13.03.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Roland Berger (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Die Energieversorger erleben derzeit eine rasante Transformation, denn die Rahmenbedingungen ihres Geschäftes ändern sich: von einem regulierten und stabilen Umfeld hin zu einem technologiegetriebenen, volatilen und komplexen Marktplatz. Hier werden Echtzeit-Daten über Energieangebot, -nachfrage und -preise immer wichtiger werden. Entsprechend relevanter werden die schnelle Auswertung dieser Daten und die Reaktion der Versorger. Dabei wird Künstliche Intelligenz eine zentrale Rolle spielen, denn sie hilft Unternehmen, das eigene Angebot optimal am Markt zu platzieren und wettbewerbsfähig zu bleiben. Doch obwohl 83 Prozent der europäischen Energieversorger sich diesem Wandel bewusst sind, besitzen gerade mal 23 Prozent von ihnen eine durchdachte Strategie für den Einsatz der Künstlichen Intelligenz (KI), so die neue Roland Berger-Studie "Artificial intelligence: A Smart move for utilities". Doch durch den konsequenten Einsatz von Künstlicher Intelligenz könnten Energieversorger ihre Wettbewerbsfähigkeit stark verbessern.
"Die Unternehmen wissen, dass in der Energiebranche die gute alte Zeit zu Ende geht", sagt Torsten Henzelmann, Partner von Roland Berger. Bisher gab es regulierte Märkte, auf denen die Versorgungsunternehmen risikoarm agieren konnten. So konnten sie mit langen Investitionszyklen, einer klaren Planbarkeit und sicheren Erträgen rechnen. Das hat sich jetzt geändert - neue technologische Entwicklungen, hohe Volatilität von Angebot und Nachfrage und entsprechend schwankende Preise fordern die Energieversorger zunehmend heraus. "Auf diesen Wandel müssen Unternehmen reagieren und neue Geschäftsmodelle entwickeln", sagt Henzelmann. "Dazu brauchen sie auch neue Technologien wie die Künstliche Intelligenz. Wer sich dem verschließt, riskiert, auf dem umkämpften Energiemarkt noch weiter ins Abseits zu geraten"."
Energieversorger zeigen großen Nachholbedarf
Obwohl die überwiegende Mehrheit (83%) der befragten europäischen Energieversorger davon ausgehen, dass Künstliche Intelligenz eine wichtige Rolle für ihr zukünftiges Geschäft spielen wird, haben gerade mal 23 Prozent von ihnen schon eine entsprechende Strategie. 40 Prozent geben sogar zu, noch gar kein Konzept in Bezug auf die Nutzung von Künstlicher Intelligenz zu haben. "Der Einsatz von KI-Lösungen bei den Energieversorgern könnte Effizienzsteigerungen von bis zu 20 Prozent in den kommenden fünf Jahren mit sich bringen", so Torsten Henzelmann. "Umso mehr wundert es, dass viele Unternehmen diesen wichtigen Wettbewerbsfaktor für sich noch nicht nutzen."
Schrittweise in Richtung Künstliche Intelligenz
Dank Künstlicher Intelligenz entstehen immer mehr branchenspezifische Anwendungen: Maschinen und Steuerungssysteme sind so programmiert, dass sie nicht nur Daten und Algorithmen nutzen, um eine bestimmte Aufgabe zu erledigen, sondern auch dazulernen und immer besser werden. Gerade in der Energiebranche können solche Anwendungen auf Basis von Echtzeitdaten über die Energieerzeugung und den Kundenbedarf Angebot und Nachfrage automatisch steuern. "Dadurch können Versorger die dezentrale Stromerzeugung besser planen und steuern", sagt Henzelmann.
Allerdings empfehlen die Roland Berger-Experten einen schrittweisen Einstieg in die Nutzung von Künstlicher Intelligenz. Zunächst sollten Energieversorger bereits fertige Anwendungen einsetzen, um bestehende Systeme zu optimieren; etwa Predictive Maintenance, bei der Anlagen lernen, sich selbst zu überwachen und Instandhaltungsarbeiten punktgenau zu veranlassen. Auch durch automatisierte Energie-Handelssysteme können Versorger effizienter wirtschaften und Kosten sparen. Dadurch können Unternehmen im zweiten Schritt die freiwerdenden Mittel in die Entwicklung neuer KI-basierter Geschäftsmodelle investieren.
