10.12.2014, 4432 Zeichen
(10.12.2014, Salzburg/Zürich) - Nach dem tiefen Fall des Ölpreises im letzten halben Jahr um rund 40 Prozent erwarten die Analysten der Zürcher Kantonalbank in den nächsten Wochen eine technisch bedingte Erholung von derzeit unter 70 in Richtung 75 Dollar pro Fass. Nach dem “schicksalhaften” OPEC-Treffen in Wien wird der Ölpreis mittelfristig aber weiter stark unter Druck stehen.
“Die globale Nachfrage nach Öl schwächelt gewaltig”, sagt Christian Nemeth, leitender Asset Manager in der Zürcher Kantonalbank Österreich AG. “Neben China, dessen Ölimportbedarf auf ein mehrjähriges Tief gesunken ist, sind dafür insbesondere die enttäuschenden Wachstumszahlen aus Europa und Japan verantwortlich.” Dazu komme, dass sich im traditionellen Öl-Hochverbrauchsland USA neue, effizientere und umweltfreundlichere Energiequellen durchsetzen - vor allem am Automarkt.
“Um der sinkenden Nachfrage preislich etwas entgegenzusetzen, hätte die OPEC auf der Angebotsseite agieren und ihr Produktionsziel um mindestens eine Million Fass pro Tag zurückfahren müssen”, sagt Nemeth. Dazu kommt die steigende Marktmacht der Amerikaner: Die USA fördern inzwischen ähnlich viel Energie wie Saudi-Arabien oder Russland. “Der neue Non-OPEC-Energiegigant USA schwächt zusehends die Kartellmacht der OPEC”, so der Manager in der Österreich-Tochter der drittgrößten Schweizer Bank mit Hauptsitz in Salzburg.
Christian Nemeth, Leiter Asset Management in der Zürcher Kantonalbank Österreich AG: „Die Anpassu...
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Hier der Intraday-Blick auf ausgewählte Aktien. Vergleicht man die aktuellen Indikationen bei L&S mit dem letzten Schlusskurs, so lag um 9:02 Uhr die OMV-Aktie am besten: 2,39% Plus. Dahinter C.A.T. Oilmit +0,44% , Chevron mit +0,43% , SBO mit +0,34% , Exxon mit +0,15% , Gazprom mit -0,34% , Royal Dutch Shell mit -0,8% , Lukoil mit -0,81% und BP Plc mit -1,86% .
Weitere Highlights: Royal Dutch Shell ist nun 5 Tage im Minus (5,92% Verlust von 2208 auf 2084,5), ebenso OMV 4 Tage im Minus (6,35% Verlust von 22,95 auf 21,59), Exxon 4 Tage im Minus (3,91% Verlust von 94,95 auf 91,38), BP Plc 4 Tage im Minus (7,61% Verlust von 436,85 auf 405,95), Lukoil 3 Tage im Minus (11,27% Verlust von 39,14 auf 35,17).
Year-to-date lag per letztem Schlusskurs Royal Dutch Shell -3,63% im Minus. Dahinter Exxon -8,9%, Chevron -13,86%, BP Plc -16,82%, Lukoil -21,26%, SBO -25,21%, Gazprom -33,31%, OMV -37,96% und C.A.T. Oil -38,02%.
In der Monatssicht ist vorne: Lukoil -5,25% vor Exxon -5,39% , Royal Dutch Shell -6,55% , BP Plc -8,01% , Chevron -9,92% , SBO -10,38% , OMV -12,63% , C.A.T. Oil -15,12% und Gazprom -17,63% .
In der Wochensicht ist vorne: C.A.T. Oil 2,71% vor SBO -2,82% , Exxon -2,98% , Royal Dutch Shell -5,59% , OMV -5,97% , Chevron -6,15% , BP Plc -6,43% , Lukoil -6,75% und Gazprom -10,14% .
Am weitesten über dem MA200: keiner.
Am deutlichsten unter dem MA 200: OMV -26,11%, SBO -25,98% und Gazprom -25,38%.
Verkauf von 600 Stück ist Reduktion des Risikos im Portfolio auf 5%. |
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Zur Verlustbegrenzung habe ich bei Gazprom ein SL gesetzt. |
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Auch wenn die Situation um Russland und vorallem um Gazprom nicht einfacher wird, halte ich an meinem Investment aufgrund der langfristigen Aussichten fest und halte die Position. |
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Vor dem Hintergrund weiter fallender Ölpreise geriet die Gazprom-Aktie am heutigen Handelstag abermals unter Druck. Unter Berücksichtigung der unverändert günstigen Bewertung wurde die Kursschwäche zu einer Positionsaufstockung genutzt.
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Addiko Group
Die Addiko Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro.
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