Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Buddy-Blog: Die Tücken der Europäischen Krankenversicherungs-Karte (Patricia Kleinwächter)

Magazine aktuell


#gabb aktuell



18.06.2012, 3328 Zeichen

(Autor: Patricia Kleinwächterwww.femfinanz.at)

Die Europäische Krankenversicherungs-Karte soll Arzt- und Spitalbesuche in Europa vereinfachen. Allerdings funktioniert das System nach Expertenaussagen nicht reibungslos.

Nach Angaben des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) und einem privaten Krankenversicherer gibt es bei der Europäischen Krankenversicherungs-Karte (EKVK) immer wieder Probleme mit der Lesbarkeit der Karte. Zudem würden Urlauber mit der EKVK wie Einheimische behandelt, was für den Patienten teils zu hohen Ausgaben führt.

Die Europäische Krankenversicherungs-Karte (EKVK) in Form einer E-Card gewährleistet Reisenden medizinisch erforderliche staatliche Leistungen in EU-Ländern sowie in der Schweiz, in Norwegen, Liechtenstein und in Island. Das System der EKVK läuft jedoch nicht so reibungslos wie gewünscht.

Zahlreiche Beschwerden

Die Bedingungen seien kompliziert und die Karte werde nicht immer akzeptiert, warnt der Verein für Konsumenteninformation (VKI) zusammen mit einem privaten Krankenversicherer. Das hänge aber nicht nur mit der E-Card an sich zusammen, sondern vor allem auch mit den Gegebenheiten in den jeweiligen Ländern, betont Dr. Peter Kolba, Leiter des Bereiches Recht beim VKI.

„Es geht nicht darum, die E-Card schlecht zu reden, sondern darum, den Reisenden ein böses Erwachen zu ersparen, das sie in manchen Ländern und speziellen Situationen erleben könnten“, so Kolba.

Beschwerden in Zusammenhang mit der EKVK hätten 2010 häufig die Urlaubsdestinationen Griechenland, Spanien, Italien, Deutschland und Frankreich betroffen, sagen VKI und ein Krankenversicherer unter Verweis auf eine parlamentarische Anfragebeantwortung durch Gesundheitsminister Alois Stöger.

Schlechte Lesbarkeit bis hin zu hohen Kosten

Zum einen traten in der Vergangenheit immer wieder gravierende Mängel bei der Lesbarkeit der Karte in anderen Ländern auf. Zum anderen werden die mit der EKVK ausgerüsteten Urlauber wie Einheimische behandelt. Dies kann jedoch dazu führen, dass der Reisende Krankheitskosten vorfinanzieren oder sogar komplett aus der eigenen Tasche zahlen muss. Beispielsweise haben in der Vergangenheit in Frankreich und in Italien bereits zahlreiche Patienten aus Österreich trotz E-Card anfallende Arztkosten vorfinanzieren müssen.

Des Weiteren kann es vorkommen, dass die E-Card gar nicht verwendet werden kann. So liegen in vielen Urlaubsgebieten rund ums Mittelmeer die öffentlichen Spitäler meist im Hinterland und sind deshalb nur schwer erreichbar. Die an den Küsten schnell erreichbaren Spitäler und Ambulanzen sind meist in privater Hand. Die E-Card deckt aber nur die Kosten in den staatlichen Einrichtungen. Allein die stationäre Aufnahme in einer Privatklinik kann pro Tag rund 1.000 Euro oder mehr kosten.

Ohne eine private Reisekranken-Versicherung müsste der Patient dies vorfinanzieren und je nach Statuten des Sozialversicherungs-Trägers würden maximal 160 Euro pro Tag rückererstattet. Für eine etwaige Rückholung eines verletzten Reisenden vom Urlaubsort in sein Heimatland kommt die Sozialversicherung überhaupt nicht auf, auch nicht innerhalb der EU. Angesichts dieser Lücken und Tücken der EKVK empfiehlt der VKI allen Urlaubern, die ins Ausland reisen, den Abschluss einer Reisekranken-Versicherung. Ein Versicherungsexperte hilft bei Suche nach einer passenden Polizze.



BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

kapitalmarkt-stimme.at daily voice 13/365: Die KESt-Behaltefrist, warum sie das heisseste Thema ist und eine kurze Frist her muss




 

Aktien auf dem Radar:Kapsch TrafficCom, Austriacard Holdings AG, EuroTeleSites AG, Flughafen Wien, Warimpex, Mayr-Melnhof, Erste Group, ATX, ATX Prime, ATX TR, OMV, Wienerberger, Cleen Energy, DO&CO, Pierer Mobility, Stadlauer Malzfabrik AG, Semperit, Strabag, Josef Manner & Comp. AG, Agrana, Amag, Rosenbauer, Oberbank AG Stamm, RHI Magnesita, EVN, Palfinger, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG.


