07.03.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Credit-Monitor der Erste Group : Wienerberger beschleunigte im GJ 2017 die Wachstumskur mit Akquisitionen in Europa und den USA, die laut Management das Wachstumsprofil der Wienerberger Gruppe in den kommenden Jahren verbreitern wird. Die Investitionen in wertschaffendes Wachstum lagen 2017 auf EUR 58,8 Mio. Insgesamt wurden Unternehmen mit einem hochgerechneten Jahresumsatz von EUR 90 Mio. und einem EBITDA von EUR 16 Mio. erworben. Der Konzern-Umsatz konnte 2017 um ca 5% J/J gesteigert und mit EUR 3,1 Mrd. ein neuer Rekordwert erreicht werden. Das EBITDA der Gruppe stieg im GJ 2017 um 3% J/J auf EUR 415 Mio., was dem ursprunglichen EBITDA-Ziel vom Jahresanfang 2017 entsprach, bevor das Management dieses im vierten Quartal leicht nach unten korrigiert hatte.
Kommentar zum Kreditprofil
Die Nettoverschuldung per Dezember 2017 konnte im Vergleich zum 31.12.2016 um rund EUR 39 Mio. auf EUR 645,4 Mio. reduziert werden. Der Verschuldungsgrad sank auf 33,8% (Ende 2016: 37%). Die Entschuldungsdauer konnte auf 1,6 Jahre leicht verbessert werden, während die EBITDA-Zinsdeckung gegenüber 2016 mit 9,9x eine leichte Verschlechterung zeigte. Die EK- Quote betrug 52,2% (2016: 50,8%). Der Ausblick bleibt bei Moody's seit Mitte Februar 2017 positiv. Die 2018-Anleihe halten wir aufgrund der kurzen Restlaufzeit (< 1J) für neutral. Wir sehen den leicht niedrigeren ASW-Spread der 2020 fälligen Anleihe gegenüber den Peers als gerechtfertigt und behalten unsere neutrale Einschätzung.
Unternehmensziele
In Summe geht Wienerberger für GJ 2018 davon aus, dass das Marktwachstum zu einer Steigerung beim Konzern-EBITDA auf EUR 450 bis 470 Mio. führen wird. Die Investitionen werden 2018 mit mindestens EUR 360 Mio. prognostiziert: Davon rund EUR 160 Mio. Normalinvestitionen und mindestens EUR 200 Mio. Wachstumsinvestitionen.
Risiken
Wienerberger verfolgt eine Wachstumsstrategie und zeigt sich aktionärsfreundlich. Die Geschäftsentwicklung könnte in den einzelnen Märkten stagnieren bzw. zurückgehen: Neben einer nachhaltigen Steigerung der Baubeginne und der Infrastrukturausgaben in den Wienerberger-Märkten (insb. in den USA und Osteuropa) bleibt die Erholung in einigen Bereichen aus (u.a. im Bereich Vormauer- und Dachziegel in Belgien und im Kunststoffrohrgeschäft in Frankreich). Auch der Brexit könnte sich im Kernmarkt GB (zumindest vorübergehend) negativ auswirken.
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wienerberger_aus_credit-sicht_neutrale_einschatzung_bestatigt
Aktien auf dem Radar:VIG, Kapsch TrafficCom, UBM, EuroTeleSites AG, Flughafen Wien, Palfinger, ATX, ATX Prime, ATX TR, ATX NTR, Bawag, Andritz, Mayr-Melnhof, Telekom Austria, RBI, voestalpine, SBO, Frequentis, Pierer Mobility, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Warimpex, Amag, EVN, CPI Europe AG, Lenzing, Österreichische Post, RHI Magnesita, Deutsche Telekom, Allianz, Fresenius.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)198628
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Addiko Group
Die Addiko Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro.
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07.03.2018, 3752 Zeichen
07.03.2018
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Aus dem Credit-Monitor der Erste Group : Wienerberger beschleunigte im GJ 2017 die Wachstumskur mit Akquisitionen in Europa und den USA, die laut Management das Wachstumsprofil der Wienerberger Gruppe in den kommenden Jahren verbreitern wird. Die Investitionen in wertschaffendes Wachstum lagen 2017 auf EUR 58,8 Mio. Insgesamt wurden Unternehmen mit einem hochgerechneten Jahresumsatz von EUR 90 Mio. und einem EBITDA von EUR 16 Mio. erworben. Der Konzern-Umsatz konnte 2017 um ca 5% J/J gesteigert und mit EUR 3,1 Mrd. ein neuer Rekordwert erreicht werden. Das EBITDA der Gruppe stieg im GJ 2017 um 3% J/J auf EUR 415 Mio., was dem ursprunglichen EBITDA-Ziel vom Jahresanfang 2017 entsprach, bevor das Management dieses im vierten Quartal leicht nach unten korrigiert hatte.
Kommentar zum Kreditprofil
Die Nettoverschuldung per Dezember 2017 konnte im Vergleich zum 31.12.2016 um rund EUR 39 Mio. auf EUR 645,4 Mio. reduziert werden. Der Verschuldungsgrad sank auf 33,8% (Ende 2016: 37%). Die Entschuldungsdauer konnte auf 1,6 Jahre leicht verbessert werden, während die EBITDA-Zinsdeckung gegenüber 2016 mit 9,9x eine leichte Verschlechterung zeigte. Die EK- Quote betrug 52,2% (2016: 50,8%). Der Ausblick bleibt bei Moody's seit Mitte Februar 2017 positiv. Die 2018-Anleihe halten wir aufgrund der kurzen Restlaufzeit (< 1J) für neutral. Wir sehen den leicht niedrigeren ASW-Spread der 2020 fälligen Anleihe gegenüber den Peers als gerechtfertigt und behalten unsere neutrale Einschätzung.
Unternehmensziele
In Summe geht Wienerberger für GJ 2018 davon aus, dass das Marktwachstum zu einer Steigerung beim Konzern-EBITDA auf EUR 450 bis 470 Mio. führen wird. Die Investitionen werden 2018 mit mindestens EUR 360 Mio. prognostiziert: Davon rund EUR 160 Mio. Normalinvestitionen und mindestens EUR 200 Mio. Wachstumsinvestitionen.
Risiken
Wienerberger verfolgt eine Wachstumsstrategie und zeigt sich aktionärsfreundlich. Die Geschäftsentwicklung könnte in den einzelnen Märkten stagnieren bzw. zurückgehen: Neben einer nachhaltigen Steigerung der Baubeginne und der Infrastrukturausgaben in den Wienerberger-Märkten (insb. in den USA und Osteuropa) bleibt die Erholung in einigen Bereichen aus (u.a. im Bereich Vormauer- und Dachziegel in Belgien und im Kunststoffrohrgeschäft in Frankreich). Auch der Brexit könnte sich im Kernmarkt GB (zumindest vorübergehend) negativ auswirken.
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