16.01.2018
Zugemailt von / gefunden bei: M&G (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Anleger in Schwellenländeranleihen können auf ein gutes Jahr zurückblicken. Durch die Stabilisierung von Fundamentaldaten und die anhaltende wirtschaftliche Erholung vieler Länder entwickelten sich die Papiere vor allem im ersten Halbjahr sehr gut.
Mit Ausnahme von Venezuela und der Türkei gab es kein Land, in dem Anleihen Verluste brachten. Insgesamt dienten dabei die Lokalwährungen als Kurstreiber: „Ein relativ schwächerer US-Dollar, leicht erhöhte Rohstoffpreisen und ein Abbau der Inflation in vielen Schwellenländern sorgte für eine gute Entwicklung im vergangenen Jahr“, sagt Claudia Calich, Fondsmanagerin des M&G Emerging Markets Bond Fund.
Unternehmensanleihen boten im Vergleich zu Staatspapieren ein schwächeres Bild. Einerseits, weil sie kürzere Laufzeiten haben, aber auch, weil ein steigender Teil dieser Anlageklasse als Investmentgrade eingestuft wird. Diese Anleihen mit besonders guter Bonität entwickeln sich bei einer Markterholung normalerweise immer schwächer als Anleihen in einer höheren Risikoklasse.
Bei Staatsanleihen, die auf harte Währungen wie den US-Dollar oder Euro lauten, lagen 2017 besonders die volatilen Märkte vorn (siehe Grafik). Die Fondsmanagerin hat beobachtet, dass Länder mit sich verbessernden Fundamentaldaten – z.B. Ägypten oder Jamaika – eine ähnliche Rendite erzielten wie Wirtschaften mit sich verschlechternden Daten wie Tunesien oder Costa Rica. Dieses Phänomen führt sie auf die anhaltende Jagd nach Rendite bei Investoren zurück sowie auf die Notwendigkeit, investiert zu bleiben. Denn Schwellenländeranleihen verzeichneten das gesamte Jahr über konstante Zuflüsse.
Auch im Jahr 2018 können Schwellenländeranleihen Claudia Calich zufolge im Vergleich zu den entwickelten Märkten noch attraktive Renditen bringen, aber insgesamt dürften die Erträge hinter denen des vergangenen Jahres zurückbleiben. „Überraschungseffekte durch gute Wirtschaftsdaten werden weniger stark ausfallen, weil das zu erwartende Wachstum meist schon eingepreist ist”, so die Expertin. Auch der Inflationsabbau in Ländern wie Brasilien, Russland und Kolumbien werde sich in 2018 nicht fortsetzen, weil die Basiseffekte, die dazu führten, langsam nachlassen. Sollte die Fed in diesem Jahr die Zinsen weniger oft als die bereits in den Kursen mitkalkulierten zwei oder drei Mal erhöhen, könnte dies dem Wechselkurs des US-Dollar zugutekommen. Zu beachten seien auch die in diesem Jahr anstehenden Wahlen in einigen Ländern, die an einem Scheideweg stehen, wie zum Beispiel Mexiko und Brasilien. Eine, wenn auch moderatere, Fortführung des insgesamt positiven Szenarios des vergangenen Jahres sieht die Fondsmanagerin allerdings nur, wenn die Volatilität auch weiterhin niedrig bleibt und geopolitische Risiken überschaubar bleiben. Dann könne auch 2018 wieder ein gutes Jahr für Schwellenländeranleihen werden – besonders, wenn man die Renditemöglichkeiten anderer festverzinslicher Papiere weltweit zum Vergleich heranziehe, so Calich.
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Aktien auf dem Radar:VIG, UBM, FACC, Pierer Mobility, EuroTeleSites AG, RHI Magnesita, Frequentis, AT&S, Porr, Amag, Uniqa, DO&CO, Erste Group, VAS AG, Wolftank-Adisa, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, EVN, Flughafen Wien, CPI Europe AG, Kapsch TrafficCom, Lenzing, Österreichische Post, Rosenbauer, Strabag, Telekom Austria, Continental, Münchener Rück, Hannover Rück, Fresenius Medical Care, adidas.
