von rund 14 Mrd. Euro (Stand 06/17).
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14.08.2020, 2477 Zeichen
14.08.2020
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Der Umsatz im 2. Quartal 2020 fiel um 2% j/j auf EUR 219,8 Mio. wobei ein exzellenter Medizin-Sektor (+20,7%) den Rückgang im Industriesektor (- 13,8%) nahezu kompensieren konnte. Der starke Profitabilitätsschub im Medizin-Bereich infolge der sprunghaft gestiegenen Nachfrage nach medizinischen Handschuhen führte im Q2 2020 zu einem EBITDA-Plus von 79,7% auf EUR 40,7 Mio. Unterstützt von Wertaufholungen bei Sempermed (EUR 88,8 Mio.) sprang das Betriebsergebnis im 2. Quartal 2020 auf EUR 102,5 Mio. (Vorjahr: EUR 13,1 Mio.). Mit EUR 33,6 Mio. lag auch das bereinigte EBIT deutlich über dem Vorjahresniveau. Der Quartalsgewinn nach Minderheiten erreichte schließlich EUR 100,7 Mio. gegenüber einer flachen Null (EUR 0,8 Mio.) im Vorjahresquartal. Für das Gesamtjahr erwartet das Management weiterhin ein deutlich stärkeres EBITDA als 2019 (EUR 67,8 Mio.) angetrieben von der guten Entwicklung des Medizin-Sektors welcher die schwache Entwicklung im Industrie-Segment überkompensieren sollte. Die erwartete Spanne für das Betriebsergebnis 2020 liegt noch breit zwischen EUR 110 und 160 Mio. (2019: EUR -16,5 Mio.) und hängt von der weiteren Entwicklung des Preisniveaus für medizinische Schutzhandschuhe und der Verfügbarkeit von Rohstoffen ab. Grundsätzlich plant Semperit weiterhin, sich vom Medizin-Geschäft zu trennen, die Umsetzung wird sich jedoch verzögern.
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Semperit Group, Werk in Wimpassing, Credit: Semperit
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Strabag
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