14.11.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Bank International (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Alle angeführten Zahlen gemäß International Financial Reporting Standards (IFRS).
„Wir sind mit dem Ergebnis der ersten neun Monate sehr zufrieden. Wir haben unser Zinsergebnis im Vorjahresvergleich leicht gesteigert, unser Provisionsergebnis deutlich verbessert und unsere Verwaltungsaufwendungen konstant gehalten“, sagte Johann Strobl, Vorstandsvorsitzender der RBI .
Der Konzern der Raiffeisen Bank International AG (RBI) erwirtschaftete in den ersten drei Quartalen 2017 ein Ergebnis vor Steuern von € 1.301 Millionen, das um 66,6 Prozent oder € 520 Millionen über dem Vergleichswert des Vorjahres lag. Die Kreditrisikovorsorgen konnten im Vorjahresvergleich deutlich zurückgefahren werden, und auch das operative Geschäft entwickelte sich positiv: So verzeichneten die Betriebserträge im Jahresvergleich einen Anstieg um 4 Prozent oder € 151 Millionen auf € 3.889 Millionen, während die Verwaltungsaufwendungen konstant blieben. Das Ergebnis nach Steuern stieg im Vorjahresvergleich um 93,2 Prozent auf € 1.012 Millionen. Für die Berichtsperiode ergab sich ein Konzernergebnis von € 910 Millionen. Das entspricht einem Anstieg von 109,9 Prozent oder € 476 Millionen.
„Der breite Wirtschaftsaufschwung in CEE spiegelt sich in allen unseren Segmenten wider. Wir schreiben in allen unseren Märkten Gewinne“, so Strobl.
Zinsüberschuss leicht gestiegen
In den ersten neun Monaten 2017 stieg der Zinsüberschuss im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2 Prozent oder € 52 Millionen auf € 2.391 Millionen. Hauptverantwortlich dafür war ein währungsbedingter Anstieg des Zinsüberschusses in Russland um € 62 Millionen, während es in anderen Märkten aufgrund des anhaltend tiefen Zinsniveaus zu leichten Rückgängen kam.
Der Provisionsüberschuss verbesserte sich aufgrund der Währungsaufwertungen in Osteuropa und höherer Umsätze im Jahresabstand um 8 Prozent oder € 90 Millionen auf € 1.271 Millionen.
Das Handelsergebnis nahm gegenüber der Vorjahresperiode um € 42 Millionen auf € 183 Millionen zu.
Verwaltungsaufwendungen konstant
Die Verwaltungsaufwendungen sanken im Vergleich zur Vorjahresperiode um € 3 Millionen auf € 2.291 Millionen. Der Personalaufwand ging im Vergleich zur Vorjahresperiode um € 4 Millionen auf € 1.145 Millionen zurück.
Die Cost/Income Ratio verbesserte sich – vorwiegend aufgrund der gestiegenen Betriebserträge – um 2,5 Prozentpunkte auf 58,9 Prozent.
Nettodotierungen zu Kreditrisikovorsorgen um 68 Prozent gesunken
Die Nettodotierungen zu Kreditrisikovorsorgen gingen im Vergleich zur Vorjahresperiode um insgesamt 68 Prozent oder € 341 Millionen auf € 160 Millionen zurück.
Die NPL Ratio verbesserte sich gegenüber dem Jahresultimo um 2,0 Prozentpunkte auf 6,7 Prozent. Den notleidenden Krediten standen Wertberichtigungen in Höhe von € 3.778 Millionen gegenüber. Daraus resultierte eine NPL Coverage Ratio von
69,4 Prozent nach 75,2 Prozent zum Jahresultimo 2016.
„Wir sind mit der Reduzierung der notleidenden Kredite sehr gut vorangekommen und haben unsere Ziele, die wir uns für dieses Jahr gesetzt hatten, bereits übererfüllt“, so Strobl.
