19.11.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Wiener Börse: Auch in dieser Woche setzten die Märkte den negativen Trend der Vorwoche fort, der ATX musste in diesem Umfeld 1,3% abgeben (DAX
-1,0%, CAC-40 -1,3%, FTSE100 -1,3%). Ein starker Euro belastete die Kurse.
In Wien schlossen nur 8 Aktien im positiven Bereich, gefragt waren vor allem Bankentitel (BAWAG +2,7%, RBI +2,4%, Erste +1,5%). RBI und BAWAG konnten in dieser Woche mit ihren Ergebnissen für das 3. Quartal überzeugen. Mit einer Steigerung des Nettogewinns von 63% im Q3/17 gegenüber dem Vorjahr konnte die RBI ein weiteres starkes Quartalsergebnis vorlegen. Der Ausblick des Managements für das Geschäftsjahr 2017 blieb unverändert, die Risikokosten sollen deutlich unter das Niveau von 2016 fallen. Der Börsenneuling BAWAG legte ebenfalls starke Zahlen vor, im dritten Quartal erzielte die Bank mit EUR 131,8 Mio. den höchsten jemals in einem Quartal erzielten Vorsteuergewinn. Die Bank plant auch in den kommenden Jahren mit einer jährlichen Steigerung des Ergebnisses vor Steuern von 5% und einer jährlichen Dividendenauszahlung von 50% des Nettogewinns.
Außerdem überzeugen konnten die Aktien der Post (+1,2%), nachdem das Unternehmen ein Rekord Q3-Ergebnis einfuhr. Der Ausblick bleibt ebenfalls positiv, die Zahlen für das Gesamtjahr 2017 dürften extrem gut ausfallen.
Auf Wochensicht ging es mit den Ölpreisen erstmals seit Anfang Oktober wieder abwärts. Eine gestiegene Fördermenge in den USA sowie erhöhte US-Ölreserven belasteten die Preise. In diesem Umfeld musste der Ölfeldausrüster SBO Kursverluste von -8,1% hinnehmen, OMV
von -2,9%. Schwer unter Druck gerieten die Aktien der Zumtobel
(-23,1%), nachdem das Unternehmen vorläufig sein Ergebnis für das 1. Halbjahr 2017/18 präsentierte und eine Gewinnwarnung aussprach. Zusätzlich zu dem Ausbleiben eines spätzyklischen Impulses und einem weiter sehr verhaltenem Ausblick, berichtete das Unternehmen von internen (vorwiegend logistischen) Problemen.
Ebenfalls deutliche Verluste mussten die Papiere der Lenzing nach Zahlenvorlage hinnehmen. Das Ergebnis für die ersten neun Monate fiel zwar sehr gut aus, der Ausblick für 2018 bleibt aber herausfordernd. Es wird erwartet, dass neue Produktionskapazitäten auf den Markt drängen und das Viskosepreisniveau unter Druck setzen.
Ausblick. In der kommenden Woche präsentieren CA Immo und SBO ihre Ergebnisse für das 3. Quartal. Beim ATX ist es ist nun gut möglich, dass die Konsolidierungsphase ein wenig länger anhält. Die aktuell bei 3.102 Punkten verlaufende 200-Tage-Linie ist noch weit entfernt. Der Aufwärtstrend ist nun jedenfalls zumindest flacher geworden.
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konsolidierungsphase_im_atx_konnte_ein_wenig_langer_anhalten
Aktien auf dem Radar:Addiko Bank, UBM, Strabag, Austriacard Holdings AG, Pierer Mobility, Warimpex, VIG, Porr, Wiener Privatbank, Erste Group, Palfinger, Andritz, AT&S, Bawag, FACC, Frauenthal, Gurktaler AG VZ, Lenzing, Uniqa, voestalpine, Wienerberger, Wolford, Heid AG, SW Umwelttechnik, Linz Textil Holding, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Amag, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)190233
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Kapsch TrafficCom
Kapsch TrafficCom ist ein Anbieter von Intelligenten Verkehrssystemen in den Bereichen Mauteinhebung, Verkehrsmanagement, Smart Urban Mobility, Verkehrssicherheit sowie vernetzte Fahrzeuge und deckt mit durchgängigen Lösungen die gesamte Wertschöpfungskette der Kunden aus einer Hand ab. Die Mobilitätslösungen von Kapsch TrafficCom helfen dabei, den Straßenverkehr in Städten und auf Autobahnen sicherer und effizienter zu machen.
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19.11.2017, 8477 Zeichen
19.11.2017
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In Wien schlossen nur 8 Aktien im positiven Bereich, gefragt waren vor allem Bankentitel (BAWAG +2,7%, RBI +2,4%, Erste +1,5%). RBI und BAWAG konnten in dieser Woche mit ihren Ergebnissen für das 3. Quartal überzeugen. Mit einer Steigerung des Nettogewinns von 63% im Q3/17 gegenüber dem Vorjahr konnte die RBI ein weiteres starkes Quartalsergebnis vorlegen. Der Ausblick des Managements für das Geschäftsjahr 2017 blieb unverändert, die Risikokosten sollen deutlich unter das Niveau von 2016 fallen. Der Börsenneuling BAWAG legte ebenfalls starke Zahlen vor, im dritten Quartal erzielte die Bank mit EUR 131,8 Mio. den höchsten jemals in einem Quartal erzielten Vorsteuergewinn. Die Bank plant auch in den kommenden Jahren mit einer jährlichen Steigerung des Ergebnisses vor Steuern von 5% und einer jährlichen Dividendenauszahlung von 50% des Nettogewinns.
Außerdem überzeugen konnten die Aktien der Post (+1,2%), nachdem das Unternehmen ein Rekord Q3-Ergebnis einfuhr. Der Ausblick bleibt ebenfalls positiv, die Zahlen für das Gesamtjahr 2017 dürften extrem gut ausfallen.
Auf Wochensicht ging es mit den Ölpreisen erstmals seit Anfang Oktober wieder abwärts. Eine gestiegene Fördermenge in den USA sowie erhöhte US-Ölreserven belasteten die Preise. In diesem Umfeld musste der Ölfeldausrüster SBO Kursverluste von -8,1% hinnehmen, OMV von -2,9%. Schwer unter Druck gerieten die Aktien der Zumtobel (-23,1%), nachdem das Unternehmen vorläufig sein Ergebnis für das 1. Halbjahr 2017/18 präsentierte und eine Gewinnwarnung aussprach. Zusätzlich zu dem Ausbleiben eines spätzyklischen Impulses und einem weiter sehr verhaltenem Ausblick, berichtete das Unternehmen von internen (vorwiegend logistischen) Problemen.
Ebenfalls deutliche Verluste mussten die Papiere der Lenzing nach Zahlenvorlage hinnehmen. Das Ergebnis für die ersten neun Monate fiel zwar sehr gut aus, der Ausblick für 2018 bleibt aber herausfordernd. Es wird erwartet, dass neue Produktionskapazitäten auf den Markt drängen und das Viskosepreisniveau unter Druck setzen.
Ausblick. In der kommenden Woche präsentieren CA Immo und SBO ihre Ergebnisse für das 3. Quartal. Beim ATX ist es ist nun gut möglich, dass die Konsolidierungsphase ein wenig länger anhält. Die aktuell bei 3.102 Punkten verlaufende 200-Tage-Linie ist noch weit entfernt. Der Aufwärtstrend ist nun jedenfalls zumindest flacher geworden.
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