Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Inbox: Märkte unterschätzen die Wahrscheinlichkeit einer bald steigenden Inflation


24.10.2017

Zugemailt von / gefunden bei: Edmond de Rothschild (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Die konjunkturelle Erholung hält weiterhin an, während die Inflation auf ihrem außergewöhnlich niedrigen Level verharrt – abgesehen vom Vereinigten Königreich. Mit der Wirtschaftsbeschleunigung in den Industrienationen gehen die Zentralbanken, ausgenommen die Bank of Japan, langsam dazu über, eine Straffung der Geldpolitik durchzuführen oder zumindest zu avisieren.

Allerdings scheinen die Märkte und die Investoren nicht an die kommenden Entwicklungen glauben zu wollen, meint Benjamin Melman, Leiter Asset Allocation und Sovereign Debt bei Edmond de Rothschild Asset Management, in seinem jüngsten Kommentar.

„Wir sehen momentan zwei Entwicklungen, die immer mehr an Boden gewinnen, aber konträr zu der Stimmung an den Märkten sind“, erklärt Melman. „Auch wenn das starke Wirtschaftswachstum nicht zu einer Ankurbelung der Inflation geführt hat, gibt es allen Grund dazu, mit einem komplett anderen Trend für die Zukunft zu rechnen“, sagt Melman. Einige Experten wie Janet Yellen, Vorsitzende der US-Notenbank Fed, denken, dass das Verhältnis zwischen Wachstum und Inflation durch die Finanzkrise im Jahr 2008 verfälscht wurde und allmählich zur Normalität finden wird. Andere sind der Meinung, dass signifikante strukturelle Verschiebungen, wie beispielsweise der Preiskampf durch die Entstehung großer Player wie Amazon, zu globaler Inflation geführt haben – eine Entwicklung, die nationale Wachstumsraten zurückgestuft hat. „Wir sind davon überzeugt, dass sich die Inflation schrittweise auf ein normales Niveau einpendeln wird. Zudem unterschätzen die Märkte die Möglichkeit, dass die niedrige und stabile Inflation bald zu einem Ende kommen könnte“, so der Anlageexperte.

Die meisten Zentralbanken bewegen sich in Richtung Erhöhung der Zinssätze – auch wenn sie das mit erhöhter Vorsicht tun, da sie Aufruhr an den Finanzmärkten vermeiden wollen. „Die Märkte verhalten sich gerade so, als glauben Investoren nicht wirklich daran, dass die Erhöhung der Zinsen kurz bevor steht“, sagt Benjamin Melman.

Aufgrund der Tatsache, dass das Pendel in die andere Richtung schwingen könnte, hat das Team von Edmond de Rothschild Asset Management seineGewichtung in US-Anleihen aus taktischen Gründen reduziert. Dafür sind die Experten von japanischen Aktien überzeugt – zu Lasten von Schwellenländeraktien. „In einer von Reflation getriebenen Wirtschaft oder wenn die Zinsen steigen, übertreffen japanische Aktien Schwellenländer“, fügt Benjamin Melman hinzu.

Viele Gründe sprechen für das Land der aufgehenden Sonne, dies bestärkt auch die Wiederwahl von Premier Shinzo Abe. „Japan wächst stark, seinArbeitsmarkt befindet sich auf einem Rekordhoch und die Politik der Bank of Japan bleibt expansiv“, so Melman. Japan sei daher eine hervorragende Reflationswette und die Aktien weisen die besten Bewertungen unter den großen Börsen auf.

Benjamin Melman, Leiter Asset Allocation und Sovereign Debt bei Edmond de Rothschild Asset Management, Fotocredit: Edmond de Rothschild Asset Management © Aussender



Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, UBM, Palfinger, Immofinanz, Addiko Bank, CA Immo, SBO, Porr, Rosenbauer, EuroTeleSites AG, Frequentis, Kostad, Linz Textil Holding, Marinomed Biotech, Wiener Privatbank, Warimpex, Agrana, Amag, EVN, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, E.ON , BASF, Zalando, Mercedes-Benz Group, Allianz, Hannover Rück.

