14.08.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group: DO&CO präsentierte diese Woche seine Ergebnisse zum 1. Quartal 2020/21 (1.4. - 30.6.2020) welches die volle Corona Lock-Down Phase umfasste. Aufgrund der de facto Einstellung des Flugverkehrs, der Schließung von Restaurants und der Absage von Großveranstaltungen kontrahierte der Umsatz um 86,9% j/j auf EUR 32,5 Mio.. Trotz sofort eingeleiteter Kapazitätsanpassungen und Sparmaßnahmen (z. B. wurde der Personalaufwand um 73% j/j reduziert) fiel das EBITDA auf EUR - 7,7 Mio. und der Quartals- verlust nach Minderheiten lag bei EUR 22,15 Mio. ( Zum Vergleich, im 1Q19/20 EBITDA betrug EUR 28,10 Mio. und Nettoergebnis lag bei EUR 5,7 Mio.) Dennoch übertraf das Ergebnis leicht unsere konservativen Erwar- tungen. Das Management bleibt aufgrund der weiteren Unsicherheiten durch die COVID 19-Krise in seinem Ausblick für 2020/21 vorsichtig und erwartet ein Umsatzniveau von bis zu 50% des Vorjahreswertes (EUR 935,4 Mio.) wobei die in der letzten Zeit schwache türkische Lira für Abwärtsdruck sorgt und zu einem etwas niedrigerem Ergebnis führen konnte. Trotzdem wird für das 2. Quartal bereits mit einer Verdoppelung des Umsatzes ge- genüber dem Q1 gerechnet.
Erste Schritte Richtung Normalisierung des Geschäftsbetriebs waren die Wiedereröffnung der Restaurants in Wien (ausgenommen Demel) sowie der Start der Formel 1 Saison, wo sich DO&CO um das Catering für alle Teams kümmerte. Für Ende 2020 ist die Eröffnung der „FC Bayern München Erlebniswelt“ in München geplant mit DO&CO als Betreiber von zwei Restaurants, einem Boutique Hotel und einer Event Location. Im Airline Catering wird die Erholung länger brauchen, jedoch beginnen immer mehr qualitäts- orientierte Fluglinien (inklusive British Airways) wieder, Essen an Bord zu servieren. Nach der Übernahme des Caterings für die BA- Langstreckenflüge aus Heathrow im Mai 2020 wird die Kurzstrecke ab September folgen. Während des Shutdowns wurde die Entwicklung neuer inno- vativer Konzepten für das Airline Catering (z. B. „Premium Box“ Konzept in der Zusammenarbeit mit BA) sowie B2C-Vertriebskanäle (das neue Retail- Konzept „The Lazy Chef“) beschleunigt.
Ausblick. So lange die mit der Covid-19 Pandemie verbundenen Einschränkungen in der Reise- und Hospitality-Branche bestehen, werden auch die Ergebnisse von DO&CO belastet. Der Umsatzausblick 2020/21 deckt sich mit unseren Erwartungen. Dennoch denken wir, dass es dem erfahrenen und kompetenten Management weiter gut gelingen wird, das Unternehmen durch die Corona-Krise zu führen. Mit einer langsamen Rückkehr zur Normalität sollten die neuen Großverträge mit British Airways und Iberia für starke langfristige Wachstumsimpulse sorgen. Wir bleiben bei unserer Akkumulieren-Empfehlung.
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(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)281043
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Der Münchner FinTech-Vorreiter wurde im Jahr 2000 gegründet und bietet Privat- und Geschäftskunden IT-Lösungen und redaktionelle Inhalte. Bekannt ist die BörseGo AG für GodmodeTrader und Guidants. Das Portal GodmodeTrader bietet Web-Lösungen für Trading, Technische Analyse und Anlagestrategien. Guidants ist eine Finanzmarktanalyse- und Multi-Brokerage-Plattform.
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group: DO&CO präsentierte diese Woche seine Ergebnisse zum 1. Quartal 2020/21 (1.4. - 30.6.2020) welches die volle Corona Lock-Down Phase umfasste. Aufgrund der de facto Einstellung des Flugverkehrs, der Schließung von Restaurants und der Absage von Großveranstaltungen kontrahierte der Umsatz um 86,9% j/j auf EUR 32,5 Mio.. Trotz sofort eingeleiteter Kapazitätsanpassungen und Sparmaßnahmen (z. B. wurde der Personalaufwand um 73% j/j reduziert) fiel das EBITDA auf EUR - 7,7 Mio. und der Quartals- verlust nach Minderheiten lag bei EUR 22,15 Mio. ( Zum Vergleich, im 1Q19/20 EBITDA betrug EUR 28,10 Mio. und Nettoergebnis lag bei EUR 5,7 Mio.) Dennoch übertraf das Ergebnis leicht unsere konservativen Erwar- tungen. Das Management bleibt aufgrund der weiteren Unsicherheiten durch die COVID 19-Krise in seinem Ausblick für 2020/21 vorsichtig und erwartet ein Umsatzniveau von bis zu 50% des Vorjahreswertes (EUR 935,4 Mio.) wobei die in der letzten Zeit schwache türkische Lira für Abwärtsdruck sorgt und zu einem etwas niedrigerem Ergebnis führen konnte. Trotzdem wird für das 2. Quartal bereits mit einer Verdoppelung des Umsatzes ge- genüber dem Q1 gerechnet.
Erste Schritte Richtung Normalisierung des Geschäftsbetriebs waren die Wiedereröffnung der Restaurants in Wien (ausgenommen Demel) sowie der Start der Formel 1 Saison, wo sich DO&CO um das Catering für alle Teams kümmerte. Für Ende 2020 ist die Eröffnung der „FC Bayern München Erlebniswelt“ in München geplant mit DO&CO als Betreiber von zwei Restaurants, einem Boutique Hotel und einer Event Location. Im Airline Catering wird die Erholung länger brauchen, jedoch beginnen immer mehr qualitäts- orientierte Fluglinien (inklusive British Airways) wieder, Essen an Bord zu servieren. Nach der Übernahme des Caterings für die BA- Langstreckenflüge aus Heathrow im Mai 2020 wird die Kurzstrecke ab September folgen. Während des Shutdowns wurde die Entwicklung neuer inno- vativer Konzepten für das Airline Catering (z. B. „Premium Box“ Konzept in der Zusammenarbeit mit BA) sowie B2C-Vertriebskanäle (das neue Retail- Konzept „The Lazy Chef“) beschleunigt.
Ausblick. So lange die mit der Covid-19 Pandemie verbundenen Einschränkungen in der Reise- und Hospitality-Branche bestehen, werden auch die Ergebnisse von DO&CO belastet. Der Umsatzausblick 2020/21 deckt sich mit unseren Erwartungen. Dennoch denken wir, dass es dem erfahrenen und kompetenten Management weiter gut gelingen wird, das Unternehmen durch die Corona-Krise zu führen. Mit einer langsamen Rückkehr zur Normalität sollten die neuen Großverträge mit British Airways und Iberia für starke langfristige Wachstumsimpulse sorgen. Wir bleiben bei unserer Akkumulieren-Empfehlung.
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