Common Equity Tier 1 Ratio (fully loaded) von 12,5 Prozent
Per 30. September 2017 betrugen die gesamten Eigenmittel der RBI € 12.532 Millionen. Das entspricht einem Anstieg um € 728 Millionen im Vergleich zum Jahresendwert 2016.
Bezogen auf das Gesamtrisiko ergaben sich eine Common Equity Tier 1 Ratio (transitional) von 12,7 Prozent und eine Eigenmittelquote (transitional) von 18,0 Prozent.
Ohne Berücksichtigung der in der CRR definierten Übergangsbestimmungen ergab sich eine Common Equity Tier 1 Ratio (fully loaded) von 12,5 Prozent und eine Eigenmittelquote (fully loaded) von 17,9 Prozent.
Unter Berücksichtigung des Ergebnisses für das dritte Quartal 2017 ergäben sich jeweils um 0,4 Prozentpunkte höhere Kapitalquoten.
Das Ergebnis im Quartalsvergleich
Im Vergleich zum zweiten Quartal 2017 stieg der Zinsüberschuss im dritten Quartal 2017 um 1 Prozent oder € 11 Millionen auf € 803 Millionen.
Der Provisionsüberschuss ging gegenüber dem zweiten Quartal um 1 Prozent oder € 4 Millionen auf € 429 Millionen zurück.
Das Handelsergebnis sank gegenüber dem Vorquartal um 28 Prozent oder € 19 Millionen auf € 50 Millionen.
Mit € 718 Millionen lagen die Verwaltungsaufwendungen im dritten Quartal 2017 um 5 Prozent oder € 40 Millionen unter dem Wert des Vorquartals.
Die Nettodotierungen zu Kreditrisikovorsorgen beliefen sich im dritten Quartal 2017 auf € 84 Millionen, nachdem im zweiten Quartal aufgrund von Verkäufen von notleidenden Krediten und Auflösungen von Risikovorsorgen Nettoauflösungen von
€ 4 Millionen verbucht worden waren.
Die übrigen Ergebnisse sanken von minus € 26 Millionen im zweiten Quartal 2017 um € 11 Millionen auf minus € 37 Millionen im dritten Quartal 2017.
Das Konzernergebnis betrug im dritten Quartal € 322 Millionen, was einem Rückgang um 12,2 Prozent oder € 45 Millionen im Vergleich zum zweiten Quartal 2017 entspricht.
Ausblick
Der Ausblick der RBI hat sich nicht geändert.
Mittelfristig strebt die RBI eine CET1 Ratio (fully loaded) von rund 13 Prozent an.
Nach einer stabilen Entwicklung geht sie für die nächsten Jahre von einem durchschnittlichen Kreditwachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich aus.
Die RBI erwartet, dass die Nettodotierungen zu Kreditrisikovorsorgen 2017 aufgrund hoher Rückflüsse und von Erlösen aus Verkäufen notleidender Kredite deutlich unter dem Niveau von 2016 (€ 758 Millionen) bleiben werden.
Nachdem die Bank das ursprünglich gesetzte Ziel von rund 8 Prozent frühzeitig erreicht hat, soll die NPL Ratio mittelfristig weiter sinken.
Mittelfristig strebt die RBI unverändert eine Cost/Income Ratio von 50 bis 55 Prozent an.
Die RBI peilt mittelfristig unverändert einen Return on Equity vor Steuern von rund 14 Prozent und einen Konzern-Return-on-Equity von rund 11 Prozent an.
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Aktien auf dem Radar:Warimpex, Polytec Group, Agrana, Addiko Bank, Immofinanz, Austriacard Holdings AG, Marinomed Biotech, FACC, Amag, Österreichische Post, Andritz, AT&S, Cleen Energy, DO&CO, Linz Textil Holding, Porr, Wienerberger, ATX TR, EuroTeleSites AG, Oberbank AG Stamm, Zumtobel, Palfinger, EVN, Flughafen Wien, OMV, S Immo, Telekom Austria, Uniqa, VIG.