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REPLOID Group AG
Die 2020 gegründete REPLOID Group AG stellt hochwertige Proteine und Fette sowie biologischen Dünger aus der Aufzucht von Larven der Schwarzen Soldatenfliege her. In den für ihre Kunden errichteten Mastanlagen – den REPLOID ReFarmUnits – erhalten vom Unternehmen gelieferte Junglarven eine auf den jeweiligen Standort abgestimmte Futtermischung aus Reststoffen der regionalen Lebensmittel-Wertschöpfungskette. Nach erfolgter Mast übernimmt REPLOID die Larven zur zentralen Vermarktung.
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Anleger in Schwellenländeranleihen können auf ein gutes Jahr zurückblicken. Durch die Stabilisierung von Fundamentaldaten und die anhaltende wirtschaftliche Erholung vieler Länder entwickelten sich die Papiere vor allem im ersten Halbjahr sehr gut.
Mit Ausnahme von Venezuela und der Türkei gab es kein Land, in dem Anleihen Verluste brachten. Insgesamt dienten dabei die Lokalwährungen als Kurstreiber: „Ein relativ schwächerer US-Dollar, leicht erhöhte Rohstoffpreisen und ein Abbau der Inflation in vielen Schwellenländern sorgte für eine gute Entwicklung im vergangenen Jahr“, sagt Claudia Calich, Fondsmanagerin des M&G Emerging Markets Bond Fund.
Unternehmensanleihen boten im Vergleich zu Staatspapieren ein schwächeres Bild. Einerseits, weil sie kürzere Laufzeiten haben, aber auch, weil ein steigender Teil dieser Anlageklasse als Investmentgrade eingestuft wird. Diese Anleihen mit besonders guter Bonität entwickeln sich bei einer Markterholung normalerweise immer schwächer als Anleihen in einer höheren Risikoklasse.
Bei Staatsanleihen, die auf harte Währungen wie den US-Dollar oder Euro lauten, lagen 2017 besonders die volatilen Märkte vorn (siehe Grafik). Die Fondsmanagerin hat beobachtet, dass Länder mit sich verbessernden Fundamentaldaten – z.B. Ägypten oder Jamaika – eine ähnliche Rendite erzielten wie Wirtschaften mit sich verschlechternden Daten wie Tunesien oder Costa Rica. Dieses Phänomen führt sie auf die anhaltende Jagd nach Rendite bei Investoren zurück sowie auf die Notwendigkeit, investiert zu bleiben. Denn Schwellenländeranleihen verzeichneten das gesamte Jahr über konstante Zuflüsse.
Auch im Jahr 2018 können Schwellenländeranleihen Claudia Calich zufolge im Vergleich zu den entwickelten Märkten noch attraktive Renditen bringen, aber insgesamt dürften die Erträge hinter denen des vergangenen Jahres zurückbleiben. „Überraschungseffekte durch gute Wirtschaftsdaten werden weniger stark ausfallen, weil das zu erwartende Wachstum meist schon eingepreist ist”, so die Expertin. Auch der Inflationsabbau in Ländern wie Brasilien, Russland und Kolumbien werde sich in 2018 nicht fortsetzen, weil die Basiseffekte, die dazu führten, langsam nachlassen. Sollte die Fed in diesem Jahr die Zinsen weniger oft als die bereits in den Kursen mitkalkulierten zwei oder drei Mal erhöhen, könnte dies dem Wechselkurs des US-Dollar zugutekommen. Zu beachten seien auch die in diesem Jahr anstehenden Wahlen in einigen Ländern, die an einem Scheideweg stehen, wie zum Beispiel Mexiko und Brasilien. Eine, wenn auch moderatere, Fortführung des insgesamt positiven Szenarios des vergangenen Jahres sieht die Fondsmanagerin allerdings nur, wenn die Volatilität auch weiterhin niedrig bleibt und geopolitische Risiken überschaubar bleiben. Dann könne auch 2018 wieder ein gutes Jahr für Schwellenländeranleihen werden – besonders, wenn man die Renditemöglichkeiten anderer festverzinslicher Papiere weltweit zum Vergleich heranziehe, so Calich.
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