24.04.2013, 3172 Zeichen
Die Anlegermesse Invest in Stuttgart war dieses Jahr außergewöhnlich - in vielerlei Hinsicht: weniger Besucher als im Vorjahr, eine kleinere Halle, nur zwei statt drei Tage und weniger Aussteller. Dennoch gab und gibt es viel Informationen und spannende Diskussionen zu aktuellen Themen wie Gold, Aktienmarktentwicklung oder Trading. Einiges davon findet sich auch im Netz.
Wer den Weg nach Stuttgart nicht geschafft hat oder sich einen Eindruck verschaffen will, findet hier auf Youtube mehr. Laut Auskunft der Messe werden in den kommenden Tagen weitere Videos eingestellt.
Ein überaus interessantes Gespräch ist bereits live: Das Interview von Andreas Franik mit Robert Halver, dem Kapitalmarktexperten der Baaderbank. Halver setzt auf Sachkapital wie Aktien und hat eine eigene Theorie zum jüngsten Absturz des Goldpreises: Die Notenbanken hätten ein Interesse an schwachen Kursen bei Gold und Silber, weil diese keine Parallelwährung haben wollten, so seine Meinung.
Gold war zweifellos das Hauptthema auf der Invest - auch wenn in diesem Jahr der Themenpark Rohstoffe nicht mehr präsent war. Da dort vor allem kleine Explorer und viele Pennystocks ausgestellt hatten, deren Zukunft ungewiss ist, finde ich das auch keinen Verlust. Ohnehin würde ich mir für jede Messe und jeden Börsentag wünschen, dass bei der Auswahl der Aussteller vorher die Seriosität der Aussteller genau geprüft wird. Das erhöht nicht nur die Qualität einer Veranstaltung, sondern schafft auch Vertrauen bei den Besuchern. Neben Gold gab es zudem viele Vorträge zu den Aktienmärkten und zu Tradingstrategien sowie mehrere Live-Tradingevents.
2013 zählte die um einen Tag gekürzte Invest rund 12.000 Besucher (im Vorjahr 14.000) und 130 Aussteller, 40 weniger als 2012. Allerdings fehlten dieses Jahr einige große Adressen wiezum Beispiel Deutsche Bank oder Deutsche Börse. Und von den großen Onlinebrokern waren nur dab Bank, Cortal Consors und Flatex vertreten, während comdirect und ING DiBa fehlten. Bei der ING stellte jedoch die Schwester ING Markets aus. Auch die großen Fondsgesellschaften sind seit Jahren spärlich vertreten.
Der Grund liegt auf der Hand: Die Finanzbranche muss sparen. Aussteller berichten, die Invest koste sie etwa das Zehnfache eines Börsentags. Bei letzteren sind die Stände kleiner und die Standmiete ist weitaus niedriger.
Die regionalen Börsentage werden immer mehr eine Alternative zur Leitmesse Invest, wie jüngst der Münchner Börsentag gezeigt hat. Dieser war professionell organisiert, glänzte mit seriösen Adressen und einer Vielzahl hochkarätiger Redner. Im Vergleich zur Invest war der Börsentag in München mit 82 Ausstellern und rund 3000 Besuchern für einen Tag aber deutlich kleiner als die zweitätige Veranstaltung in Stuttgart. Da man sich aber als Besucher ohnehin nicht alle Vorträge anhören kann, sind Börsentage eine Alternative für all jene, die weiter entfernt von Stuttgart leben.
Termine:
19.10.2013 Börsentag Berlin
02.11.2013 Börsentag Hamburg
von Antonie Klotz (Anmerkung: Titel und Bild stammen vom Blogbetreiber)
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Die Vienna Insurance Group (VIG) ist mit rund 50 Konzerngesellschaften und mehr als 25.000 Mitarbeitern in 30 Ländern aktiv. Bereits seit 1994 notiert die VIG an der Wiener Börse und zählt heute zu den Top-Unternehmen im Segment “prime market“ und weist eine attraktive Dividendenpolitik auf.
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