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Wiener Börse
Die Wiener Börse wurde im Jahr 1771 als eine der ersten Börsen weltweit gegründet. Zu den Hauptgeschäftsbereichen zählen der Handel am Kassamarkt und der Handel mit strukturierten Produkten. Zusätzliche Leistungen umfassen Datenverkauf, Indexentwicklung und -management sowie Seminare und Lehrgänge.
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„Wir sind mit dem Ergebnis der ersten neun Monate sehr zufrieden. Wir haben unser Zinsergebnis im Vorjahresvergleich leicht gesteigert, unser Provisionsergebnis deutlich verbessert und unsere Verwaltungsaufwendungen konstant gehalten“, sagte Johann Strobl, Vorstandsvorsitzender der RBI .
Der Konzern der Raiffeisen Bank International AG (RBI) erwirtschaftete in den ersten drei Quartalen 2017 ein Ergebnis vor Steuern von € 1.301 Millionen, das um 66,6 Prozent oder € 520 Millionen über dem Vergleichswert des Vorjahres lag. Die Kreditrisikovorsorgen konnten im Vorjahresvergleich deutlich zurückgefahren werden, und auch das operative Geschäft entwickelte sich positiv: So verzeichneten die Betriebserträge im Jahresvergleich einen Anstieg um 4 Prozent oder € 151 Millionen auf € 3.889 Millionen, während die Verwaltungsaufwendungen konstant blieben. Das Ergebnis nach Steuern stieg im Vorjahresvergleich um 93,2 Prozent auf € 1.012 Millionen. Für die Berichtsperiode ergab sich ein Konzernergebnis von € 910 Millionen. Das entspricht einem Anstieg von 109,9 Prozent oder € 476 Millionen.
„Der breite Wirtschaftsaufschwung in CEE spiegelt sich in allen unseren Segmenten wider. Wir schreiben in allen unseren Märkten Gewinne“, so Strobl.
Zinsüberschuss leicht gestiegen
In den ersten neun Monaten 2017 stieg der Zinsüberschuss im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2 Prozent oder € 52 Millionen auf € 2.391 Millionen. Hauptverantwortlich dafür war ein währungsbedingter Anstieg des Zinsüberschusses in Russland um € 62 Millionen, während es in anderen Märkten aufgrund des anhaltend tiefen Zinsniveaus zu leichten Rückgängen kam.
Der Provisionsüberschuss verbesserte sich aufgrund der Währungsaufwertungen in Osteuropa und höherer Umsätze im Jahresabstand um 8 Prozent oder € 90 Millionen auf € 1.271 Millionen.
Das Handelsergebnis nahm gegenüber der Vorjahresperiode um € 42 Millionen auf € 183 Millionen zu.
Verwaltungsaufwendungen konstant
Die Verwaltungsaufwendungen sanken im Vergleich zur Vorjahresperiode um € 3 Millionen auf € 2.291 Millionen. Der Personalaufwand ging im Vergleich zur Vorjahresperiode um € 4 Millionen auf € 1.145 Millionen zurück.
Die Cost/Income Ratio verbesserte sich – vorwiegend aufgrund der gestiegenen Betriebserträge – um 2,5 Prozentpunkte auf 58,9 Prozent.
Nettodotierungen zu Kreditrisikovorsorgen um 68 Prozent gesunken
Die Nettodotierungen zu Kreditrisikovorsorgen gingen im Vergleich zur Vorjahresperiode um insgesamt 68 Prozent oder € 341 Millionen auf € 160 Millionen zurück.
Die NPL Ratio verbesserte sich gegenüber dem Jahresultimo um 2,0 Prozentpunkte auf 6,7 Prozent. Den notleidenden Krediten standen Wertberichtigungen in Höhe von € 3.778 Millionen gegenüber. Daraus resultierte eine NPL Coverage Ratio von
69,4 Prozent nach 75,2 Prozent zum Jahresultimo 2016.
„Wir sind mit der Reduzierung der notleidenden Kredite sehr gut vorangekommen und haben unsere Ziele, die wir uns für dieses Jahr gesetzt hatten, bereits übererfüllt“, so Strobl.
