11.01.2025, 1817 Zeichen
Wien (OTS) - Ende November 2024 entdeckten Zöllnerinnen und Zöllner
in einem
Kleinbus mit bulgarischem Kennzeichen insgesamt 60.300 Zigaretten.
Der 24-jährige bulgarische Lenker und sein Beifahrer wurden auf der
Autobahn A4 Fahrtrichtung Wien für eine Zollkontrolle ausgewählt.
Bei der Befragung gaben die beiden Personen an, dass sie acht
Stangen Zigaretten mit sich führen würde. Im Zuge der Kontrolle
konnten anschließend insgesamt 301,5 Stangen Zigaretten mit einem
inländischen Verkaufspreis von 16.697 Euro sichergestellt werden. Die
Tabakwaren waren in Kartonverpackungen von Backwaren versteckt. Die
Kartons wurden an der vom Hersteller verklebten Rückseite geöffnet,
der originale Inhalt entnommen, anschließend mit losen
Zigarettenpackungen aufgefüllt und zum Schluss wieder verklebt.
Schließlich gab der Fahrer zu, dass die Zigaretten für den
Weiterverkauf an Freunde und Bekannte in den Niederlanden bestimmt
waren. Da die Zigaretten bulgarischen Ursprungs waren, hätten sie
beim Transport nach Österreich versteuert werden müssen. Für die
Einfuhr der Zigaretten wären Abgaben in Höhe von 10.612 Euro
angefallen. Die Zigaretten wurden noch vor Ort beschlagnahmt und
finanzstrafrechtliche Ermittlungen eingeleitet. Neben der Einziehung
der beschlagnahmten Zigaretten droht eine Geldstrafe bis zum
zweifachen des hinterzogenen Abgabenbetrages.
Finanzminister Gunter Mayr: „Dank dem Engagement und der
Fachexpertise der Zöllnerinnen und Zöllner konnte ein weiterer Fall
des illegalen Tabakschmuggels aufgedeckt werden. Wir gehen
entschlossen vor, um unsere Gesellschaft nicht nur vor finanziellen
Verlusten, sondern auch vor besonders großen gesundheitlichen Risiken
zu schützen, die geschmuggelte Tabakwaren zusätzlich zum ohnehin
gesundheitsschädlichen Rauchen oft mit sich bringen.“
Fotos: https://bit.ly/4gNqpw5
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