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23.08.2016

Zugemailt von: Fisch Asset Management

Rekordhohe Zuflüsse in Schwellenländer-Anleihen

Attraktiver Rendite-pick-up gegenüber europäischen und US-amerikanischen Pendants / Makroökonomische Relevanz der Emerging Markets nimmt zu

Von einer Zeitenwende will Hannes Boller, Senior Portfolio Manager bei Fisch Asset Management, nicht sprechen. Aber bemerkenswert sind die Vorgänge seit dem unerwarteten Brexit im Anleihensegment definitiv: "In dessen Nachgang hat sich die Risikowahrnehmung von Investoren eindrücklich verschoben. Weiter sinkende risikolose Zinsen gepaart mit strukturellen Problemen in Europa haben dazu geführt, dass die Nachfrage nach Renditelieferanten relativ gestiegen ist. So haben Anleihenfonds mit Fokus auf Schwellenländern die höchsten Zuflüsse seit dem Aufzeichnungsbeginn vor über zwölf Jahren verzeichnet. Insbesondere Unternehmensanleihen in Hartwährung erfreuten sich stark gestiegener Beliebtheit, da sie weniger volatil als Lokalwährungsanleihen sind, aber im Bereich Investment Grade (IG) eine attraktive Ablaufrendite bieten. Der Prämien-Pick-up gegenüber europäischen Pendants beträgt aktuell im IG-Segment historisch hohe 1,3 Prozent."

Es ist das Zusammenspiel aus höherer Rendite bei fast gleichem Risikoprofil sowie dem wachsenden Bewusstsein, dass Emerging Markets nicht weniger stabil als beispielsweise das Gebilde der EU sind. Ob Bankenprobleme in Südeuropa, Schuldenprobleme in Griechenland oder eben der Brexit - diverse globale Entwicklungen führen dazu, dass die makroökonomische Relevanz der Emerging Markets zunimmt und dass Investoren dort vermehrt Anlagechancen wahrnehmen. "Dazu kommt, dass die ‘Search for Yield-Problematik’ aktueller denn je ist. Gemäß einer Studie von Barclays rentiert über die Hälfte aller festverzinslichen Anlagen weltweit momentan unter einem Prozent Ablaufrendite. Fast zwangsläufig werden daher attraktive Alternativen bei adäquatem Risiko von Anleiheninvestoren gesucht", so Boller.

Risiken sieht der Manager des FISCH Bond Emerging Markets Corporates Opportunistic Fund, falls eingeleitete Strukturreformen durch etwaige politische Entwicklungen blockiert würden. "Auch ein zu starker US-Dollar oder rasch und stark steigende US-Zinsen wären unvorteilhaft für die Schwellenländer. Doch die jüngsten Signale aus den USA lassen dies nicht erwarten." Unterstützung findet der Markt der Emerging Markets Unternehmensanleihen in Hartwährungen (IG) in diesem Jahr durch das Verhältnis zwischen Fälligkeiten und Neuemissionen. "Erstmals sehen wir mehr Fälligkeiten als Neuemissionen. Das wirkt sich stabilisierend auf die Risikoprämien aus und sorgt für hohe Nachfrage in diesem Segment. Neuemissionen sind daher grundsätzlich deutlich überzeichnet. Es kommen auch viele Erstemittenten an den Markt, da Anleihen zu begeben derzeit eine günstige Refinanzierungsmöglichkeit darstellt. Aus Diversifikationsgründen sehen wir dies ebenfalls positiv und nutzen es taktisch aus", sagt Boller.

Fondsbeispiele EUR-Tranchen:

FONDS

ISIN

WKN

FISCH Bond EM Corporates Opportunistic Fund AE

LU0476938294

A0YJ8V

FISCH Bond EM Corporates Opportunistic Fund BE

LU0542658082

A1H861

FISCH Bond EM Corporates Defensive Fund AE

LU0504482315

A1CYZG

FISCH Bond EM Corporates Defensive Fund BE

LU0504482588

A1CYZK

 

