07.02.2021
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem wöchentlichen Marktausblick von Raiffeisen Reserch: Es ist gerade erst eine Woche her, dass wir an dieser Stelle darüber berichten mussten, dass die global bedeutendsten Aktienindizes recht spürbar korrigiert hatten. Die Anleger – und auch wir – taten sich schwer, fundamentale Gründe für den Abverkauf zu finden. Wenn überhaupt, so glaubten wir das zuvor bereits überhitzte Sentiment dafür verantwortlich machen zu können. Und nun, lächerliche fünf Handelstage später? Eine „Delle“ in der Aktienindexentwicklung ist tatsächlich zu erkennen. Aber S&P 500 und Nasdaq notieren schon wieder auf Rekordständen, der DAX auf über 14.000 und der ATX oberhalb der 3.000er Marke.
Was hat sich getan? Na ja, die Schlacht um GameStop und einige andere ehemalige Branchenstars wie Blackberry, Nokia, AMC Entertainment oder aber auch um den Silberpreis hat in der abgelaufenen Woche ein jähes Ende gefunden. Nach den Turbulenzen der Woche davor klingt es nun vielleicht ein wenig banal, bloß zu behaupten, dass sich der Markt natürlich wieder einmal durchgesetzt hat. Aber so war es irgendwie immer und so ist es auch diesmal gelaufen – nur vielleicht sogar noch rascher als viele gehofft hatten.
Auch die US-Berichtssaion verläuft wieder einmal deutlich besser als dies noch kurz vor Beginn dieser erwartet worden war. So haben von den S&P 500 Unternehmen mittlerweile rund 54 % ihr Zahlenwerk vorgelegt, wovon im Aggregat rund 85 % die Gewinnerwartungen übertreffen haben können. Auch im Jahresvergleich konnten jene Unternehmen, die bereits ihre Zahlen berichtet haben, den Gewinn um knapp 6 % erhöhen, wobei die Konsensusdaten vor Beginn der Berichtssaison noch von einem Minus in Höhe von ca. 9 % für den gesamten S&P 500 ausgegangen waren. Bei der Umsatzentwicklung sieht es bislang ebenso erfreulich aus: So übertrafen hier rund 78 % der Unternehmen die Erwartungen und liegen bei der Betrachtung im Jahresvergleich mit rund 2 % ebenfalls im expansiven Bereich. Zuletzt schien es die Marktteilnehmer auch nicht mehr allzu sehr zu stören, dass eine ganze Reihe an Unternehmen ihre Ausblicke gedämpft hielten. Kein Wunder in Anbetracht der unklaren Perspektiven rund um Corona bedingte Lockdowns und andere Beschränkungen! Am Ende bleibt dabei dann sogar abermals „Luft nach oben" im Sinne von potenziellen positiven Gewinnüberraschungen auch in den kommenden Quartalen. In der nächsten Woche wimmelt es wieder an geplanten Quartalszahlenveröffentlichungen – insbesondere in Europa.
Was aber ebenso vorerst bleibt, ist ein einigermaßen überhitztes Aktiensentiment. Das betrifft auf der einen Seite den US-Aktienmarkt als Ganzes, zumal dessen hoher Anteil an IT-Aktien die Bewertungsniveaus in rekordverdächtige Höhen trieb. Auf der anderen Seite erscheinen zumindest kurzfristig aber auch Value-Titel, welche in den letzten Wochen ebenfalls – und teils noch deutlicher – zulegen konnten, ein wenig ausgereizt.
Zumal in diesem Umfeld auch einige der von uns analysierten Aktienindizes die Indexziele dieses bzw. teils sogar der folgenden Quartale erreicht oder überschritten haben, rechnen wir nicht mehr mit einer ebenso kräftigen Aufwärtsbewegung wie sie seit November gegeben war/ist. Risiken für neuerliche Gewinnmitnahmen und Rücksetzer gibt es genügend. Diese dürften aber unserer Meinung nach ebenso rasch wieder zu Käufen auf entsprechend tieferen Niveaus genutzt werden. Unser mittel- bis längerfristiger Aktienmarktausblick bleibt somit – auch aufgrund des soliden fundamentalen Umfelds – unverändert positiv.
