23.06.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Wiener Börse: Am Sonntag hat sich Emmanuel Macron wie erwartet seine absolute Mehrheit im Parlament geholt (355 von 577 Sitzen) und den erwarteten marktfreundlichen Ausgang gebracht. Bei seinem ersten Auftritt beim Europäischen Rat plädierte er für eine grundlegende Neuordnung der europäischen Wirtschaftspolitik.
Die positiven Kommentare des Fed-Notenbankers Wiliam Dudley zum US Arbeitsmarkt und der Inflation gaben dem Reflationstrade einen ordentlichen Schub, 10-jährige Renditen stiegen daraufhin auf 2,18%.
Mitte der Woche notierte der Brent-Future bei 45,95 Dollar, so tief wie seit sieben Monaten nicht mehr. Marktteilnehmer erklärten sich die schwachen Preise mit dem Schwinden des Vertrauens, dass die Förderungskürzung der OPEC das Überangebot an Rohöl eindämmen kann. Der Preisrückgang könnte auch auf eine generell schwächere Nachfrage und somit auf eine weltweite Konjunkturschwäche hindeuten.
Der ATX wurde diese Woche, neben der anhaltenden Ölpreisschwäche, von der gebremsten Stimmung europäischer Leitbörsen gedrückt. Stärkste Titel im ATX waren diese Woche die Uniqa (+2,2%) und Immofinanz (+2,0%), beide ohne besonderen News-Flow.
SBO (-5,8%) und OMV (-2,6%) kamen mit den fallenden Ölpreisen unter die Räder und rutschten weiter südwärts. Wir bestätigten diese Woche unsere Halten-Empfehlung für die Wienerberger -Aktie und erhöhten das Kursziel auf EUR 22,2 (von EUR 16,8). Die Aktie gab jedoch aufgrund der verhaltenden und deutlich unter den Erwartungen liegenden US Housing Starts für den Mai um -4,4% nach. Unter den Banken mussten RBI (-3,2%) und Erste Group (-1,7%) ein Minus verzeichnen. Im Zusammenhang mit dem Genehmigungsverfahren für den Erwerb der Anteile an der polnischen RBI-Tochter Polbank im Jahr 2012 hatte die RBI der polnischen Finanzmarktaufsicht zugesichert, 15% der Aktien an die Warschauer Börse zu bringen. Polen besteht nun darauf, dass der IPO bis Ende Juni passieren soll. Verluste der Bank sowie ein riesiges Portfolio an unprofitablen Schweizer-Franken-Kredite drücken auf den erwarteten Verkaufspreis.
Im ATX-Prime wollen wir noch die FACC (+14,4%) hervorheben, die diese Woche einen Liefervertrag mit dem kanadischen Flugzeugbauer Bombardier mit einem Auftragsvolumen von EUR 100 Mio. bekanntgab. Zu den größten Verlierern im prime market gehörte diese Woche die PORR (-9,4%), nach einem Broker Downgrade.
Ausblick. In der kommenden Woche präsentiert Do&Co die Geschäftszahlen für das Wirtschaftsjahr 2016/17, die Strabag hat ihren Ex-Dividenden-Tag. In der nächsten Woche sehen wir den ATX am ehesten zwischen 3,060 und 3,100 Punkten
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Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, DO&CO, Semperit, Addiko Bank, Immofinanz, CA Immo, Rosgix, AT&S, Polytec Group, Andritz, EuroTeleSites AG, Frauenthal, Frequentis, Linz Textil Holding, Verbund, Oberbank AG Stamm, RHI Magnesita, Amag, UBM, Palfinger, Agrana, EVN, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, S Immo, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger, BMW.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)178000
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AMAG Austria Metall AG
Die AMAG Austria Metall AG produziert Primäraluminium und Premium-Guss- und Walzprodukte.
Im integrierten Werk in Ranshofen, Österreich werden die Kernkompetenzen im Recycling, Gießen, Walzen, Wärmebehandeln und Oberflächenveredeln kombiniert.
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23.06.2017, 10342 Zeichen
23.06.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Wiener Börse: Am Sonntag hat sich Emmanuel Macron wie erwartet seine absolute Mehrheit im Parlament geholt (355 von 577 Sitzen) und den erwarteten marktfreundlichen Ausgang gebracht. Bei seinem ersten Auftritt beim Europäischen Rat plädierte er für eine grundlegende Neuordnung der europäischen Wirtschaftspolitik.
