28.03.2025, 4614 Zeichen
Wien (OTS) - Im Rahmen der FTI-Initiative für die Transformation der
Industrie
fand am 27. März ein Netzwerktreffen in Wien statt. Bei der
Veranstaltung „Industrie-Impulse: Innovationen stärken – Standort
sichern“ wurden Best-Practice-Projekte präsentiert und in zwei
internationalen Keynotes die Rolle von Innovation in globalen Märkten
aufgezeigt. Ziel des Events war es, Impulse für zukünftige Lösungen
zu bieten und den persönlichen und fachlichen Austausch zu fördern.
Hier geht es zur Nachlese.
Auf erneuerbare Energien umsteigen, energieeffizientere
Technologien einführen oder nachhaltige Produktionsprozesse starten –
die Industrie kann wesentlich dazu beitragen, Treibhausgasemissionen
zu reduzieren und den Klimawandel einzudämmen. Forschung und
Innovation für klimaneutrale Technologien spielen dabei eine
wesentliche Rolle und tragen auch dazu bei, die österreichische
Industrie in bestehenden und zukünftigen Wertschöpfungsketten zu
stärken. Mit der „FTI-Initiative für die Transformation der
Industrie“ unterstützte der Klima- und Energiefonds mit dotierten
Mitteln aus dem BMK 2023 und 2024 diese Bemühungen der produzierenden
Industrie. Die Initiative ermöglicht die Kombination von innovativen
Forschungs- und Demonstrationsvorhaben und somit eine enge
Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie, um neue Lösungen
rascher in den Markt zu bringen.
Innovations- und Standortminister Peter Hanke : „Die neue
Bundesregierung verfolgt ein doppeltes Ziel: Wir müssen die
Dekarbonisierung vorantreiben und gleichzeitig die internationale
Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie stärken. Die Vorzeigeprojekte
aus dem Programm ‚Transformation der Industrie‘ zeigen bereits heute,
wie dieser Weg in Österreich gelingen kann.“
Zwtl.: Österreichisches Netzwerk und globale Zusammenhänge
Konkret geht es darum, die produzierende Industrie dabei zu
unterstützen, skalierbare Schlüsseltechnologien und Systemlösungen
zur signifikanten Reduktion von Treibhausgasen und zur Stärkung des
Standortes zu entwickeln und zu demonstrieren. Klima- und
Energiefonds-Geschäftsführer Bernd Vogl : „Wir bieten der Industrie
genau jene Unterstützung, die nötig ist, um Forschungsergebnisse
praktisch zu testen, weiterzuentwickeln und großflächig umzusetzen.
Wir agieren als Partner an der Schnittstelle zwischen Forschung und
Markt.“
Zwtl.: Den internationalen Blick brachten bei der Veranstaltung zwei
Expertinnen ein.
Camilla Oliveira , Projektleiterin bei Agora Industry im Bereich
Industrie und Expertin für deren Dekarbonisierung: „Ich bin davon
überzeugt, dass ein zentraler Schlüssel für eine grüne
Industrieentwicklung in der Kooperation des globalen Nordens mit dem
globalen Süden liegt. Eine faire Zusammenarbeit – beispielsweise im
Stahlsektor – kann zu einer Win-Win-Situation führen.“
Johanne Bø , Expertin für Carbon Capture, Utilization and Storage
(CCUS) beim internationalen Baustoffkonzern Holcim: „Die gute
Nachricht ist: Die positive Dynamik für CCUS hält in ganz Europa an
und wir sind fest entschlossen, eine Schlüsselrolle bei der
Transformation der Industrie zu spielen. Nun braucht es Vertrauen in
Innovationen auf mehreren Ebenen – neue Technologien und
Geschäftsmodelle müssen Hand in Hand gehen.“
Zwtl.: Best-Practice-Projekte aus Österreich
Im Rahmen der Veranstaltung konnten sich die Teilnehmer:innen von
der Innovationskraft unterschiedlicher Projekte aus dem Programm
„Vorzeigeregion Energie“ überzeugen. Das Großforschungsprojekt
ThermaFLEX der Vorzeigeregion Green Energy Lab erprobt mit der
Einbindung lokaler, nachhaltiger Wärmequellen das flexible
Fernwärmenetz von morgen. Das Speicherprojekt USS2030 der
Vorzeigeregion WIVA P&G liefert wertvolle Erkenntnisse zur saisonalen
Speicherung erneuerbarer Energie in Form von reinem Wasserstoff.
Dafür werden natürliche unterirdische Lagerstätten der
Erdgasinfrastruktur genutzt. Industry4Redispatch , ein Projekt aus
der Vorzeigeregion NEFI, zielt darauf ab, industrielle
Energieversorgungssysteme so zu steuern, dass Flexibilitäten optimal
genutzt werden.
Zwei der präsentierten Erfolgsmodelle stammen aus dem Call 2024
der FTI-Initiative „Transformation der Industrie“: Mit dabei ImpreDry
, ein Projekt des Unternehmens Fundermax (Hersteller hochwertiger
Holzwerkstoffe und Weltmarktführer für Compactlaminate) gemeinsam mit
dem Austrian Institute of Technology (AIT). Hier wird der
Energieeinsatz im Imprägnierungsprozess für Spezialpapiere durch
digital gesteuerte Systeme optimiert. Das Kooperationsprojekt HIPI
von INNIO Jenbacher und dem AIT entwickelt eine neue Generation von
Hochtemperatur-Wärmepumpen auf Kolbenkompressorbasis.
Weitere Bilder in der APA-Fotogalerie
Zertifikate Party Österreich 03/25: Publikumswahl ZFA Award, Preis Societe Generale, was mir an Zertis fehlt und ein Olympiasieger-Tipp
Aktien auf dem Radar:Porr, VIG, FACC, Pierer Mobility, Addiko Bank, Rosenbauer, Lenzing, Andritz, Mayr-Melnhof, ATX, ATX Prime, ATX TR, voestalpine, Wienerberger, DO&CO, RBI, Palfinger, SW Umwelttechnik, Flughafen Wien, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, RHI Magnesita, Austriacard Holdings AG, Agrana, Amag, Kapsch TrafficCom, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa.
EuroTeleSites AG
EuroTeleSites bietet mit seiner langjähriger Erfahrung im Bereich der Telekommunikation, Lösungen und Dienstleistungen zum Bau und der Servicierung von drahtlosen Telekommunikationsnetzwerken in sechs Ländern in der CEE-Region an: Österreich, Bulgarien, Kroatien, Slowenien, der Republik Nordmazedonien und der Republik Serbien. Das Portfolio des Unternehmens umfasst über 13.000 Standorte, die hochwertige Wholesale Services für eine breite Palette von Kunden bieten.
>> Besuchen Sie 60 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER