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Rosenbauer
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14.11.2017

Zugemailt von / gefunden bei: Rosenbauer (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Der Rosenbauer Konzern erzielte in den ersten drei Quartalen einen leicht gestiegenen Konzernumsatz von 604,5 Mio EUR (1-9/2016: 602,9 Mio EUR). Während in einigen Ländern des Nahen Ostens ein rückläufiges Auslieferprogramm zu verzeichnen war, konnten die Lieferungen in Europa, wie beispielsweise in die Niederlande gesteigert werden.

In den ersten drei Quartalen lag das EBIT mit 14,8 Mio EUR (1-9/2016: 27,3 Mio EUR) unter dem Vorjahreswert. Die geringe Fixkostendeckung in den Werken Leonding infolge einer schwachen Auslastung sowie erhöhte Anlaufkosten des Bühnenherstellers Rosenbauer Rovereto belasten das Quartalsergebnis. Zudem beeinflussten Einmalkosten für die Neuausrichtung der Personalstruktur in Österreich, Abschreibungen immaterieller Wirtschaftsgüter sowie Wechselkurseffekte das Ergebnis.

Die quartalsweise Betrachtung zeigt, dass das Ergebnis im 3. Quartal den Vergleichswert des Vorjahres deutlich übertraf. Die durchgeführten Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen zeigen erste Anzeichen eines Turnarounds. So stieg das EBIT in den Monaten Juli bis September um 42 % von 8,5 Mio EUR auf 12,1 Mio EUR. Das Konzern-EBT in der Berichtsperiode betrug 13,9 Mio EUR (1-9/2016: 25,3 Mio EUR).

Auftragslage
Der Rosenbauer Konzern verzeichnete in den ersten neun Monaten eine zufriedenstellende Auftragsentwicklung und erzielte einen Auftragseingang von 654,4 Mio EUR (1-9/2016: 588,8 Mio EUR). Während die Auftragseingänge in jenen Ländern, die von Öl- und Rohstoffpreisen abhängig sind oder aufgrund von Konflikten Umschichtungen der Budgets vornehmen mussten, deutlich zurückgingen, stieg der Auftragseingang in Teilen Europas an. Der Auftragsbestand zum 30. September 2017 liegt mit 803,4 Mio EUR (30. September 2016: 803,5 Mio EUR) auf dem Niveau des Vorjahres.

Finanz- und Vermögenslage
Branchenbedingt ist die Bilanzstruktur unterjährig durch ein hohes Working Capital geprägt. Dieses resultiert aus einer mehrmonatigen Durchlaufzeit der in Fertigung befindlichen Fahrzeuge. Die Bilanzsumme mit 689,7 Mio EUR (30. September 2016: 708,9 Mio EUR) ist daher unterjährig vergleichsweise hoch.

Wegen des Auslieferungsvolumens im zweiten Halbjahr erhöhten sich in der Berichtsperiode die Vorräte auf 208,4 Mio EUR (30. September 2016: 197,9 Mio EUR), die Fertigungsaufträge blieben mit 102,8 Mio EUR (30. September 2016: 109,0 Mio EUR) leicht unter dem Vorjahreswert. Die kurzfristigen Forderungen konnten aufgrund der veränderten Kundenstruktur auf 181,5 Mio EUR (30. September 2016: 194,2 Mio EUR) reduziert werden. Die Nettoverschuldung des Konzerns (der Saldo aus verzinslichen Verbindlichkeiten abzüglich Zahlungsmittel und Wertpapiere) reduzierte sich im Vergleich zur Vorjahres-Berichtsperiode auf 254,0 Mio EUR (30. September 2016: 266,5 Mio EUR).

Aufgrund des hohen Working Capitals, vor allem bei den Beständen, ist im Vergleich zum Jahresende 2016 der Cashflow aus der operativen Tätigkeit unterjährig mit -50,7 Mio EUR (1-9/2016: -24,7 Mio EUR) noch negativ. Zum Jahresende wird von einer Verbesserung des Cashflows aus der operativen Tätigkeit ausgegangen.

Ausblick
Politische Spannungen und der niedrige Ölpreis könnten auch 2017 das Wachstum in bestimmten Märkten beeinträchtigen. Insgesamt darf aber mit einer stabilen Entwicklung der globalen Nachfrage nach Feuerwehrtechnik gerechnet werden.

Damit sich das angestrebte Wachstum auf einer soliden finanziellen Basis vollzieht, stehen im Konzern Effizienzsteigerung und Kostenreduktion weiter im Mittelpunkt. Zudem sind weitreichende Änderungen in der Führungs- und Organisationsstruktur von Rosenbauer vorgenommen worden, die Einmalbelastungen mit sich brachten.