Die positiven Kommentare des Fed-Notenbankers Wiliam Dudley zum US Arbeitsmarkt und der Inflation gaben dem Reflationstrade einen ordentlichen Schub, 10-jährige Renditen stiegen daraufhin auf 2,18%.
Mitte der Woche notierte der Brent-Future bei 45,95 Dollar, so tief wie seit sieben Monaten nicht mehr. Marktteilnehmer erklärten sich die schwachen Preise mit dem Schwinden des Vertrauens, dass die Förderungskürzung der OPEC das Überangebot an Rohöl eindämmen kann. Der Preisrückgang könnte auch auf eine generell schwächere Nachfrage und somit auf eine weltweite Konjunkturschwäche hindeuten.
Der ATX wurde diese Woche, neben der anhaltenden Ölpreisschwäche, von der gebremsten Stimmung europäischer Leitbörsen gedrückt. Stärkste Titel im ATX waren diese Woche die Uniqa (+2,2%) und Immofinanz (+2,0%), beide ohne besonderen News-Flow.
SBO (-5,8%) und OMV (-2,6%) kamen mit den fallenden Ölpreisen unter die Räder und rutschten weiter südwärts. Wir bestätigten diese Woche unsere Halten-Empfehlung für die Wienerberger -Aktie und erhöhten das Kursziel auf EUR 22,2 (von EUR 16,8). Die Aktie gab jedoch aufgrund der verhaltenden und deutlich unter den Erwartungen liegenden US Housing Starts für den Mai um -4,4% nach. Unter den Banken mussten RBI (-3,2%) und Erste Group (-1,7%) ein Minus verzeichnen. Im Zusammenhang mit dem Genehmigungsverfahren für den Erwerb der Anteile an der polnischen RBI-Tochter Polbank im Jahr 2012 hatte die RBI der polnischen Finanzmarktaufsicht zugesichert, 15% der Aktien an die Warschauer Börse zu bringen. Polen besteht nun darauf, dass der IPO bis Ende Juni passieren soll. Verluste der Bank sowie ein riesiges Portfolio an unprofitablen Schweizer-Franken-Kredite drücken auf den erwarteten Verkaufspreis.
Im ATX-Prime wollen wir noch die FACC (+14,4%) hervorheben, die diese Woche einen Liefervertrag mit dem kanadischen Flugzeugbauer Bombardier mit einem Auftragsvolumen von EUR 100 Mio. bekanntgab. Zu den größten Verlierern im prime market gehörte diese Woche die PORR (-9,4%), nach einem Broker Downgrade.
Ausblick. In der kommenden Woche präsentiert Do&Co die Geschäftszahlen für das Wirtschaftsjahr 2016/17, die Strabag hat ihren Ex-Dividenden-Tag. In der nächsten Woche sehen wir den ATX am ehesten zwischen 3,060 und 3,100 Punkten
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Was noch interessant sein dürfte:
OÖ10 praktisch unverändert, voestalpine top, FACC am schwächsten heute
Nebenwerte-Blick: Gurktaler Stämme und VZ verlieren stark, BWT mit 4% Tagesplus
Inbox: S Immo-Genussscheine werden eingezogen
Inbox: Ex-Lenzing-Chef Untersperger mag es jetzt salzig
Inbox: Geschäftsführerwechsel bei Strabag-Tochter
Inbox: FMA stellt heimischen Versicherern gutes Zeugnis aus
Börsepeople im Podcast S15/24: Alois Wögerbauer
Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, DO&CO, Semperit, Addiko Bank, Immofinanz, CA Immo, Rosgix, AT&S, Polytec Group, Andritz, EuroTeleSites AG, Frauenthal, Frequentis, Linz Textil Holding, Verbund, Oberbank AG Stamm, RHI Magnesita, Amag, UBM, Palfinger, Agrana, EVN, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, S Immo, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger, BMW.
AMAG Austria Metall AG
Die AMAG Austria Metall AG produziert Primäraluminium und Premium-Guss- und Walzprodukte.
Im integrierten Werk in Ranshofen, Österreich werden die Kernkompetenzen im Recycling, Gießen, Walzen, Wärmebehandeln und Oberflächenveredeln kombiniert.
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