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Inbox: Korrektur als gute Gelegenheit zum Aufstocken


14.06.2020

Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Aus dem wöchentlichen Marktkommentar von Raiffeisen Research: Nach dem stärksten Anstieg in nur knapp zwei Monaten seit vielen Jahrzehnten (Index-Anstiege vom März-Tief +45 bis 55 %!) hat zuletzt eine Korrektur ein- gesetzt, die am Donnerstag mit dem stärksten Tagesrückgang seit Mitte März (US-Indizes bis zu -7 %) recht heftig ausfiel. Als Auslöser wird einerseits eine enttäuschende Fed vom Mittwoch genannt (wobei die Konjunkturprognosen der Fed weitgehend unseren eigenen entsprechen) – vor allem aber war es der Fo- kus auf stark steigende Neuinfektionszahlen in vielen US-Bundesstaaten, die am Markt Angst vor einem zweiten globalen/US-weiten Lockdown schüren. Ein solcher wäre tatsächlich verheerend (neuerliche Rezession), ist aber aus vielen Gründen weiterhin unwahrscheinlich (vgl. aktuelle Aussendung). Regionale In- fektionsanstiege/punktuelle Verschärfungen der Gegenmaßnahmen waren und sind Teil unseres Basisszenarios. Wobei auffällig ist, dass in vielen der aktuell negativ genannten Bundesstaaten die Infektionszahlen nie wirklich sanken, son- dern trotz anhaltender „erster Welle“ gelockert wurde – die steigenden Zahlen scheint man dort in Kauf zu nehmen, während in den anderen Bundesstaaten die Fallzahlen weiterhin unter Kontrolle sind (ebenso wie in Europa).

Die bisherige Entwicklung bewegt sich nach wie vor innerhalb unseres Basissze- narios: Nach dem extrem heftigen Kursrebound im Rahmen von Lockerung und Rezessionsende war der Aktienmarkt – wie die letzten Wochen regelmäßig an- gemerkt – reif für eine Korrektur. Diese hat nun einen Auslöser gefunden undkönnte durchaus noch kurzfristig andauern, da sich gerade in den genannten Bundesstaaten die Infektionszahlen nicht so rasch verbessern werden. Wirtschaftsdaten dürften in diesem Umfeld die Märkte wenig beeinflussen.

Wir hatten die US-Indizes letzten Freitag von Kauf auf Halten zurückgestuft, weil unsere Dezember-Prognosewerte bereits erreicht waren, der Großteil des raschen Rebounds aus dem Bärenmarkt heraus entsprechend bereits erfolgt war und die Gefahr kurzfristiger Rücksetzer entsprechend stieg. Diesen Freitag wollten wir aus den gleichen Gründen alle anderen Indices auf Neutral zurückstufen. Da die Korrektur nun bereits ins Laufen gekommen ist, tun wir das trotzdem (trotz der jetzt leider bereits niedrigeren Niveaus) – die angelaufene Korrektur wird aber aus unserer Sicht eine gute Gelegenheit bieten anschließend wieder auf Kauf zu drehen. An unserem langfristigen Bild (neuer Bullenmarkt seit Ende März, Aktienmärkte attraktivste Assetklasse) hat sich nichts geändert – die aktuelle Korrektur würde dann auch das kurzfristige Risiko-Ertragsprofil der Aktienmärkte rasch verbessern und eine gute Gelegenheit zum Aufstocken bieten (vor allem für jene, die im raschen Marktanstieg noch nicht Gelegenheit fanden nach der Rezession wieder auf ihre gewünschte Aktiengewichtung aufzustocken).


Wiener Börse - Rising equity turnover @ Vienna Stock Exchange: In April, trading volumes at the Vienna Stock Exchange grew by almost 30% year-on-year (April 2016: EUR 4.05 billion; April 2017: EUR 5.26 billion). Elections in France pushed the trading volume especially on Monday, April 24, showing a daily equity turnover of EUR 435 million. Year-to-date, the Vienna Stock Exchange recorded a 10.8% increase in trading volumes (Jan-Apr 2016: EUR 19.76 billion; Jan-Apr 2017: EUR 21.88 billion).



Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, Warimpex, Semperit, Austriacard Holdings AG, Addiko Bank, Immofinanz, Verbund, VIG, CA Immo, Flughafen Wien, Uniqa, AT&S, Cleen Energy, Kostad, Porr, Wolford, Oberbank AG Stamm, UBM, DO&CO, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, OMV, Palfinger, Österreichische Post, S Immo, Telekom Austria, Wienerberger, Zalando, SAP.

(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

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    14.06.2020, 3792 Zeichen

    14.06.2020

    Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

    Aus dem wöchentlichen Marktkommentar von Raiffeisen Research: Nach dem stärksten Anstieg in nur knapp zwei Monaten seit vielen Jahrzehnten (Index-Anstiege vom März-Tief +45 bis 55 %!) hat zuletzt eine Korrektur ein- gesetzt, die am Donnerstag mit dem stärksten Tagesrückgang seit Mitte März (US-Indizes bis zu -7 %) recht heftig ausfiel. Als Auslöser wird einerseits eine enttäuschende Fed vom Mittwoch genannt (wobei die Konjunkturprognosen der Fed weitgehend unseren eigenen entsprechen) – vor allem aber war es der Fo- kus auf stark steigende Neuinfektionszahlen in vielen US-Bundesstaaten, die am Markt Angst vor einem zweiten globalen/US-weiten Lockdown schüren. Ein solcher wäre tatsächlich verheerend (neuerliche Rezession), ist aber aus vielen Gründen weiterhin unwahrscheinlich (vgl. aktuelle Aussendung). Regionale In- fektionsanstiege/punktuelle Verschärfungen der Gegenmaßnahmen waren und sind Teil unseres Basisszenarios. Wobei auffällig ist, dass in vielen der aktuell negativ genannten Bundesstaaten die Infektionszahlen nie wirklich sanken, son- dern trotz anhaltender „erster Welle“ gelockert wurde – die steigenden Zahlen scheint man dort in Kauf zu nehmen, während in den anderen Bundesstaaten die Fallzahlen weiterhin unter Kontrolle sind (ebenso wie in Europa).

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    Wiener Börse - Rising equity turnover @ Vienna Stock Exchange: In April, trading volumes at the Vienna Stock Exchange grew by almost 30% year-on-year (April 2016: EUR 4.05 billion; April 2017: EUR 5.26 billion). Elections in France pushed the trading volume especially on Monday, April 24, showing a daily equity turnover of EUR 435 million. Year-to-date, the Vienna Stock Exchange recorded a 10.8% increase in trading volumes (Jan-Apr 2016: EUR 19.76 billion; Jan-Apr 2017: EUR 21.88 billion).




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