Aufgrund der projektbedingt geringeren Auslastung in den Werken in Leonding, des veränderten Produktionsprogramms und Einmaleffekten erwartet das Management bei gleichbleibendem Konzernumsatz eine EBIT-Marge nach Sondereffekten von rund 3 %.

Company im Artikel

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(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

RBI hat Gewinn mehr als verdoppelt


14.11.2017

Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Bank International (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

  • Zinsüberschuss steigt im Jahresvergleich um 2,2 Prozent auf € 2.391 Millionen (1-9/2016 pro forma: € 2.340 Millionen)
  • Betriebserträge steigen um 4 Prozent auf € 3.889 Millionen (1-9/2016 pro forma: € 3.737 Millionen)
  • Verwaltungsaufwendungen stabil bei € 2.291 Millionen (1-9/2016 pro forma: € 2.294 Millionen)
  • Nettodotierungen zu Kreditrisikovorsorgen sinken um 68,1 Prozent auf € 160 Millionen (1-9/2016 pro forma: € 501 Millionen)
  • Ergebnis vor Steuern steigt um 66,6 Prozent auf € 1.301 Millionen (1-9/2016 pro forma: € 781 Millionen)
  • Ergebnis nach Steuern steigt um 93,2 Prozent auf € 1.012 Millionen (1-9/2016 pro forma: € 524 Millionen)
  • Konzernergebnis steigt um 109,9 Prozent auf € 910 Millionen (1-9/2016 pro forma: € 433 Millionen)
  • Non-performing Loan Ratio sinkt im Vergleich zum Jahresende 2016 (pro forma) um 2 Prozentpunkte auf 6,7 Prozent
  • Common Equity Tier 1 Ratio (transitional) im Vergleich zum Jahresende 2016 (pro forma) konstant bei 12,7 Prozent
  • Common Equity Tier 1 Ratio (fully loaded) steigt im Vergleich zum Jahresende 2016 (pro forma) um 0,1 Prozentpunkte auf 12,5 Prozent

Alle angeführten Zahlen gemäß International Financial Reporting Standards (IFRS).

„Wir sind mit dem Ergebnis der ersten neun Monate sehr zufrieden. Wir haben unser Zinsergebnis im Vorjahresvergleich leicht gesteigert, unser Provisionsergebnis deutlich verbessert und unsere Verwaltungsaufwendungen konstant gehalten“, sagte Johann Strobl, Vorstandsvorsitzender der RBI .

Der Konzern der Raiffeisen Bank International AG (RBI) erwirtschaftete in den ersten drei Quartalen 2017 ein Ergebnis vor Steuern von € 1.301 Millionen, das um 66,6 Prozent oder € 520 Millionen über dem Vergleichswert des Vorjahres lag. Die Kreditrisikovorsorgen konnten im Vorjahresvergleich deutlich zurückgefahren werden, und auch das operative Geschäft entwickelte sich positiv: So verzeichneten die Betriebserträge im Jahresvergleich einen Anstieg um 4 Prozent oder € 151 Millionen auf € 3.889 Millionen, während die Verwaltungsaufwendungen konstant blieben. Das Ergebnis nach Steuern stieg im Vorjahresvergleich um 93,2 Prozent auf € 1.012 Millionen. Für die Berichtsperiode ergab sich ein Konzernergebnis von € 910 Millionen. Das entspricht einem Anstieg von 109,9 Prozent oder € 476 Millionen.

„Der breite Wirtschaftsaufschwung in CEE spiegelt sich in allen unseren Segmenten wider. Wir schreiben in allen unseren Märkten Gewinne“, so Strobl.

Zinsüberschuss leicht gestiegen

In den ersten neun Monaten 2017 stieg der Zinsüberschuss im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2 Prozent oder € 52 Millionen auf € 2.391 Millionen. Hauptverantwortlich dafür war ein währungsbedingter Anstieg des Zinsüberschusses in Russland um € 62 Millionen, während es in anderen Märkten aufgrund des anhaltend tiefen Zinsniveaus zu leichten Rückgängen kam.

Der Provisionsüberschuss verbesserte sich aufgrund der Währungsaufwertungen in Osteuropa und höherer Umsätze im Jahresabstand um 8 Prozent oder € 90 Millionen auf € 1.271 Millionen.

Das Handelsergebnis nahm gegenüber der Vorjahresperiode um € 42 Millionen auf € 183 Millionen zu.

Verwaltungsaufwendungen konstant

Die Verwaltungsaufwendungen sanken im Vergleich zur Vorjahresperiode um € 3 Millionen auf € 2.291 Millionen. Der Personalaufwand ging im Vergleich zur Vorjahresperiode um € 4 Millionen auf € 1.145 Millionen zurück.

