06.09.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem wöchentlichen Marktausblick von Raiffeisen Research: Nachdem es in den letzten Wochen für die US-Aktienindizes – konkret: für die wenigen großen Internet- und Tech-Konzerne, die diese Anstiege trieben – scheinbar kein Halten gab, wurde die Rally am Donnerstag durch einen Markteinbruch um rund 5 % (Nasdaq; S&P 500 immer noch fast -4 %) jäh unterbrochen. Die Marktkapitalisierung der fünf größten Tech-Aktien gab damit an einem Tag um mehrere 100 Mrd. USD nach – und ist damit aber gerade einmal zurück auf dem Niveau vom 25. August! Weitere Gewinnmitnahmen nach der jüngsten (zu) steilen Tech-Rally sind natürlich leicht möglich. Andererseits erachten viele Investoren diese großen Tech-Konzerne nach wie vor als alternativlos: Auch am 11. Juni war der Nasdaq rund 5 % eingebrochen – und notierte zwei Wochen später bereits wieder auf neuen Allzeithochs!
Viel größere Sorgen als diese hohe Tagesvolatilität macht uns etwas anderes: Wie in unserer jüngsten Analyse ausführlich dargestellt („TECH BUBBLE 2.0?“), befinden sich viele große US Internet- und Tech-Aktien durch die extreme Kursrally seit März (Nasdaq +70 %) inzwischen in einer Bewertungsblase, was die zukünftigen Ertragsaussichten der von ihnen dominierten US-Indizes stark belastet. Erstmals seit der Tech-Blase 2000 ist der Nasdaq dadurch wieder so teuer, dass die langfristige Performanceerwartung negativ ist!
Warum bleiben wir auf Sicht von 6-12 Monaten (trotz aller möglichen kurzfristigen Turbulenzen im September und Oktober) trotzdem noch bullish für die globalen Aktienmärkte? Wir erwarten, dass mit dem Näherrücken funktionierender Impfungen (der Nachrichtenfluss dazu ist unverändert sehr positiv, wichtige Phase 3-Ergebnisse zu Impfungen sind bereits ab Oktober zu erwarten) die Aktienmärkte noch in Q4 beginnen dürften ein Überwinden der Corona-Epidemie und eine starke Konjunkturerholung 2021 vollständig ein- zupreisen – lange bevor die Durchimpfungen tatsächlich erfolgt sind. Das ist ein Fenster für ein nachhaltiges Aufholen deutlich günstigerer, zyklischer Old Economy Sektoren und damit auch für die breiten Indizes abseits der großen US Tech-/Internetkonzerne – und damit für eine entsprechende Outperformance von Old Economy Aktien gegenüber Tech/New Economy sowie von Europa vs. USA. Details dazu in unserer jüngsten ausführlichen Analyse („Aktienmarkt Update Teil 5“).
Wir hatten im Juni unsere kurzfristige starke Kaufempfehlung auf Halten zurückgenommen. Die Hoffnung auf zwischenzeitig etwas tiefere Kursniveaus für einen neuen kurzfristigen Kauf wurde zwar seither (noch) nicht erfüllt, aber mit Ausnahme der USA hat man auch nicht allzu viel versäumt. Unsere neu angepassten Indexprognosen gehen unverändert von einem stärkeren Q4 2020 - Q2 2021 für praktisch alle Aktienmärkte aus. Unsere Empfehlung auf Sicht 6 Monate nehmen wir entsprechend jetzt wieder auf „Kauf“ nach oben, sind uns aber bewusst, dass gerade September und Oktober noch kfr. Rückschläge bringen könnten. In unseren kfr. Musterportfolios haben wir dafür noch Spielraum zum Aufstocken der Aktienquote.