"Energieversorger haben das Potenzial der Künstlichen Intelligenz für ihr Geschäft erkannt, sind aber momentan noch sehr vorsichtig und risikoscheu", so das Fazit von Torsten Henzelmann. "Doch Unternehmen sollten nicht zu lange warten, um die eindeutigen Vorteile der KI-Technologie für sich zu nutzen und wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung ihrer Geschäftsmodelle daraus zu ziehen. Insbesondere KI-Algorithmen sollten die Energieversorger nicht selbst implementieren oder hierfür neue Kräfte akquirieren - vieles ist im Markt bereits verfügbar."
10268
energieversorger_sollten_auf_kunstliche_intelligenz_setzen
Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, DO&CO, Semperit, Addiko Bank, Immofinanz, CA Immo, Rosgix, AT&S, Polytec Group, Andritz, EuroTeleSites AG, Frauenthal, Frequentis, Linz Textil Holding, Verbund, Oberbank AG Stamm, RHI Magnesita, Amag, UBM, Palfinger, Agrana, EVN, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, S Immo, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger, BMW.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)199039
inbox_energieversorger_sollten_auf_kunstliche_intelligenz_setzen
Marinomed
Erforscht und entwickelt völlig neuartige Technologieplattformen, die innovative Therapien gegen Atemwegs- und Augenerkrankungen ermöglichen. Aus wissenschaftlichen Ideen werden so neue Patente, Marken und Produkte geschaffen.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien
13.03.2018, 5242 Zeichen
13.03.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Roland Berger (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Die Energieversorger erleben derzeit eine rasante Transformation, denn die Rahmenbedingungen ihres Geschäftes ändern sich: von einem regulierten und stabilen Umfeld hin zu einem technologiegetriebenen, volatilen und komplexen Marktplatz. Hier werden Echtzeit-Daten über Energieangebot, -nachfrage und -preise immer wichtiger werden. Entsprechend relevanter werden die schnelle Auswertung dieser Daten und die Reaktion der Versorger. Dabei wird Künstliche Intelligenz eine zentrale Rolle spielen, denn sie hilft Unternehmen, das eigene Angebot optimal am Markt zu platzieren und wettbewerbsfähig zu bleiben. Doch obwohl 83 Prozent der europäischen Energieversorger sich diesem Wandel bewusst sind, besitzen gerade mal 23 Prozent von ihnen eine durchdachte Strategie für den Einsatz der Künstlichen Intelligenz (KI), so die neue Roland Berger-Studie "Artificial intelligence: A Smart move for utilities". Doch durch den konsequenten Einsatz von Künstlicher Intelligenz könnten Energieversorger ihre Wettbewerbsfähigkeit stark verbessern.
"Die Unternehmen wissen, dass in der Energiebranche die gute alte Zeit zu Ende geht", sagt Torsten Henzelmann, Partner von Roland Berger. Bisher gab es regulierte Märkte, auf denen die Versorgungsunternehmen risikoarm agieren konnten. So konnten sie mit langen Investitionszyklen, einer klaren Planbarkeit und sicheren Erträgen rechnen. Das hat sich jetzt geändert - neue technologische Entwicklungen, hohe Volatilität von Angebot und Nachfrage und entsprechend schwankende Preise fordern die Energieversorger zunehmend heraus. "Auf diesen Wandel müssen Unternehmen reagieren und neue Geschäftsmodelle entwickeln", sagt Henzelmann. "Dazu brauchen sie auch neue Technologien wie die Künstliche Intelligenz. Wer sich dem verschließt, riskiert, auf dem umkämpften Energiemarkt noch weiter ins Abseits zu geraten"."
Energieversorger zeigen großen Nachholbedarf
Obwohl die überwiegende Mehrheit (83%) der befragten europäischen Energieversorger davon ausgehen, dass Künstliche Intelligenz eine wichtige Rolle für ihr zukünftiges Geschäft spielen wird, haben gerade mal 23 Prozent von ihnen schon eine entsprechende Strategie. 40 Prozent geben sogar zu, noch gar kein Konzept in Bezug auf die Nutzung von Künstlicher Intelligenz zu haben. "Der Einsatz von KI-Lösungen bei den Energieversorgern könnte Effizienzsteigerungen von bis zu 20 Prozent in den kommenden fünf Jahren mit sich bringen", so Torsten Henzelmann. "Umso mehr wundert es, dass viele Unternehmen diesen wichtigen Wettbewerbsfaktor für sich noch nicht nutzen."