Über Fisch Asset Management

Die Brüder Kurt Fisch und Dr. Pius Fisch gründeten im Jahr 1994 in Zürich Fisch Asset Management als unabhängige Asset Management Boutique. In der Folge bauten wir im Bereich Wandelanleihen eine global führende Stellung auf. Mit der gleichen Absicht starteten wir vor zehn Jahren das Management von Unternehmensanleihen mit Schwergewicht auf High Yield und Emerging Market Corporate Bonds. Und vor sieben Jahren wurde die Expertise mit den Produkten Absolute Return und Trendfollowing erweitert. Dank der Mehrheitsbeteiligung am Credit Research Spezialisten Independent Credit View (I-CV) weisen wir eine hohe Kompetenz in der Kreditanalyse auf. Das per Ende Juni 2016 mit 73 Mitarbeitenden verwaltete Kundenvermögen von EUR 8,62 Mrd. stammt mehrheitlich von institutionellen Anlegern aus dem deutschsprachigen Europa. Die Firmenkultur prägen Unternehmergeist, Mitbestimmungsrecht und Unabhängigkeit. Unser Unternehmen ist als Effektenhändlerin zugelassen und untersteht der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA). Wir sind zudem Unterzeichner der UN Principles for Responsible Investment (UNPRI).

Fische




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(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

VIG sieht sich voll im Plan


23.08.2016

Zugemailt von / gefunden bei: VIG (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Halbjahresergebnis 2016: Vienna Insurance Group voll auf Kurs „A+“ Rating mit stabilem Ausblick erneut bestätigt

  • Prämien steigen auf 4,9 Mrd. Euro

  • Gewinn (vor Steuern) beträgt 201,3 Mio. Euro

  • Combined Ratio mit 97,9 Prozent klar unter der 100-Prozent-Marke

    Die Vienna Insurance Group liegt mit dem Halbjahresergebnis 2016 voll im Plan. Bei den Konzernprämien in Höhe von 4,9 Mrd. Euro erzielte die VIG einen leichten Zuwachs von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Nach wie vor beeinflusst die in vielen Märkten restriktiv geführte Zeichnungspolitik bei Einmalerlägen in der Lebensversicherung das Gesamtprämienaufkommen. Bereinigt um das Geschäft mit Einmalerlägen betrug der Prämienzuwachs in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres sogar 4,5 Prozent.

    Der Gewinn (vor Steuern) betrug 201,3 Mio. Euro. „Wir haben als Zielrichtung die Verdoppelung des Vorjahresgewinns auf bis zu 400 Mio. Euro ausgegeben und sind mit dem Halbjahresergebnis somit erfolgreich auf Kurs. Dies, obwohl sich am Niedrigzinsumfeld nichts geändert hat und dadurch unser Finanzergebnis nach wie vor negativ beeinflusst wird“, betont Prof. Elisabeth Stadler, Generaldirektorin der Vienna Insurance Group. Das Finanzergebnis betrug 449,5 Mio. Euro

    (-13,2 Prozent).

    Die Combined Ratio des Konzerns nach Rückversicherung (ohne Berücksichtigung von Veranlagungserträgen) lag im Berichtszeitraum bei 97,9 Prozent und damit weiterhin klar unter der 100-Prozent-Marke.

    Die Kapitalanlagen des Konzerns einschließlich der liquiden Mittel lagen zum 1. Halbjahr 2016 bei 32,3 Mrd. Euro (+3,2 Prozent).

    Die internationale Ratingagentur Standard & Poor’s hat der Vienna Insurance Group im Juli 2016 erneut das Rating „A+“ mit stabilem Ausblick bestätigt. Die VIG weist damit weiterhin das beste Rating aller börsennotierten Unternehmen im ATX auf. „Standard & Poor’s begründet die
    „A+“ Bewertung vor allem mit unserer führenden Marktposition und hohen finanziellen Beweglichkeit. Das gibt uns auch bei unerwarteten Marktturbulenzen Sicherheit. Standard & Poor’s geht davon aus, dass wir unsere Marktführerschaft in Österreich und Zentral- und Osteuropa aufrechterhalten können. Es freut uns, dass auch der stabile Ausblick bestätigt wurde“, zieht Prof. Elisabeth Stadler eine positive Bilanz.

