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Inbox: MiFID II: Börsenotierte KMU müssen in Sachen IR nun stärker aktiv werden


03.01.2018

Zugemailt von / gefunden bei: Deutsche Börse (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Wenn am 3. Januar 2018 die EU-Finanzmarktrichtlinie MiFID II in Kraft tritt, werden sich die Regeln für die Bereitstellung von Research-Dienstleistungen grundlegend ändern. Davon betroffen sind neben Banken und Investoren vor allem börsennotierte Gesellschaften. Um sich auch künftig die nötige Aufmerksamkeit am Kapitalmarkt zu verschaffen, müssen gerade kleinere Emittenten aktiv werden. Zu diesem Ergebnis kommt ein Papier, das die Deutsche Börse AG gemeinsam mit dem deutschen Fondsverband BVI, dem Deutschen Aktieninstitut, dem DIRK – Deutscher Investor Relations Verband und der DVFA – Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management vorgestellt hat.

Zahlreiche Marktteilnehmer rechnen damit, dass die neuen Regeln die Nachfrage nach Research deutlich verringern wird. Im Vergleich zu heute müssen Emittenten künftig deutlich stärker selbst sicherstellen, dass die Analyse ihrer Wertpapiere erfolgt und deren Inhalte auch tatsächlich den Anleger erreichen, indem der Corporate Access – also der Kontakt zwischen Investoren und Emittenten – gewährleistet wird.Zwar habe dies für große Unternehmen keine spürbaren Auswirkungen. Für kleine und mittlere Unternehmen sei jedoch damit zu rechnen, dass der Aufbau persönlicher Beziehungen und deren Pflege für Investor Relations-Manager in Zukunft deutlich an Bedeutung gewinnen werden. Für sie wird es künftig in größerem Ausmaß notwendig sein, Research einzukaufen. Zudem wird der direkte Kontakt zu den Investoren, unabhängig von der Vermittlung durch den Broker, eine größere Rolle spielen. Das Research-Papier gibt wichtige Hinweise, worauf die Emittenten bei diesen Punkten achten sollten.

BVI-Hauptgeschäftsführer Thomas Richter sagte: „MiFID II wird die Qualität des Researchs verändern. Investoren werden sich künftig genauer überlegen, welche Analysen taugen und wie viel sie bezahlen wollen. Kleine und mittlere Emittenten müssen sich dann anstrengen, um auf dem Radar zu bleiben.“

„Die neuen Regeln unter MiFID II werden insbesondere die Verfügbarkeit von Research kleiner und mittlerer Unternehmen spürbar verringern. Um sich weiterhin erfolgreich an der Börse finanzieren zu können, müssen sich die Unternehmen hierauf einstellen. Welche Möglichkeiten es gibt, zeigt unser Papier auf“, sagte Dr. Christine Bortenlänger, geschäftsführender Vorstand, Deutsches Aktieninstitut e.V.

DVFA-Generalsekretär und Geschäftsführer Ralf Frank, sagte: „Wenn Emittenten zukünftig Research aus der eigenen Tasche bezahlen, dann ist es wichtig, dass sie die Qualitätsmerkmale von Research und Finanzanalysten kennen, und ihre Beauftragungen danach ausrichten. Anleger sind zunächst einmal skeptisch bei Research, das vom Emittenten beauftragt wurde. Gerade deshalb muss die Qualität stimmen.“

Kay Bommer, Geschäftsführer des DIRK - Deutscher Investor Relations Verband, sagte: „Durch MiFID II werden insbesondere kleine und mittelgroße Emittenten vor die Herausforderung gestellt, bislang kostenlose Research-Dienstleistungen anderweitig erbringen zu lassen. Es bedarf einer personellen und monetären Aufwertung der Investor Relations-Aktivitäten, die eigene Kapitalmarktfähigkeit in Zukunft zu erhalten.“

Renata Bandov, verantwortlich für das Listing bei der Deutschen Börse, ergänzte: „Dass gerade kleinere und mittlere Unternehmen vor Herausforderungen stehen werden, haben wir bereits bei der Entwicklung unseres Börsensegments Scale berücksichtigt. Deshalb haben wir uns entschieden, dass alle Scale-Emittenten ein obligatorisches Research erhalten, das von uns als Börse beauftragt wird. Die Reports sorgen für mehr Transparenz und Visibilität gegenüber Investoren.“

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