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Der Kunde als Müllhalde - um die Provision in Schwung zu bringen (Tim Schaefer)

Magazine aktuell


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26.08.2012, 1769 Zeichen

(Von: Tim Schaefer)  Liebe Leser,

heute habe ich schon wieder etwas Kritisches über die Banken für Sie. Es ist nichts Neues und auch kein richtiger Aufreger. Aber immerhin.

Normalerweise müsste für jede Bank folgende Formel der Fairness gelten: An erster Stelle stehen die Interessen des Kunden, an zweiter die Gewinnziele der Bank. Anders ausgedrückt: Wenn für den Kunden ein bestimmtes Produkt (oder Wertpapier) Sinn macht, sollte das dem Kunden natürlich empfohlen werden. Unabhängig von den Gewinnen oder Provisionen für die Bank. Es wäre unfair, dem Kunden das aufs Auge zu drücken, was nur beim Verkäufer für fette Gewinne sorgt, nicht aber beim Kunden.

Als ich den Artikel von Tom König auf "Spiegel Online" las, dachte ich: Donnerwetter, was für ein dicker Hund. Da wird einer älteren Dame nur Käsekram vom Banker angedreht, obgleich die Kundin von vornherein sagte, dass sie so ein Zeug nicht möchte. Ich finde den Autor super witzig, lesen Sie die frische Story selbst.

Was lernen wir daraus? Fair und freundlich zu sein, rechnet sich offenbar nicht für die Bank. Sie muss ihre Produkte rausdrücken. Nur so klingelt die Kasse. Gebühren, Nebenkosten, Provisionen, Vertriebsgebühren, Monatspauschalen usw. Den Menschen mit ihren Ansprüchen und Problemen zu helfen, scheint eine Zeitverschwendung geworden zu sein. Ein Bankanalyst hatte sich über das wachsende Desinteresse am Bankkunden kürzlich in der „New York Times“ beklagt.

Kein Wunder, dass das Vertrauen in die Finanzdienstleister auf einem Rekordtief angekommen ist. In den USA haben nur noch 21 Prozent der Bürger Vertrauen in ihre Bank. Vor der Krise waren es mehr als 40 Prozent.

Wie sagt so schön Warren Buffett: „Es dauert 20 Jahre, um einen guten Ruf aufzubauen - und fünf Minuten, um ihn zu zerstören.“



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    (Von: Tim Schaefer)  Liebe Leser,

    heute habe ich schon wieder etwas Kritisches über die Banken für Sie. Es ist nichts Neues und auch kein richtiger Aufreger. Aber immerhin.

    Normalerweise müsste für jede Bank folgende Formel der Fairness gelten: An erster Stelle stehen die Interessen des Kunden, an zweiter die Gewinnziele der Bank. Anders ausgedrückt: Wenn für den Kunden ein bestimmtes Produkt (oder Wertpapier) Sinn macht, sollte das dem Kunden natürlich empfohlen werden. Unabhängig von den Gewinnen oder Provisionen für die Bank. Es wäre unfair, dem Kunden das aufs Auge zu drücken, was nur beim Verkäufer für fette Gewinne sorgt, nicht aber beim Kunden.

    Als ich den Artikel von Tom König auf "Spiegel Online" las, dachte ich: Donnerwetter, was für ein dicker Hund. Da wird einer älteren Dame nur Käsekram vom Banker angedreht, obgleich die Kundin von vornherein sagte, dass sie so ein Zeug nicht möchte. Ich finde den Autor super witzig, lesen Sie die frische Story selbst.

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