Schrittweise in Richtung Künstliche Intelligenz
Dank Künstlicher Intelligenz entstehen immer mehr branchenspezifische Anwendungen: Maschinen und Steuerungssysteme sind so programmiert, dass sie nicht nur Daten und Algorithmen nutzen, um eine bestimmte Aufgabe zu erledigen, sondern auch dazulernen und immer besser werden. Gerade in der Energiebranche können solche Anwendungen auf Basis von Echtzeitdaten über die Energieerzeugung und den Kundenbedarf Angebot und Nachfrage automatisch steuern. "Dadurch können Versorger die dezentrale Stromerzeugung besser planen und steuern", sagt Henzelmann.
Allerdings empfehlen die Roland Berger-Experten einen schrittweisen Einstieg in die Nutzung von Künstlicher Intelligenz. Zunächst sollten Energieversorger bereits fertige Anwendungen einsetzen, um bestehende Systeme zu optimieren; etwa Predictive Maintenance, bei der Anlagen lernen, sich selbst zu überwachen und Instandhaltungsarbeiten punktgenau zu veranlassen. Auch durch automatisierte Energie-Handelssysteme können Versorger effizienter wirtschaften und Kosten sparen. Dadurch können Unternehmen im zweiten Schritt die freiwerdenden Mittel in die Entwicklung neuer KI-basierter Geschäftsmodelle investieren.
"Energieversorger haben das Potenzial der Künstlichen Intelligenz für ihr Geschäft erkannt, sind aber momentan noch sehr vorsichtig und risikoscheu", so das Fazit von Torsten Henzelmann. "Doch Unternehmen sollten nicht zu lange warten, um die eindeutigen Vorteile der KI-Technologie für sich zu nutzen und wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung ihrer Geschäftsmodelle daraus zu ziehen. Insbesondere KI-Algorithmen sollten die Energieversorger nicht selbst implementieren oder hierfür neue Kräfte akquirieren - vieles ist im Markt bereits verfügbar."
10268
energieversorger_sollten_auf_kunstliche_intelligenz_setzen
Was noch interessant sein dürfte:
Inbox: CEO Seele will OMV größer und noch besser machen, Wachstum durch Akquisitionen
Inbox: Flughafen Wien: Deutliches Passagierplus im Februar
Inbox: Buwog: 73,7 Prozent der Aktien bei Vonovia
Hello bank! 100 detailliert: Amazon und Alphabet je 7 Tage im Plus
Inbox: Vonovia hat bei Buwog Mindestannahmeschwelle geschafft
Inbox: Fidelity ad Märkte: Alarmglocken bleiben stumm
Inbox: Mehr von SBO, weniger von CA Immo
Inbox: "Es ist immer noch möglich, attraktive Erträge ohne übertriebene Risiken zu erzielen"
Inbox: Strabag erhält 167 Mio. Euro-Auftrag aus Ungarn
Börsepeople im Podcast S15/24: Alois Wögerbauer
Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, DO&CO, Semperit, Addiko Bank, Immofinanz, CA Immo, Rosgix, AT&S, Polytec Group, Andritz, EuroTeleSites AG, Frauenthal, Frequentis, Linz Textil Holding, Verbund, Oberbank AG Stamm, RHI Magnesita, Amag, UBM, Palfinger, Agrana, EVN, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, S Immo, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger, BMW.
Marinomed
Erforscht und entwickelt völlig neuartige Technologieplattformen, die innovative Therapien gegen Atemwegs- und Augenerkrankungen ermöglichen. Aus wissenschaftlichen Ideen werden so neue Patente, Marken und Produkte geschaffen.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
AT0000A3BPU8 | |
AT0000A3C5E0 | |
AT0000A2SKM2 |
Ein langes Sportwochenende
Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 3. November 2024 E-Mail: sporttagebuch.michael@gmail.com Instagram: @das_sporttagebuch Twitter: @Sporttagebuch_
Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 3...
Erik Hinz
Twenty-one Years in One Second
2015
Peperoni Books
Peter Keetman
Fotoform
1988
Nishen
Shinkichi Tajiri
De Muur
2002
Fotokabinetten Gemeentemuseum Den Haag