02.01.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Fisch Asset Management (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Stephanie Zwick, Leiterin des Wandelanleihen-Teams bei Fisch Asset Management in Zürich, rät bei Wandelanleihen-Neuemissionen die Emissionsbedingungen genau zu prüfen, da sie der Schlüssel für eine erfolgreiche Anlage sind. Sie meint: „Die Konjunkturlokomotive läuft auf Volldampf und die Signale stehen auf Grün. Davon profitieren die Aktienmärkte und mit ihnen Wandelanleihen. Gerade im mittlerweile aufgeheizten Markt können Wandler ihre typischen Vorteile des Rückschlagschutzes bei einer Korrektur ausspielen und bieten trotzdem auf dem weiteren Weg nach oben Potenzial. Anleger konnten dabei in den vergangenen Monaten – und erwartungsgemäß auch 2018 – aus dem Vollen schöpfen: die gestiegenen Aktienkurse machen die Ausgabe von Wandelanleihen für Unternehmen attraktiv. Und durch den von Haus aus geringeren Kupon lässt sich auch bei steigenden Zinsen die Zinslast drücken (im Vergleich zu Anleihen oder Bankkrediten). Gründe, sich frisches Geld zu beschaffen gibt es genug: die gute Wirtschaftslage lässt Firmenlenker positiv in die Zukunft schauen und Investitionen vornehmen. Auch Übernahmen sehen wir derzeit deutlich häufiger, insbesondere in den klassischen M&A-Branchen Technologie und Healthcare/Biotech. Gerade die dort häufig anzutreffenden kleineren und mittleren Unternehmen finanzieren sich oftmals auch über Wandelanleihen.
Der Technologiesektor war 2017 in punkto Neuemissionen Vorreiter mit sehr vielen Transaktionen von Chipherstellern und Softwarefirmen. Auch 2018 sollte es hier zu reichlich Aktivität kommen. Ein Bereich, der nur auf den ersten Blick mit Technologie zu tun hat und tatsächlich zum Konsumsektor zählt, sind Internet-basierte Dienste wie e-commerce, Reiseportale, Cloud-Lösungen und Customer Relationship Management Software. Auch hier war die internationale Emissionstätigkeit hoch, da diese Firmen für ihre andauernde Expansion und der Weiterentwicklung ihrer Produkte frisches Geld benötigen. Wir achten bei den Neuemissionen, an denen wir teilnehmen, immer auf den Emissionsprospekt – gerade in Sektoren, die für Fusionen und Übernahmen bekannt sind. Denn die darin enthaltenen Emissionsbedingungen sind der Schlüssel für eine erfolgreiche Anlage – insbesondere im Falle von M&A. Dann sind so genannte Übernahmeschutzklauseln (engl. Takeover Ratchets) bares Geld wert. Sie stellen sicher, dass der Wandelanleiheninvestor der Zielfirma, deren Aktienpreis meist nach oben schießt, eine Entschädigung für seine verlorene Optionsprämie erhält in Form von zusätzlichen Aktien.
Die erhöhte Aktivität am Primärmarkt hat für Anleger vor allem Vorteile: die Auswahl hilft, das Portfolio über Länder und Branchen hinweg zu diversifizieren. Bald fällige Papiere können außerdem durch neue ersetzt werden. Dies ist insbesondere bei aktiensensitiven Titeln sinnvoll, die bereits vor einigen Jahren emittiert wurden. Neue, konvexe Papiere bieten einen deutlich effektiveren Schutz bei Schwächephasen. Aber die Vielzahl an Opportunitäten bedeutet auch: es lohnt sich genau hinzuschauen. Ein optimistisches Umfeld nützt Trittbrettfahrern. Etwa Firmen, deren Geschäftsaussichten zweifelhaft sind. Oder solche, die ihre Emissionsbedingungen zum Nachteil der Anleger formulieren. Die Spreu vom Weizen zu trennen ist daher grundlegend für ein gut ausbalancierten Portfolio.“
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Aktien auf dem Radar:Porr, VIG, FACC, Addiko Bank, Pierer Mobility, Rosenbauer, Österreichische Post, Lenzing, Bawag, Andritz, AT&S, Mayr-Melnhof, Erste Group, Palfinger, RBI, UBM, Wienerberger, Warimpex, SW Umwelttechnik, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Strabag, Austriacard Holdings AG, Agrana, Amag, Flughafen Wien, Kapsch TrafficCom, OMV, Telekom Austria, Uniqa, ATX.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)193557
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A1 Telekom Austria
Die an der Wiener Börse notierte A1 Telekom Austria Group ist führender Provider für digitale Services und Kommunikationslösungen im CEE Raum mit mehr als 24 Millionen Kunden in sieben Ländern und bietet Kommunikationslösungen, Payment und Unterhaltungsservices sowie integrierte Business Lösungen an.
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02.01.2018, 3835 Zeichen
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Stephanie Zwick, Leiterin des Wandelanleihen-Teams bei Fisch Asset Management in Zürich, rät bei Wandelanleihen-Neuemissionen die Emissionsbedingungen genau zu prüfen, da sie der Schlüssel für eine erfolgreiche Anlage sind. Sie meint: „Die Konjunkturlokomotive läuft auf Volldampf und die Signale stehen auf Grün. Davon profitieren die Aktienmärkte und mit ihnen Wandelanleihen. Gerade im mittlerweile aufgeheizten Markt können Wandler ihre typischen Vorteile des Rückschlagschutzes bei einer Korrektur ausspielen und bieten trotzdem auf dem weiteren Weg nach oben Potenzial. Anleger konnten dabei in den vergangenen Monaten – und erwartungsgemäß auch 2018 – aus dem Vollen schöpfen: die gestiegenen Aktienkurse machen die Ausgabe von Wandelanleihen für Unternehmen attraktiv. Und durch den von Haus aus geringeren Kupon lässt sich auch bei steigenden Zinsen die Zinslast drücken (im Vergleich zu Anleihen oder Bankkrediten). Gründe, sich frisches Geld zu beschaffen gibt es genug: die gute Wirtschaftslage lässt Firmenlenker positiv in die Zukunft schauen und Investitionen vornehmen. Auch Übernahmen sehen wir derzeit deutlich häufiger, insbesondere in den klassischen M&A-Branchen Technologie und Healthcare/Biotech. Gerade die dort häufig anzutreffenden kleineren und mittleren Unternehmen finanzieren sich oftmals auch über Wandelanleihen.
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Die erhöhte Aktivität am Primärmarkt hat für Anleger vor allem Vorteile: die Auswahl hilft, das Portfolio über Länder und Branchen hinweg zu diversifizieren. Bald fällige Papiere können außerdem durch neue ersetzt werden. Dies ist insbesondere bei aktiensensitiven Titeln sinnvoll, die bereits vor einigen Jahren emittiert wurden. Neue, konvexe Papiere bieten einen deutlich effektiveren Schutz bei Schwächephasen. Aber die Vielzahl an Opportunitäten bedeutet auch: es lohnt sich genau hinzuschauen. Ein optimistisches Umfeld nützt Trittbrettfahrern. Etwa Firmen, deren Geschäftsaussichten zweifelhaft sind. Oder solche, die ihre Emissionsbedingungen zum Nachteil der Anleger formulieren. Die Spreu vom Weizen zu trennen ist daher grundlegend für ein gut ausbalancierten Portfolio.“
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