Neues von den Märkten der VIG

Nach Plan verläuft auch die Fokussierung auf jene vier Märkte, in denen die VIG mittelfristig einen Marktanteil von mindestens 10 Prozent erzielen will. Mit Ausnahme von Polen, wo unter anderem die fortgesetzte Reduktion von Einmalerlägen in der Lebensversicherung das Prämienvolumen nach unten drückte, zeigten Ungarn (Prämienplus von 15,4 Prozent), Kroatien (+ 6,2 Prozent) und Serbien (+12,1 Prozent) klare Zuwächse. „In Kroatien konnten wir insbesondere auf Grund eines positiven Verlaufs des Lebensversicherungsgeschäfts deutlich dazugewinnen und sind nahe unserem Mindestziel von 10 Prozent Marktanteil. In Serbien werden wir nach behördlicher Genehmigung des Erwerbs der AXA-Gesellschaften dieses Ziel sehr bald übererfüllt haben und bei rund 12 Prozent stehen“, sieht sich Prof. Elisabeth Stadler in der Strategie für diese Märkte bestätigt.

Erfreulich entwickelte sich die Vienna Insurance Group auch auf dem einige Jahre schwierig verlaufenden rumänischen Versicherungsmarkt. In Rumänien erwirtschafteten die Konzerngesellschaften im ersten Halbjahr 2016 ein sattes Prämienplus von 37,3 Prozent. Dies resultierte vorwiegend aus dem Kfz-Versicherungsgeschäft, das derzeit in eine positive Richtung zeigt. In der Lebensversicherung hat die VIG durch den Anfang August unterzeichneten Vertrag über den Erwerb der rumänischen AXA Life (vorbehaltlich behördlicher Genehmigung) einen weiteren Schritt gesetzt, ihre Marktführerschaft auszubauen.

Geänderte Bewertung der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften

Im Halbjahresergebnis 2016 sind die Anpassungen und Vergleichswerte zu 2015 auf Grund des kürzlich zugestellten Bescheids der Finanzmarktaufsicht (FMA) bereits berücksichtigt. Mittlerweile hat die VIG den beherrschenden Einfluss über die gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften wiedererlangt. Die künftige Vollkonsolidierung der Anteile der neun Gesellschaften wird sich erstmals im Abschluss für das dritte Quartal 2016 auswirken.

Solvency II-Quote von 196 Prozent

Für die Berechnung der Solvency II-Ratio hat die geänderte Bewertung der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften keine Relevanz. Diese Berechnung erfolgt auf Basis des von der FMA genehmigten partiellen internen Modells, in dem die gemeinnützigen Gesellschaften ausschließlich auf Basis zukünftiger Ausschüttungen in die Bewertung einfließen.

Die sich per Ende 2015 auf Gruppenebene der börsennotierten VIG errechnete Solvency II-Quote beträgt 196 Prozent. Die Solvabilität der VIG liegt damit weiterhin im Spitzenfeld international tätiger Versicherungskonzerne.


Company im Artikel
VIG
Akt. Indikation:  38.00 / 38.10
Uhrzeit:  22:58:01
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    23.08.2016, 4476 Zeichen


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    Risiken sieht der Manager des FISCH Bond Emerging Markets Corporates Opportunistic Fund, falls eingeleitete Strukturreformen durch etwaige politische Entwicklungen blockiert würden. "Auch ein zu starker US-Dollar oder rasch und stark steigende US-Zinsen wären unvorteilhaft für die Schwellenländer. Doch die jüngsten Signale aus den USA lassen dies nicht erwarten." Unterstützung findet der Markt der Emerging Markets Unternehmensanleihen in Hartwährungen (IG) in diesem Jahr durch das Verhältnis zwischen Fälligkeiten und Neuemissionen. "Erstmals sehen wir mehr Fälligkeiten als Neuemissionen. Das wirkt sich stabilisierend auf die Risikoprämien aus und sorgt für hohe Nachfrage in diesem Segment. Neuemissionen sind daher grundsätzlich deutlich überzeichnet. Es kommen auch viele Erstemittenten an den Markt, da Anleihen zu begeben derzeit eine günstige Refinanzierungsmöglichkeit darstellt. Aus Diversifikationsgründen sehen wir dies ebenfalls positiv und nutzen es taktisch aus", sagt Boller.

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