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ÖAMTC: Diesel wieder merklich teurer als Benzin

04.12.2024, 2148 Zeichen

Wien (OTS) - Im Oktober 2024 kostete der Liter Diesel im Durchschnitt 1,494 Euro und war damit günstiger als Super (1,501 Euro pro Liter). Im November drehte sich das Bild: Diesel zog im Schnitt um 2,3 Cent an, während der Liter Super um 0,4 Cent günstiger wurde. Die Folge: Diesel kostete im November durchschnittlich 1,536 Euro, Benzin 1,497 Euro. Die Betrachtung der monatlichen Durchschnittspreise zeigt allerdings nur einen Teil der Wahrheit, denn Diesel wurde erst Ende November merklich teurer: In den letzten beiden Wochen des Monats kostete der Liter rund 1,55 Euro während Super zur selben Zeit stabil bei rund 1,50 Euro pro Liter lag.
Während die Spritpreise auseinandergingen, blieb der Preis für Rohöl trotz weiterhin schwieriger geopolitischer Lage und - auch daraus resultierend - schwacher Nachfrage, relativ konstant. Unklar ist deshalb, was der eigentliche Grund für den gegenwärtigen Preisanstieg beim Diesel ist. Der oftmals genannte Effekt des erhöhten Heizölbedarfs im Winter ist aus Sicht des ÖAMTC aufgrund der deutlich verringerten Anzahl an Ölheizungen, mittlerweile weniger denn je ein valides Argument dafür.
Zwtl.: Vergleich loht sich auch bei niedrigen Preisen
Auch, wenn die Spritpreise aktuell günstiger sind als Anfang Dezember des Vorjahres (minus sechs Prozent bei Diesel, minus 2,5 Prozent bei Super), gilt weiterhin: Die Preise, am besten vor Fahrantritt, vergleichen und so Druck auf teure Anbieter ausüben. Aktuell bezahlt man im Vergleich zu den teuersten Tankstellen (z. B. an Autobahnen) an der günstigsten Tankstelle etwa 33 Euro weniger für eine 50-Liter Tankfüllung. Selbst im Vergleich zum aktuellen Durchschnittspreis erspart man sich immerhin zumindest noch fünf Euro.
Die aktuell günstigen Spritpreise in den Bundesländern (Euro pro Liter):
Bundesland Diesel Benzin Burgenland 1,494 1,466 Kärnten 1,474 1,434 Niederösterreich 1,489 1,433 Oberösterreich 1,446 1,426 Salzburg 1,499 1,443 Steiermark 1,467 1,438 Tirol 1,475 1,482 Vorarlberg 1,494 1,469 Wien 1,488 1,443



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