21.07.2017
Zugemailt von / gefunden bei: eToro (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Mati Greenspan, Senior Market Analyst bei der Social-Trading-Plattform eToro, kommentiert das Interesse Russlands an Kryptowährungen und aktuelle Entwicklung bei Bitcoin:
„Einiges schaut danach aus, als wolle Russland Kryptowährungen legalisieren und regulieren. Diese plötzliche Kehrtwende folgt auf ein kurzes Treffen des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit Ethereum-Erfinder Vitalik Buterin während eines wichtigen Wirtschaftstreffens in Russland. Doch es wird noch besser: Russland beabsichtigt wohl nicht nur Bitcoin und Ethereum zu regulieren. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen sogar die komplizierten, aber für die Entwicklung neuer Kryptowährungen wichtigen ICO-Märkte überwacht werden.
Während es in den vergangenen Wochen schien, als hätten wir so etwas wie den Brexit-Moment bei Bitcoin gesehen, sieht es jetzt so aus, als erlebten wir wichtige Fortschritte. Vergangene Woche haben die Miner sehr stark signalisiert, SegWit mithilfe des im so genannten ‚New York Agreement‘ vereinbarten Verfahrens implementieren zu wollen. Heute ist davon zu lesen, dass die Unterstützung von BIP91 oberhalb des notwendigen Grenzwerts von 80 Prozent liegt und damit akzeptiert wird. Die alternative Lösung BIP148 wird durch dieses Update deutlich unwahrscheinlicher. Der aussichtsreichste Pfad ist jetzt entweder, SegWit mit einem Soft Fork oder SegWit2x mit einem Hard Fork zu implementieren.
Dass sich die Miner aktuell für das BIP91 aussprechen, heißt es aber noch nicht, dass es auch wirklich umgesetzt wird. Auf dem Weg dorthin existierten viele Hindernisse, und noch immer ist der Lösungsweg zur Skalierung der Bitcoin nicht eindeutig gezeichnet. Zu diesem Zeitpunkt haben wir aber wesentlich mehr Klarheit als vor 24 Stunden. Die Auswirkungen auf den Preis sind entsprechend deutlich. Weil die Übersichtlichkeit zugenommen hat, schoss der Bitcoin-Kurs fast auf sein Allzeithoch. Tatsächlich konnte Bitcoin in der vergangenen Woche einen Großteil der Verluste seit dem Höchststand vom 12. Juni wieder wettmachen.“
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Aktien auf dem Radar:Agrana, Warimpex, Andritz, Immofinanz, CA Immo, Austriacard Holdings AG, Bawag, ATX, ATX Prime, ATX TR, voestalpine, Strabag, RBI, EVN, Mayr-Melnhof, Gurktaler AG Stamm, Linz Textil Holding, Polytec Group, UBM, VAS AG, Wolford, EuroTeleSites AG, Oberbank AG Stamm, Frequentis, Palfinger, Pierer Mobility, Amag, Erste Group, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post.
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Mati Greenspan, Senior Market Analyst bei der Social-Trading-Plattform eToro, kommentiert das Interesse Russlands an Kryptowährungen und aktuelle Entwicklung bei Bitcoin:
„Einiges schaut danach aus, als wolle Russland Kryptowährungen legalisieren und regulieren. Diese plötzliche Kehrtwende folgt auf ein kurzes Treffen des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit Ethereum-Erfinder Vitalik Buterin während eines wichtigen Wirtschaftstreffens in Russland. Doch es wird noch besser: Russland beabsichtigt wohl nicht nur Bitcoin und Ethereum zu regulieren. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen sogar die komplizierten, aber für die Entwicklung neuer Kryptowährungen wichtigen ICO-Märkte überwacht werden.
Während es in den vergangenen Wochen schien, als hätten wir so etwas wie den Brexit-Moment bei Bitcoin gesehen, sieht es jetzt so aus, als erlebten wir wichtige Fortschritte. Vergangene Woche haben die Miner sehr stark signalisiert, SegWit mithilfe des im so genannten ‚New York Agreement‘ vereinbarten Verfahrens implementieren zu wollen. Heute ist davon zu lesen, dass die Unterstützung von BIP91 oberhalb des notwendigen Grenzwerts von 80 Prozent liegt und damit akzeptiert wird. Die alternative Lösung BIP148 wird durch dieses Update deutlich unwahrscheinlicher. Der aussichtsreichste Pfad ist jetzt entweder, SegWit mit einem Soft Fork oder SegWit2x mit einem Hard Fork zu implementieren.
Dass sich die Miner aktuell für das BIP91 aussprechen, heißt es aber noch nicht, dass es auch wirklich umgesetzt wird. Auf dem Weg dorthin existierten viele Hindernisse, und noch immer ist der Lösungsweg zur Skalierung der Bitcoin nicht eindeutig gezeichnet. Zu diesem Zeitpunkt haben wir aber wesentlich mehr Klarheit als vor 24 Stunden. Die Auswirkungen auf den Preis sind entsprechend deutlich. Weil die Übersichtlichkeit zugenommen hat, schoss der Bitcoin-Kurs fast auf sein Allzeithoch. Tatsächlich konnte Bitcoin in der vergangenen Woche einen Großteil der Verluste seit dem Höchststand vom 12. Juni wieder wettmachen.“
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