03.12.2023,
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Wien (OTS) - „Mit mehr als 200.000 offenen Stellen herrscht weiterhin
ein eklatanter Arbeitskräftemangel in Österreich, trotz der sich
eintrübenden Konjunktur. Dieser wird sich aufgrund des demografischen
Wandels noch weiter verschärfen. Umso erfreulicher ist es, dass die
Regierung nach der Reform der Rot-Weiß-Rot-Karte nun einen weiteren
wichtigen Schritt zur Attraktivierung des heimischen
Wirtschaftsstandorts für internationale Fachkräfte setzt“, begrüßt
Karlheinz Kopf, Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich
(WKÖ) den heute kommunizierten strategischen Maßnahmenplan.
„Qualifizierte Zuwanderung ist ein unerlässliches Mittel, um den
Wohlstand von uns allen und die Finanzierung unseres Sozialsystems zu
sichern“, so Kopf. „Im internationalen Wettbewerb um die besten
Talente können wir als Staat nur gewinnen, wenn wir alle an einem
Strang ziehen, weshalb der von der WKÖ lang geforderte
Schulterschluss aller wichtigen Stakeholder ausdrücklich zu begrüßen
ist.“
Angesichts der sich für die Unternehmen immer schwieriger
gestaltenden Personalsuche, bewirbt die WKÖ im Rahmen ihrer
Internationalen Fachkräfte-Offensive (IFO) schon seit längerem den
Arbeitsstandort Österreich aktiv in ausgewählten Fokusländern und
unterstützt Unternehmen bei der Suche nach internationalen
Fachkräften. Hier besteht bereits eine starke Kooperation mit dem
Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) und der Austrian
Business Agency (ABA). „Die WKÖ hat das Thema bereits länger aktiv
aufgegriffen und ist damit Vorreiter eines strategischen
Zuwanderungsansatzes“, betont der WKÖ-Generalsekretär. „Gerne werden
wir unsere Expertise und unser Netzwerk über die Außenwirtschaft
Austria weiterhin für unseren Standort einsetzen.“
Kopf verweist auch auf die jüngst präsentierte
Bevölkerungsprognose, aus der hervorgeht, dass Österreich weiter
altert. „Das erhöht den Druck auf den Arbeitsmarkt und das heimische
Pensions- und Gesundheitssystem. Wir müssen jetzt handeln und
Maßnahmen insbesondere im Inland, aber auch Ausland setzen. Nur so
können wir Österreich zukunftsfit machen und finanzielle Spielräume
für Themen wie Bildung, Familie, Digitalisierung und ökologische
Transformation schaffen.“ (PWK445/CP)
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