30.05.2016, 4571 Zeichen
Zugesandt von Pimco ...
"So spielt man den Brexit-Blues
Von Mike Amey, Managing Director und Leiter des UK-Portfoliomanagements, PIMCO
Während der zurückliegenden Monate war es größtenteils schwierig, ein Gespräch über den Ausblick für Großbritannien zu führen – oder auch für Europa –, ohne einen Ausstieg der Briten aus der Europäischen Union (EU) zu diskutieren. Die Ungewissheit bezüglich des Abstimmungsergebnisses – einem Votum für einen EU-Austritt messen wir weiterhin eine Wahrscheinlichkeit von 40% bei – hat die Wirtschaftsaktivität bereits gebremst, die Bewertungen britischer Banken unter Druck gesetzt, die Liquidität in auf Pfund Sterling lautenden Unternehmensanleihen verringert und die Landeswährung in die Knie gezwungen.
Der einzige Markt, der hiervon nicht übermäßig beeinträchtigt wurde, war der britische Aktienmarkt. Denn wegen des multinationalen Charakters vieler in Großbritannien notierter Unternehmen übt das Brexit-Referendum zwei gegensätzliche Einflüsse auf die Bewertungen aus: Die unsicheren Aussichten für den britischen Handel werden durch den positiven Effekt der Währungsschwäche auf die internationalen Einnahmen ausgeglichen.
Wenngleich sich die Briten in unserem Basisszenario für einen Verbleib in der Staatengemeinschaft aussprechen, widmen wir dem Gedanken viel Zeit, welche Konsequenzen ein Ja zum Brexit hätte. Von den beiden konkurrierenden Ansichten hierzu – dass es ein Ereignis von globaler Systemrelevanz wäre beziehungsweise dass die Auswirkungen auf die globalen Märkte trotz der Bedeutung für das Vereinigte Königreich gedämpft blieben – teilen wir die letztere. Dies ist zum Teil in unserem Glauben begründet, dass sich jegliche Verhandlungen als langwierig und schwerfällig erweisen würden. Denn zum einen hätte ein Votum, sich aus der EU zu lösen, vermutlich eine Führungskrise innerhalb der Konservativen Partei zur Folge. Zum anderen gibt es in Großbritannien nicht einmal ein Handelsministerium, das die Verhandlungen führen könnte. Kurzum – diese Dinge bräuchten Zeit!
Nichtsdestotrotz dürfte es im Vorfeld sowie im Verlauf der Abstimmung am 23. Juni zu erhöhter Volatilität kommen. Wie können sich die Anleger hierfür positionieren?
In unseren Portfolios haben wir uns bemüht, Positionen, die von einem Verbleib des Vereinigten Königreichs in der Gemeinschaft profitieren könnten, mit anderen zu kombinieren, die das Verlustrisiko begrenzen, wenn die Briten für einen Austritt stimmen. Einige Beispiele hierfür sind:
Gewiss lässt sich der Ausgang des Referendums am 23. Juni nicht mit Sicherheit vorhersagen. Dennoch glauben wir, dass sich Portfolios mithilfe einer Kombination derartiger Strategien entsprechend strukturieren lassen, um von einem Verbleib Großbritanniens in der EU profitieren zu können und im Falle des alternativen Ausgangs abgesichert zu sein."
Brexit, EU Flagge, Union Jack, UK http://www.shutterstock.com/de/pic-338831222/stock-photo-brexit...
>> Bildauswahl durch die BSNgine, zum Originalzusammenhang
Was noch interessant sein dürfte:
Umschichten, bitte (Zugemailtes)
Wie man 777 Mrd. veranlagt; Europäische Banken fallen durch (Zugemailtes)
Eine Rezession ist trotz der Abwärtsrisiken in naher Zukunft unwahrscheinlich (Zugemailtes)
OMV-Chef heute in der ZiB2; bzw. wählen Sie das Zertifikatehaus des Jahres (Zugemailtes)
Vontobel AM verstaerkt nach Brexit Engagement in lang laufenden US-Treasuries (Zugemailtes)
Welche Folgen hat der Brexit für den deutschen Mittelstand? (Zugemailtes)
Was passiert nach dem Sell-off vom Freitag? Rebound bei Rocket Internet? (Zugemailtes)
Das Rätsel Wandelanleihe (Zugemailtes)
Vontobel stockt Schwellenländerbonds auf (Zugemailtes)
Wiener Börse Party #843: ATX zieht trotz S&P weiter, Indexfragen bei Erste und Immofinanz, Delisting für Ex-Do&Co-Bremse
Aktien auf dem Radar:RHI Magnesita, Rosenbauer, EuroTeleSites AG, Warimpex, Kapsch TrafficCom, Lenzing, OMV, Österreichische Post, ATX, ATX Prime, ATX TR, Andritz, Erste Group, Uniqa, voestalpine, VIG, Mayr-Melnhof, DO&CO, Porr, Rosgix, EVN, Cleen Energy, Frequentis, Gurktaler AG Stamm, Wiener Privatbank, Zumtobel, UBM, SW Umwelttechnik, Amag, Oberbank AG Stamm, RBI.
Agrana
Die Agrana Beteiligungs-AG ist ein Nahrungsmittel-Konzern mit Sitz in Wien. Agrana erzeugt Zucker, Stärke, sogenannte Fruchtzubereitungen und Fruchtsaftkonzentrate sowie Bioethanol. Das Unternehmen veredelt landwirtschaftliche Rohstoffe zu vielseitigen industriellen Produkten und beliefert sowohl lokale Produzenten als auch internationale Konzerne, speziell die Nahrungsmittelindustrie.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
Wiener Börse Party #836: Top-Tag für den ATX, Do&Co, die Banken (als wäre die Steuer vom Tisch) und Steffi Venier
Die Wiener Börse Party ist ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm..Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesgeschehen an der Wiener Börse. Inha...
Meinrad Schade
War Without War
2015
Scheidegger & Spiess
Larry Clark
Return
2024
Stanley / Barker
Gytis Skudzinskas
Print of Truth / Truth of Print
2024
Noroutine Books