(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Random Partner #goboersewien

Kostad Steuerungsbau
Kostad ist ein österreichisches Familienunternehmen, das sich auf maßgeschneiderte Elektromobilitätslösungen spezialisiert hat. Das Unternehmen bietet Produkte und Dienstleistungen rund um die Elektromobilität in den Bereichen Schaltschrankbau, Automatisierungstechnik, Kabelkonfektionierung, Elektroprojektierung und Software an. Kostad hat in mehreren Ländern der Welt Schnell-Ladestationen für Elektrofahrzeuge errichtet.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
AT0000A2U4X2
AT0000A2REB0
AT0000A3C5R2
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    #gabb #1755

    Featured Partner Video

    Alsercast #10: Althanquartier immer schöner, Bitte an RAF Camora, Eisbaden-Wunsch; Klimapolitik okay, sonst aber politisches Versagen

    Eine wilde Reise wie immer mit Christoph Weißenbäck, die beim Althanquartier (das immer schöner wird) beginnt, was sogar meinen lieben Wegbegleiter, Ex-Börsechef Stefan Zapotocky, in die Bezirksmed...

    Books josefchladek.com

    Walker Evans
    Many are Called
    1966
    Houghton Mifflin

    Eron Rauch
    The Eternal Garden
    2023
    Self published

    Gregor Radonjič
    Misplacements
    2023
    Self published

    Matthew Genitempo
    Jasper
    2018/2024
    Twin Palms Publishers

    Charlie Simokaitis
    The Crisis Tapes
    2024
    TIS Books

    Inbox: Märkte unterschätzen die Wahrscheinlichkeit einer bald steigenden Inflation


    24.10.2017, 3419 Zeichen

    24.10.2017

    Zugemailt von / gefunden bei: Edmond de Rothschild (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

    Die konjunkturelle Erholung hält weiterhin an, während die Inflation auf ihrem außergewöhnlich niedrigen Level verharrt – abgesehen vom Vereinigten Königreich. Mit der Wirtschaftsbeschleunigung in den Industrienationen gehen die Zentralbanken, ausgenommen die Bank of Japan, langsam dazu über, eine Straffung der Geldpolitik durchzuführen oder zumindest zu avisieren.

    Allerdings scheinen die Märkte und die Investoren nicht an die kommenden Entwicklungen glauben zu wollen, meint Benjamin Melman, Leiter Asset Allocation und Sovereign Debt bei Edmond de Rothschild Asset Management, in seinem jüngsten Kommentar.

    „Wir sehen momentan zwei Entwicklungen, die immer mehr an Boden gewinnen, aber konträr zu der Stimmung an den Märkten sind“, erklärt Melman. „Auch wenn das starke Wirtschaftswachstum nicht zu einer Ankurbelung der Inflation geführt hat, gibt es allen Grund dazu, mit einem komplett anderen Trend für die Zukunft zu rechnen“, sagt Melman. Einige Experten wie Janet Yellen, Vorsitzende der US-Notenbank Fed, denken, dass das Verhältnis zwischen Wachstum und Inflation durch die Finanzkrise im Jahr 2008 verfälscht wurde und allmählich zur Normalität finden wird. Andere sind der Meinung, dass signifikante strukturelle Verschiebungen, wie beispielsweise der Preiskampf durch die Entstehung großer Player wie Amazon, zu globaler Inflation geführt haben – eine Entwicklung, die nationale Wachstumsraten zurückgestuft hat. „Wir sind davon überzeugt, dass sich die Inflation schrittweise auf ein normales Niveau einpendeln wird. Zudem unterschätzen die Märkte die Möglichkeit, dass die niedrige und stabile Inflation bald zu einem Ende kommen könnte“, so der Anlageexperte.

