18.06.2024,
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Wien (OTS) - Österreich ist ein Exportland: Mehr als 1,2 Mio.
Arbeitsplätze hängen an den Erfolgen heimischer Betriebe auf den
internationalen Märkten. Laut Prognosen sollen die heimischen Waren-
und Dienstleistungsexporte bis 2025 die Schwelle von 300 Mrd. Euro
überschreiten.
Trotz der herausragenden Performance steigt der Druck auf die
bisher stabile Exportwirtschaft: Einerseits belasten gestiegene
Energie-, Personal- sowie Bürokratiekosten im Inland, andererseits
wirken geopolitische Entwicklungen – von Kriegen über
Handelskonflikte bis zu verstärktem Protektionismus - als
Inflationstreiber und Innovationsbremsen.
Zwtl.: Exporttag ist Tag der Chancen, Innovationen und
Gemeinsamkeiten
Die richtige Einschätzung der geopolitischen Entwicklungen und
deren Auswirkungen auf Umsätze, Standorte, Märkte und Lieferketten
werden immer wichtiger, um damit auch in unsicheren Zeiten die
unternehmerische Planbarkeit zu verbessern.
„Der Exporttag ist ein Tag der Chancen, Innovationen und
Gemeinsamkeiten. Im Exportbereich kann man nur erfolgreich sein, wenn
man Herausforderungen gemeinsam angeht. Unternehmerinnen und
Unternehmer machen den Unterschied beim Anpacken unter derzeit
schwierigsten Rahmenbedingungen, wenn sie mit ihren Teams gemeinsam
den Sprung über die Landesgrenzen hinaus in unsichere Märkte wagen.
Zu dieser Leistung muss man allen Exportunternehmen gratulieren und
danken. Damit leisten und erwirtschaften sie für Österreich und die
Gesamtbevölkerung sehr viel an sozialer Sicherheit und Wohlstand.
Dabei steht ihnen das Netzwerk der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA zur
Verfügung“, erklärte WKÖ-Präsident
Harald Mahrer.
„Mehr als 1,2 Millionen Arbeitsplätze hängen an den Erfolgen der
Exportwirtschaft. Daher ist es unser Ziel, dass wir gerade in Zeiten
des Wandels bestmögliche Bedingungen für unsere Exportwirtschaft
schaffen. Mit Programmen, wie unserer Internationalisierungsoffensive
go-international, strategischen Abkommen mit Ziel- und Partnerländern
sowie mit laufend verbesserten Standortbedingungen unterstützen wir
die heimische Exportwirtschaft“, so Wirtschafts- und Arbeitsminister
Martin Kocher.
Zwtl.: 27.000 Beratungen für Exportunternehmen im ersten Halbjahr
Das unsichere globale Umfeld hat den Bedarf bei den Unternehmen
nach Information und Beratung erhöht. Dementsprechend verzeichnet die
AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA, die Internationalisierungs- und
Innovationsagentur der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), einen
Anstieg ihrer Serviceleistungen. Im ersten Halbjahr profitierten
heimische Betriebe bei rund 27.000 individuellen Beratungsgesprächen
von der Expertise der AußenwirtschaftsCenter. Damit konnte das hohe
Niveau des vergangenen Jahres gehalten werden. Zudem wurde beim
Exporttag in seiner 22. Auflage mit mehr als 3.000 Anmeldungen ein
neuer Teilnehmer:innen-Rekord verzeichnet.
Wachstumschancen für die Exportwirtschaft ortet die WKÖ in
Südostasien. Aber auch Wachstumsmärkte wie Mexiko, Brasilien oder in
der Golfregion und Zentralasien versprechen spannende neue
Erfolgsgeschichten. Einen Schwerpunkt setzt die AUSSENWIRTSCHAFT
AUSTRIA zudem in Japan, dessen Wirtschaft durch die EXPO, die 2025 in
Osaka stattfinden wird, einen Schub erhalten wird. Um die Chancen
bestmöglich zu nutzen, wurde bereits im Vorjahr die Initiative „Road
to EXPO“ gestartet. ([www.wko.at/road-to-expo]
(http://www.wko.at/road-to-expo))
Potenzial sieht die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA auch bei den
Exportaktivitäten von Kleinunternehmen und EPU. Bereits rund ein
Viertel der österreichischen EPU macht Geschäfte im Ausland. Der
Exporttag setzte daher mit dem „EPU-Cockpit“ einen eigenen
Schwerpunkt.
Zwtl.: Hochkarätiges Programm mit Top-Speakern beim Exporttag
Beim Exporttag hatte Österreichs Exportwirtschaft Gelegenheit für
den Austausch mit rund 100 internationalen Expert:innen aus Politik,
Wirtschaft und Wissenschaft. Auf der Agenda standen Vorträge und
Workshops zu Export, Internationalisierung und Geopolitik sowie
Trends und Innovation aus aller Welt.
Zu den Highlights zählten die Keynote der internationalen
Psychologin und Traumatologin Anjhula Mya Singh Bais, der globale
Wirtschaftsausblick durch Petya Koeva Books vom Internationalen
Währungsfonds sowie die Diskussion mit dem Exekutivdirektor der
Internationalen Energieagentur, Fatih Birol.
Im Bereich Innovation und globale Trends inspirierten unter
anderem der ehemalige NASA-Astronaut und Unternehmer Scott
Parazynski, der internationale Medienunternehmer Tyler Brûlé oder
Claudia Olsson, CEO von Stellar Capacity, einem Unternehmen, das sich
auf digitale Skills und zukunftsorientiertes Leadership spezialisiert
hat. (PWK227/ST)
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