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Aktien auf dem Radar:Rosenbauer, EuroTeleSites AG, Strabag, Warimpex, Kapsch TrafficCom, Zumtobel, OMV, Österreichische Post, ATX, ATX Prime, ATX TR, Andritz, Erste Group, Uniqa, RBI, VIG, Mayr-Melnhof, Lenzing, DO&CO, Pierer Mobility, Porr, voestalpine, Austriacard Holdings AG, Marinomed Biotech, Gurktaler AG Stamm, Wienerberger, UBM, RHI Magnesita, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)300516
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Palfinger
Palfinger zählt zu den international führenden Herstellern innovativer Hebe-Lösungen, die auf Nutzfahrzeugen und im maritimen Bereich zum Einsatz kommen. Der Konzern verfügt über 5.000 Vertriebs- und Servicestützpunkte in über 130 Ländern in Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien.
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Was hat sich getan? Na ja, die Schlacht um GameStop und einige andere ehemalige Branchenstars wie Blackberry, Nokia, AMC Entertainment oder aber auch um den Silberpreis hat in der abgelaufenen Woche ein jähes Ende gefunden. Nach den Turbulenzen der Woche davor klingt es nun vielleicht ein wenig banal, bloß zu behaupten, dass sich der Markt natürlich wieder einmal durchgesetzt hat. Aber so war es irgendwie immer und so ist es auch diesmal gelaufen – nur vielleicht sogar noch rascher als viele gehofft hatten.
Auch die US-Berichtssaion verläuft wieder einmal deutlich besser als dies noch kurz vor Beginn dieser erwartet worden war. So haben von den S&P 500 Unternehmen mittlerweile rund 54 % ihr Zahlenwerk vorgelegt, wovon im Aggregat rund 85 % die Gewinnerwartungen übertreffen haben können. Auch im Jahresvergleich konnten jene Unternehmen, die bereits ihre Zahlen berichtet haben, den Gewinn um knapp 6 % erhöhen, wobei die Konsensusdaten vor Beginn der Berichtssaison noch von einem Minus in Höhe von ca. 9 % für den gesamten S&P 500 ausgegangen waren. Bei der Umsatzentwicklung sieht es bislang ebenso erfreulich aus: So übertrafen hier rund 78 % der Unternehmen die Erwartungen und liegen bei der Betrachtung im Jahresvergleich mit rund 2 % ebenfalls im expansiven Bereich. Zuletzt schien es die Marktteilnehmer auch nicht mehr allzu sehr zu stören, dass eine ganze Reihe an Unternehmen ihre Ausblicke gedämpft hielten. Kein Wunder in Anbetracht der unklaren Perspektiven rund um Corona bedingte Lockdowns und andere Beschränkungen! Am Ende bleibt dabei dann sogar abermals „Luft nach oben" im Sinne von potenziellen positiven Gewinnüberraschungen auch in den kommenden Quartalen. In der nächsten Woche wimmelt es wieder an geplanten Quartalszahlenveröffentlichungen – insbesondere in Europa.
Was aber ebenso vorerst bleibt, ist ein einigermaßen überhitztes Aktiensentiment. Das betrifft auf der einen Seite den US-Aktienmarkt als Ganzes, zumal dessen hoher Anteil an IT-Aktien die Bewertungsniveaus in rekordverdächtige Höhen trieb. Auf der anderen Seite erscheinen zumindest kurzfristig aber auch Value-Titel, welche in den letzten Wochen ebenfalls – und teils noch deutlicher – zulegen konnten, ein wenig ausgereizt.
Zumal in diesem Umfeld auch einige der von uns analysierten Aktienindizes die Indexziele dieses bzw. teils sogar der folgenden Quartale erreicht oder überschritten haben, rechnen wir nicht mehr mit einer ebenso kräftigen Aufwärtsbewegung wie sie seit November gegeben war/ist. Risiken für neuerliche Gewinnmitnahmen und Rücksetzer gibt es genügend. Diese dürften aber unserer Meinung nach ebenso rasch wieder zu Käufen auf entsprechend tieferen Niveaus genutzt werden. Unser mittel- bis längerfristiger Aktienmarktausblick bleibt somit – auch aufgrund des soliden fundamentalen Umfelds – unverändert positiv.
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