09.08.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem wöchentlichen Marktausblick von Raiffeisen Research: Seit Juni befinden sich die meisten Aktienmärkte in einer recht schmalen Seit- wärtsbewegung (Ausnahme USA: Nasdaq neues Allzeithoch, S&P 500 zurück auf Februarhochs). Dies ist zum einen bedingt durch die zurecht ausgepreiste Rezession und durch die beispiellos expansive Geld- und Fiskalpolitik auf globaler Ebene, die nicht nur die Realwirtschaft, sondern auch die Aktienmärkte stützt. Im Gegenzug bleibt aber nach wie vor eine „zweite Welle“, wie man zuletzt bei den Neuinfektionszahlen in den USA gesehen hat, bis zu einer etwaigen Impfung (zurzeit erwartet für H1 2021) ein signifikantes Risiko. Mit Blickrichtung Herbst wirft bereits der US-Wahlkampf für die Präsidentschaftswahl am 3. November seinen Schatten zunehmend voraus. Im Vorfeld dessen kann es zu erhöhter Unsicherheit und Verwerfungen am Markt kommen, sei es durch eine sich immer weiter zuspitzende Eskalation mit China, oder durch das weitere Einpreisen eines Sieges von Joe Biden inklusive eines von Demokraten dominierten Senats, was zu stärkeren Regulierungen in diversen Bereichen und zu höheren Unternehmens- steuern führen könnte.
Dementsprechend denken wir, dass unsere Empfehlung „Halten/Neutral“ auf Sicht von 3-6 Monate für alle gecoverten Aktienmärkte weiterhin angemessen ist, wenngleich kurzfristig einige positive zusammentreffende Faktoren die Märkte (besonders in den USA) noch weiter beflügeln könnten:
1. die positiv überraschende US-Berichtssaison (85,5 % der S&P 500 Unternehmen hat berichtet, Umsatzentwicklung im Aggregat -11,2 %, Gewinnentwicklung -33,2 %, wobei hier 81,2 % der Unternehmen posi- tiv überraschten und knapp 37 % sogar mehr verdienten als im Vorjahr. Insgesamt deutlich besser als noch vor einem Monat befürchtet wurde.)
2. das nächste US-Fiskalpaket (insbesondere Verlängerung des erhöhten Arbeitslosengeldes)
3. ein Rückgang der Neuinfektionszahlen in wichtigen US-Bundesstaaten, die etwaige Ängste vor einem zweiten Shutdown vorerst eindämmen sollten.
Danach sehen wir aber mit der erhöhten Volatilität im Vorfeld der US-Wahl und einer möglichen flacheren Konjunkturerholung in den USA (bedingt durch Missmanagement der Covid-19-Pandemie) weiterhin die Chance für eine Newsflowbedingte Korrektor, die eine bessere Gelegenheit zum Aufstocken (auf Jahressicht) bieten würde, da unser längerfristiger Ausblick (12 Monate +) weiterhin dezidiert positiv ist.
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Aktien auf dem Radar:Rosenbauer, FACC, CA Immo, Austriacard Holdings AG, Warimpex, Amag, Porr, Lenzing, Wienerberger, Bawag, DO&CO, EVN, voestalpine, Addiko Bank, ams-Osram, Marinomed Biotech, Oberbank AG Stamm, Flughafen Wien, Kapsch TrafficCom, Agrana, Erste Group, Immofinanz, Österreichische Post, S Immo, Telekom Austria, Uniqa, VIG.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)280456
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AVENTA AG
Die AVENTA AG ist ein Immobilienunternehmen mit Sitz in Graz, das von den Hauptaktionären Christoph Lerner und Bernhard Schuller geführt wird. Geschäftsschwerpunkt ist die Entwicklung von Wohnimmobilien von der Projektentwicklung über die technische Projektierung bis hin zu den fertigen Objekten.
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Dementsprechend denken wir, dass unsere Empfehlung „Halten/Neutral“ auf Sicht von 3-6 Monate für alle gecoverten Aktienmärkte weiterhin angemessen ist, wenngleich kurzfristig einige positive zusammentreffende Faktoren die Märkte (besonders in den USA) noch weiter beflügeln könnten:
1. die positiv überraschende US-Berichtssaison (85,5 % der S&P 500 Unternehmen hat berichtet, Umsatzentwicklung im Aggregat -11,2 %, Gewinnentwicklung -33,2 %, wobei hier 81,2 % der Unternehmen posi- tiv überraschten und knapp 37 % sogar mehr verdienten als im Vorjahr. Insgesamt deutlich besser als noch vor einem Monat befürchtet wurde.)
2. das nächste US-Fiskalpaket (insbesondere Verlängerung des erhöhten Arbeitslosengeldes)
3. ein Rückgang der Neuinfektionszahlen in wichtigen US-Bundesstaaten, die etwaige Ängste vor einem zweiten Shutdown vorerst eindämmen sollten.
Danach sehen wir aber mit der erhöhten Volatilität im Vorfeld der US-Wahl und einer möglichen flacheren Konjunkturerholung in den USA (bedingt durch Missmanagement der Covid-19-Pandemie) weiterhin die Chance für eine Newsflowbedingte Korrektor, die eine bessere Gelegenheit zum Aufstocken (auf Jahressicht) bieten würde, da unser längerfristiger Ausblick (12 Monate +) weiterhin dezidiert positiv ist.
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