    Die meisten Zentralbanken bewegen sich in Richtung Erhöhung der Zinssätze – auch wenn sie das mit erhöhter Vorsicht tun, da sie Aufruhr an den Finanzmärkten vermeiden wollen. „Die Märkte verhalten sich gerade so, als glauben Investoren nicht wirklich daran, dass die Erhöhung der Zinsen kurz bevor steht“, sagt Benjamin Melman.

    Aufgrund der Tatsache, dass das Pendel in die andere Richtung schwingen könnte, hat das Team von Edmond de Rothschild Asset Management seineGewichtung in US-Anleihen aus taktischen Gründen reduziert. Dafür sind die Experten von japanischen Aktien überzeugt – zu Lasten von Schwellenländeraktien. „In einer von Reflation getriebenen Wirtschaft oder wenn die Zinsen steigen, übertreffen japanische Aktien Schwellenländer“, fügt Benjamin Melman hinzu.

    Viele Gründe sprechen für das Land der aufgehenden Sonne, dies bestärkt auch die Wiederwahl von Premier Shinzo Abe. „Japan wächst stark, seinArbeitsmarkt befindet sich auf einem Rekordhoch und die Politik der Bank of Japan bleibt expansiv“, so Melman. Japan sei daher eine hervorragende Reflationswette und die Aktien weisen die besten Bewertungen unter den großen Börsen auf.

    Benjamin Melman, Leiter Asset Allocation und Sovereign Debt bei Edmond de Rothschild Asset Management, Fotocredit: Edmond de Rothschild Asset Management © Aussender





    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    SportWoche Podcast #140: Flag Football und Österreichs Top-Position dabei, erklärt von Ines-Jeanne Paupie




     

    Bildnachweis

    1. Benjamin Melman, Leiter Asset Allocation und Sovereign Debt bei Edmond de Rothschild Asset Management, Fotocredit: Edmond de Rothschild Asset Management , (© Aussender)   >> Öffnen auf photaq.com

    Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, UBM, Palfinger, Immofinanz, Addiko Bank, CA Immo, SBO, Porr, Rosenbauer, EuroTeleSites AG, Frequentis, Kostad, Linz Textil Holding, Marinomed Biotech, Wiener Privatbank, Warimpex, Agrana, Amag, EVN, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, E.ON , BASF, Zalando, Mercedes-Benz Group, Allianz, Hannover Rück.


    Random Partner

    Kostad Steuerungsbau
    Kostad ist ein österreichisches Familienunternehmen, das sich auf maßgeschneiderte Elektromobilitätslösungen spezialisiert hat. Das Unternehmen bietet Produkte und Dienstleistungen rund um die Elektromobilität in den Bereichen Schaltschrankbau, Automatisierungstechnik, Kabelkonfektionierung, Elektroprojektierung und Software an. Kostad hat in mehreren Ländern der Welt Schnell-Ladestationen für Elektrofahrzeuge errichtet.

    >> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


    Benjamin Melman, Leiter Asset Allocation und Sovereign Debt bei Edmond de Rothschild Asset Management, Fotocredit: Edmond de Rothschild Asset Management, (© Aussender)


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    AT0000A2U4X2
    AT0000A2REB0
    AT0000A3C5R2
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      #gabb #1755

      Featured Partner Video

      Alsercast #10: Althanquartier immer schöner, Bitte an RAF Camora, Eisbaden-Wunsch; Klimapolitik okay, sonst aber politisches Versagen

      Eine wilde Reise wie immer mit Christoph Weißenbäck, die beim Althanquartier (das immer schöner wird) beginnt, was sogar meinen lieben Wegbegleiter, Ex-Börsechef Stefan Zapotocky, in die Bezirksmed...

      Books josefchladek.com

      Meinrad Schade
      War Without War
      2015
      Scheidegger & Spiess

      Max Zerrahn
      Musical Chairs
      2024
      White Belt Publishing

      Charlie Simokaitis
      The Crisis Tapes
      2024
      TIS Books

      Sebastian Krenn
      Alles in meinem Kopf
      2024
      Self published

      Shōji Ueda
      Brilliant Scenes: Shoji Ueda Photo Album
      1981
      Nippon Camera