Common Equity Tier 1 Ratio (fully loaded) von 12,5 Prozent
Per 30. September 2017 betrugen die gesamten Eigenmittel der RBI € 12.532 Millionen. Das entspricht einem Anstieg um € 728 Millionen im Vergleich zum Jahresendwert 2016.
Bezogen auf das Gesamtrisiko ergaben sich eine Common Equity Tier 1 Ratio (transitional) von 12,7 Prozent und eine Eigenmittelquote (transitional) von 18,0 Prozent.
Ohne Berücksichtigung der in der CRR definierten Übergangsbestimmungen ergab sich eine Common Equity Tier 1 Ratio (fully loaded) von 12,5 Prozent und eine Eigenmittelquote (fully loaded) von 17,9 Prozent.
Unter Berücksichtigung des Ergebnisses für das dritte Quartal 2017 ergäben sich jeweils um 0,4 Prozentpunkte höhere Kapitalquoten.
Das Ergebnis im Quartalsvergleich
Im Vergleich zum zweiten Quartal 2017 stieg der Zinsüberschuss im dritten Quartal 2017 um 1 Prozent oder € 11 Millionen auf € 803 Millionen.
Der Provisionsüberschuss ging gegenüber dem zweiten Quartal um 1 Prozent oder € 4 Millionen auf € 429 Millionen zurück.
Das Handelsergebnis sank gegenüber dem Vorquartal um 28 Prozent oder € 19 Millionen auf € 50 Millionen.
Mit € 718 Millionen lagen die Verwaltungsaufwendungen im dritten Quartal 2017 um 5 Prozent oder € 40 Millionen unter dem Wert des Vorquartals.
Die Nettodotierungen zu Kreditrisikovorsorgen beliefen sich im dritten Quartal 2017 auf € 84 Millionen, nachdem im zweiten Quartal aufgrund von Verkäufen von notleidenden Krediten und Auflösungen von Risikovorsorgen Nettoauflösungen von
€ 4 Millionen verbucht worden waren.
Die übrigen Ergebnisse sanken von minus € 26 Millionen im zweiten Quartal 2017 um € 11 Millionen auf minus € 37 Millionen im dritten Quartal 2017.
Das Konzernergebnis betrug im dritten Quartal € 322 Millionen, was einem Rückgang um 12,2 Prozent oder € 45 Millionen im Vergleich zum zweiten Quartal 2017 entspricht.
Ausblick
Der Ausblick der RBI hat sich nicht geändert.
Mittelfristig strebt die RBI eine CET1 Ratio (fully loaded) von rund 13 Prozent an.
Nach einer stabilen Entwicklung geht sie für die nächsten Jahre von einem durchschnittlichen Kreditwachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich aus.
Die RBI erwartet, dass die Nettodotierungen zu Kreditrisikovorsorgen 2017 aufgrund hoher Rückflüsse und von Erlösen aus Verkäufen notleidender Kredite deutlich unter dem Niveau von 2016 (€ 758 Millionen) bleiben werden.
Nachdem die Bank das ursprünglich gesetzte Ziel von rund 8 Prozent frühzeitig erreicht hat, soll die NPL Ratio mittelfristig weiter sinken.
Mittelfristig strebt die RBI unverändert eine Cost/Income Ratio von 50 bis 55 Prozent an.
Die RBI peilt mittelfristig unverändert einen Return on Equity vor Steuern von rund 14 Prozent und einen Konzern-Return-on-Equity von rund 11 Prozent an.
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Wiener Börse
Die Wiener Börse wurde im Jahr 1771 als eine der ersten Börsen weltweit gegründet. Zu den Hauptgeschäftsbereichen zählen der Handel am Kassamarkt und der Handel mit strukturierten Produkten. Zusätzliche Leistungen umfassen Datenverkauf, Indexentwicklung und -management sowie Seminare und Lehrgänge.
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