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raiffeisen_research_stuft_aktienmarkte_auf_kauf_-_aber_kurzfristige_ruckschlage_dennoch_moglich
Aktien auf dem Radar:Rosenbauer, FACC, CA Immo, Warimpex, Addiko Bank, Lenzing, Wienerberger, ams-Osram, Immofinanz, OMV, RBI, voestalpine, Josef Manner & Comp. AG, Marinomed Biotech, Oberbank AG Stamm, Flughafen Wien, Pierer Mobility, Kapsch TrafficCom, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, Österreichische Post, RHI Magnesita, S Immo, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Bayer, Hannover Rück, Siemens Healthineers.
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Andritz
Andritz ist ein österreichischer Konzern für Maschinen- und Anlagenbau mit Hauptsitz in Graz. Benannt ist das Unternehmen nach dem Grazer Stadtbezirk Andritz. Das Unternehmen notiert an der Wiener Börse und unterhält weltweit mehr als 250 Produktionsstätten sowie Service- und Vertriebsgesellschaften.
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06.09.2020, 3611 Zeichen
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Viel größere Sorgen als diese hohe Tagesvolatilität macht uns etwas anderes: Wie in unserer jüngsten Analyse ausführlich dargestellt („TECH BUBBLE 2.0?“), befinden sich viele große US Internet- und Tech-Aktien durch die extreme Kursrally seit März (Nasdaq +70 %) inzwischen in einer Bewertungsblase, was die zukünftigen Ertragsaussichten der von ihnen dominierten US-Indizes stark belastet. Erstmals seit der Tech-Blase 2000 ist der Nasdaq dadurch wieder so teuer, dass die langfristige Performanceerwartung negativ ist!
Warum bleiben wir auf Sicht von 6-12 Monaten (trotz aller möglichen kurzfristigen Turbulenzen im September und Oktober) trotzdem noch bullish für die globalen Aktienmärkte? Wir erwarten, dass mit dem Näherrücken funktionierender Impfungen (der Nachrichtenfluss dazu ist unverändert sehr positiv, wichtige Phase 3-Ergebnisse zu Impfungen sind bereits ab Oktober zu erwarten) die Aktienmärkte noch in Q4 beginnen dürften ein Überwinden der Corona-Epidemie und eine starke Konjunkturerholung 2021 vollständig ein- zupreisen – lange bevor die Durchimpfungen tatsächlich erfolgt sind. Das ist ein Fenster für ein nachhaltiges Aufholen deutlich günstigerer, zyklischer Old Economy Sektoren und damit auch für die breiten Indizes abseits der großen US Tech-/Internetkonzerne – und damit für eine entsprechende Outperformance von Old Economy Aktien gegenüber Tech/New Economy sowie von Europa vs. USA. Details dazu in unserer jüngsten ausführlichen Analyse („Aktienmarkt Update Teil 5“).
Wir hatten im Juni unsere kurzfristige starke Kaufempfehlung auf Halten zurückgenommen. Die Hoffnung auf zwischenzeitig etwas tiefere Kursniveaus für einen neuen kurzfristigen Kauf wurde zwar seither (noch) nicht erfüllt, aber mit Ausnahme der USA hat man auch nicht allzu viel versäumt. Unsere neu angepassten Indexprognosen gehen unverändert von einem stärkeren Q4 2020 - Q2 2021 für praktisch alle Aktienmärkte aus. Unsere Empfehlung auf Sicht 6 Monate nehmen wir entsprechend jetzt wieder auf „Kauf“ nach oben, sind uns aber bewusst, dass gerade September und Oktober noch kfr. Rückschläge bringen könnten. In unseren kfr. Musterportfolios haben wir dafür noch Spielraum zum Aufstocken der Aktienquote.
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Andritz
Andritz ist ein österreichischer Konzern für Maschinen- und Anlagenbau mit Hauptsitz in Graz. Benannt ist das Unternehmen nach dem Grazer Stadtbezirk Andritz. Das Unternehmen notiert an der Wiener Börse und unterhält weltweit mehr als 250 Produktionsstätten sowie Service- und Vertriebsgesellschaften.
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