26.09.2013, 2547 Zeichen
Robert Zikmund und Christian Drastil haben den Parteien sechs Börsefragen gestellt. Hier die Antworten vom ... BZÖ.
In Ihrem aktuellen Parteiprogramm zur Nationalratswahl kommt das Thema „Börse“ oder „Kapitalmarkt“ so gut wie kaum vor. Warum?
In einem Nationalratswahlkampf ist es wichtig sich auf wenige Themen zu konzentrieren, das heißt aber nicht, dass auf andere Themen wenig Wert gelegt wird. „Börse“ und „Kapitalmarkt“ sind für das BZÖ als liberale Wirtschaftspartei Themen, die wir ständig behandeln.
In anderen Ländern ist das üblich: In welcher Frequenz/Regelmäßigkeit tauscht sich ihre Partei mit den Vorständen der Börse über die Situation am heimischen Kapitalmarkt aus? Wer ist zuständig?
Für diese Themen werden von unseren BO Josef Bucher selbst zuständig und er tauscht sich regelmäßig mit den Vorständen der Börse aus.
Soll bei sehr langfristiger Vorsorge mit Aktien ein geringerer KESt-Satz zur Anwendung kommen? Wenn ja – warum, wenn nein – warum nicht?
Erste Schätzungen zeigen, dass das Steueraufkommen – also der Ertrag für die Republik – bei WP-KESt fast null ist. Welchen Sinn macht die Aufrechterhaltung?
Die Wertpapier-KESt ist nach Ansicht des BZÖ eine komplette Fehlkonstruktion, kompliziert und bürokratisch in der Berechnung und gering im Ertrag. Die vorherige Gesetzeslage mit der Spekulationsfrist hat eine gute Unterscheidung zwischen Spekulation und Vorsorge getroffen und sollte wieder eingeführt werden.
Welche Bedeutung hat der österreichische Kapitalmarkt für den Wirtschaftsstandort Österreich?
Inwiefern und inwieweit sollen Banken an etwaigen weiteren Kosten im Zuge der Krise von verstaatlichten Banken beteiligt werden?
Ein funktionierender Kapitalmarkt hat einen großen Einfluss auf den Wirtschaftsstandort. In Österreich gibt es allerdings einen Mangel an Risikokapital, das der Wirtschaft zur Verfügung gestellt werden kann.
Die derzeitige Bankenabgabe wird auf die Bankkunden übergewälzt, so dass die Banken selbst nur wenig zur Sanierung der notverstaatlichten Banken beitragen.
Zahlreiche Experten, aber auch erste Erfahrungen, bringen Ernüchterung in die anfängliche Euphorie der Politik, was die FTT betrifft. Was erwarten sie sich von so einer Steuer? Sehen sie auch Gefahren und wenn ja – welche?
Bislang gibt es noch gar keine FTS, die Bundesregierung hat aber schon Erträge für die kommenden Budgets veranschlagt. Die Wirkung einer solchen FTS bringt hauptsächlich eine Dämpfung des Hochfrequenzhandels, der in den vergangenen Jahren sehr oft zu starken Verzerrungen im Börsenhandel beigetragen hat.
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Liechtensteinische Landesbank (Österreich) AG
Die Liechtensteinische Landesbank (Österreich) AG ist mit einem betreuten Vermögen von mehr als 22 Mrd. Euro und über 230 Mitarbeitenden (per 30.6.2019) Österreichs führende Vermögensverwaltungsbank. Die eigenständige österreichische Vollbank ist darüber hinaus auch in den Ländern Zentral- und Osteuropas, in Italien und Deutschland tätig. Als 100-prozentige Tochter der Liechtensteinischen Landesbank AG (LLB), Vaduz profitiert die LLB Österreich zusätzlich von der Stabilität und höchsten Bonität ihrer Eigentümerin.
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