Die Cost/Income Ratio verbesserte sich – vorwiegend aufgrund der gestiegenen Betriebserträge – um 2,5 Prozentpunkte auf 58,9 Prozent.

Nettodotierungen zu Kreditrisikovorsorgen um 68 Prozent gesunken

Die Nettodotierungen zu Kreditrisikovorsorgen gingen im Vergleich zur Vorjahresperiode um insgesamt 68 Prozent oder € 341 Millionen auf € 160 Millionen zurück.

Die NPL Ratio verbesserte sich gegenüber dem Jahresultimo um 2,0 Prozentpunkte auf 6,7 Prozent. Den notleidenden Krediten standen Wertberichtigungen in Höhe von € 3.778 Millionen gegenüber. Daraus resultierte eine NPL Coverage Ratio von
69,4 Prozent nach 75,2 Prozent zum Jahresultimo 2016.

„Wir sind mit der Reduzierung der notleidenden Kredite sehr gut vorangekommen und haben unsere Ziele, die wir uns für dieses Jahr gesetzt hatten, bereits übererfüllt“, so Strobl.

Common Equity Tier 1 Ratio (fully loaded) von 12,5 Prozent

Per 30. September 2017 betrugen die gesamten Eigenmittel der RBI € 12.532 Millionen. Das entspricht einem Anstieg um € 728 Millionen im Vergleich zum Jahresendwert 2016.

Bezogen auf das Gesamtrisiko ergaben sich eine Common Equity Tier 1 Ratio (transitional) von 12,7 Prozent und eine Eigenmittelquote (transitional) von 18,0 Prozent.

Ohne Berücksichtigung der in der CRR definierten Übergangsbestimmungen ergab sich eine Common Equity Tier 1 Ratio (fully loaded) von 12,5 Prozent und eine Eigenmittelquote (fully loaded) von 17,9 Prozent.

Unter Berücksichtigung des Ergebnisses für das dritte Quartal 2017 ergäben sich jeweils um 0,4 Prozentpunkte höhere Kapitalquoten.

Das Ergebnis im Quartalsvergleich

Im Vergleich zum zweiten Quartal 2017 stieg der Zinsüberschuss im dritten Quartal 2017 um 1 Prozent oder € 11 Millionen auf € 803 Millionen.

Der Provisionsüberschuss ging gegenüber dem zweiten Quartal um 1 Prozent oder € 4 Millionen auf € 429 Millionen zurück.

Das Handelsergebnis sank gegenüber dem Vorquartal um 28 Prozent oder € 19 Millionen auf € 50 Millionen.

Mit € 718 Millionen lagen die Verwaltungsaufwendungen im dritten Quartal 2017 um 5 Prozent oder € 40 Millionen unter dem Wert des Vorquartals.

Die Nettodotierungen zu Kreditrisikovorsorgen beliefen sich im dritten Quartal 2017 auf € 84 Millionen, nachdem im zweiten Quartal aufgrund von Verkäufen von notleidenden Krediten und Auflösungen von Risikovorsorgen Nettoauflösungen von
€ 4 Millionen verbucht worden waren.

Die übrigen Ergebnisse sanken von minus € 26 Millionen im zweiten Quartal 2017 um € 11 Millionen auf minus € 37 Millionen im dritten Quartal 2017.

Das Konzernergebnis betrug im dritten Quartal € 322 Millionen, was einem Rückgang um 12,2 Prozent oder € 45 Millionen im Vergleich zum zweiten Quartal 2017 entspricht.

Ausblick

Der Ausblick der RBI hat sich nicht geändert.

Mittelfristig strebt die RBI eine CET1 Ratio (fully loaded) von rund 13 Prozent an.

Nach einer stabilen Entwicklung geht sie für die nächsten Jahre von einem durchschnittlichen Kreditwachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich aus.

Die RBI erwartet, dass die Nettodotierungen zu Kreditrisikovorsorgen 2017 aufgrund hoher Rückflüsse und von Erlösen aus Verkäufen notleidender Kredite deutlich unter dem Niveau von 2016 (€ 758 Millionen) bleiben werden.

Nachdem die Bank das ursprünglich gesetzte Ziel von rund 8 Prozent frühzeitig erreicht hat, soll die NPL Ratio mittelfristig weiter sinken.

Mittelfristig strebt die RBI unverändert eine Cost/Income Ratio von 50 bis 55 Prozent an.

Die RBI peilt mittelfristig unverändert einen Return on Equity vor Steuern von rund 14 Prozent und einen Konzern-Return-on-Equity von rund 11 Prozent an.


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Johann Strobl, Vorstand RZB (18. September); finanzmarktfoto.at wünscht alles Gute! © entweder mit freundlicher Genehmigung der Geburtstagskinder von Facebook oder von den jeweils offiziellen Websites


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