Random Partner

Baader Bank
Die Baader Bank ist eine der führenden familiengeführten Investmentbanken im deutschsprachigen Raum. Die beiden Säulen des Baader Bank Geschäftsmodells sind Market Making und Investment Banking. Als Spezialist an den Börsenplätzen Deutschland, Österreich und der Schweiz handelt die Baader Bank über 800.000 Finanzinstrumente.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


Useletter

Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

Newsletter abonnieren

Runplugged

Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

per Newsletter erhalten


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
AT0000A3CT72
AT0000A3FL28
AT0000A2U4X2
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 21-22: Porr(1)
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 18-19: Kontron(2), OMV(2)
    Star der Stunde: Porr 1.75%, Rutsch der Stunde: UBM -0.72%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 17-18: Kontron(7), OMV(1)
    Star der Stunde: Erste Group 0.94%, Rutsch der Stunde: Mayr-Melnhof -0.72%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 16-17: Kontron(6), SBO(1)
    Star der Stunde: AT&S 3.07%, Rutsch der Stunde: Verbund -0.84%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 15-16: Kontron(7)
    Star der Stunde: FACC 1.5%, Rutsch der Stunde: DO&CO -0.52%

    Featured Partner Video

    Wiener Börse Party #806: ATX schwächer, morgen Verfallstag, im Jänner unter Strom und viele Abschiede im Dezember

    Die Wiener Börse Party ist ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm..Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesgeschehen an der Wiener Börse. Inha...

    Books josefchladek.com

    Christian Reister
    Feathers and Leaves
    2024
    Self published

    Bryan Schutmaat
    Sons of the living
    2024
    Trespasser

    Agnieszka Sosnowska
    För
    2024
    Trespasser

    Meinrad Schade
    Unresolved
    2018
    Scheidegger & Spiess

    Matthew Genitempo
    Dogbreath
    2024
    Trespasser

    Buddy-Blog: Die Tücken der Europäischen Krankenversicherungs-Karte (Patricia Kleinwächter)


    18.06.2012, 3328 Zeichen

    (Autor: Patricia Kleinwächterwww.femfinanz.at)

    Die Europäische Krankenversicherungs-Karte soll Arzt- und Spitalbesuche in Europa vereinfachen. Allerdings funktioniert das System nach Expertenaussagen nicht reibungslos.

    Nach Angaben des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) und einem privaten Krankenversicherer gibt es bei der Europäischen Krankenversicherungs-Karte (EKVK) immer wieder Probleme mit der Lesbarkeit der Karte. Zudem würden Urlauber mit der EKVK wie Einheimische behandelt, was für den Patienten teils zu hohen Ausgaben führt.

    Die Europäische Krankenversicherungs-Karte (EKVK) in Form einer E-Card gewährleistet Reisenden medizinisch erforderliche staatliche Leistungen in EU-Ländern sowie in der Schweiz, in Norwegen, Liechtenstein und in Island. Das System der EKVK läuft jedoch nicht so reibungslos wie gewünscht.

    Zahlreiche Beschwerden

    Die Bedingungen seien kompliziert und die Karte werde nicht immer akzeptiert, warnt der Verein für Konsumenteninformation (VKI) zusammen mit einem privaten Krankenversicherer. Das hänge aber nicht nur mit der E-Card an sich zusammen, sondern vor allem auch mit den Gegebenheiten in den jeweiligen Ländern, betont Dr. Peter Kolba, Leiter des Bereiches Recht beim VKI.

    „Es geht nicht darum, die E-Card schlecht zu reden, sondern darum, den Reisenden ein böses Erwachen zu ersparen, das sie in manchen Ländern und speziellen Situationen erleben könnten“, so Kolba.

    Beschwerden in Zusammenhang mit der EKVK hätten 2010 häufig die Urlaubsdestinationen Griechenland, Spanien, Italien, Deutschland und Frankreich betroffen, sagen VKI und ein Krankenversicherer unter Verweis auf eine parlamentarische Anfragebeantwortung durch Gesundheitsminister Alois Stöger.

    Schlechte Lesbarkeit bis hin zu hohen Kosten

    Zum einen traten in der Vergangenheit immer wieder gravierende Mängel bei der Lesbarkeit der Karte in anderen Ländern auf. Zum anderen werden die mit der EKVK ausgerüsteten Urlauber wie Einheimische behandelt. Dies kann jedoch dazu führen, dass der Reisende Krankheitskosten vorfinanzieren oder sogar komplett aus der eigenen Tasche zahlen muss. Beispielsweise haben in der Vergangenheit in Frankreich und in Italien bereits zahlreiche Patienten aus Österreich trotz E-Card anfallende Arztkosten vorfinanzieren müssen.

    Des Weiteren kann es vorkommen, dass die E-Card gar nicht verwendet werden kann. So liegen in vielen Urlaubsgebieten rund ums Mittelmeer die öffentlichen Spitäler meist im Hinterland und sind deshalb nur schwer erreichbar. Die an den Küsten schnell erreichbaren Spitäler und Ambulanzen sind meist in privater Hand. Die E-Card deckt aber nur die Kosten in den staatlichen Einrichtungen. Allein die stationäre Aufnahme in einer Privatklinik kann pro Tag rund 1.000 Euro oder mehr kosten.

    Ohne eine private Reisekranken-Versicherung müsste der Patient dies vorfinanzieren und je nach Statuten des Sozialversicherungs-Trägers würden maximal 160 Euro pro Tag rückererstattet. Für eine etwaige Rückholung eines verletzten Reisenden vom Urlaubsort in sein Heimatland kommt die Sozialversicherung überhaupt nicht auf, auch nicht innerhalb der EU. Angesichts dieser Lücken und Tücken der EKVK empfiehlt der VKI allen Urlaubern, die ins Ausland reisen, den Abschluss einer Reisekranken-Versicherung. Ein Versicherungsexperte hilft bei Suche nach einer passenden Polizze.



    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    kapitalmarkt-stimme.at daily voice 13/365: Die KESt-Behaltefrist, warum sie das heisseste Thema ist und eine kurze Frist her muss




     

    Aktien auf dem Radar:Kapsch TrafficCom, Austriacard Holdings AG, EuroTeleSites AG, Flughafen Wien, Warimpex, Mayr-Melnhof, Erste Group, ATX, ATX Prime, ATX TR, OMV, Wienerberger, Cleen Energy, DO&CO, Pierer Mobility, Stadlauer Malzfabrik AG, Semperit, Strabag, Josef Manner & Comp. AG, Agrana, Amag, Rosenbauer, Oberbank AG Stamm, RHI Magnesita, EVN, Palfinger, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG.


    Random Partner

    Baader Bank
    Die Baader Bank ist eine der führenden familiengeführten Investmentbanken im deutschsprachigen Raum. Die beiden Säulen des Baader Bank Geschäftsmodells sind Market Making und Investment Banking. Als Spezialist an den Börsenplätzen Deutschland, Österreich und der Schweiz handelt die Baader Bank über 800.000 Finanzinstrumente.

    >> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    AT0000A3CT72
    AT0000A3FL28
    AT0000A2U4X2
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 21-22: Porr(1)
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 18-19: Kontron(2), OMV(2)
      Star der Stunde: Porr 1.75%, Rutsch der Stunde: UBM -0.72%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 17-18: Kontron(7), OMV(1)
      Star der Stunde: Erste Group 0.94%, Rutsch der Stunde: Mayr-Melnhof -0.72%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 16-17: Kontron(6), SBO(1)
      Star der Stunde: AT&S 3.07%, Rutsch der Stunde: Verbund -0.84%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 15-16: Kontron(7)
      Star der Stunde: FACC 1.5%, Rutsch der Stunde: DO&CO -0.52%

      Featured Partner Video

      Wiener Börse Party #806: ATX schwächer, morgen Verfallstag, im Jänner unter Strom und viele Abschiede im Dezember

      Die Wiener Börse Party ist ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm..Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesgeschehen an der Wiener Börse. Inha...

      Books josefchladek.com

      Angela Boehm
      Minus Thirty
      2024
      Hartmann Projects

      Israel Ariño
      On nous a dit qu’il n’y avait rien et nous sommes allés le chercher
      2022
      ediciones anómalas

      Sebastian Krenn
      Alles in meinem Kopf
      2024
      Self published

      Meinrad Schade
      Unresolved
      2018
      Scheidegger & Spiess

      Bryan Schutmaat
      Sons of the living
      2024
      Trespasser