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Studie: In Österreich drücken 81 Prozent die Ausgabenbremse

10.12.2024, 3832 Zeichen

Wien (OTS) - Die anhaltend hohe Inflation in Österreich zwingt viele Menschen, ihre geplanten Ausgaben zu überdenken und in verschiedenen Lebensbereichen Einsparungen vorzunehmen. Laut der repräsentativen Studie "TeamBank-Liquiditätsbarometer" wollen rund acht von zehn der Österreicherinnen und Österreicher künftig weniger ausgeben als ursprünglich geplant und sich klar auf das Notwendige konzentrieren.
- Mehr junge Menschen legen Geld für größere Anschaffungen zurück
- Verzicht auf Reisen: 26 Prozent der Befragten setzen den Rotstift an
Vor allem bei Restaurantbesuchen wird gespart: 42 Prozent der Befragten wollen hier ihre Ausgaben reduzieren. Auch größere Beträge etwa für Urlaubsreisen (26 Prozent) und Investitionen in die eigenen vier Wände (23 Prozent) wollen die Befragten kürzen. Ebenso sind kulturelle Aktivitäten wie Kino-, Theater-, Konzert- und Museumsbesuche von den Sparplänen betroffen: 20 Prozent der Befragten planen, hier Abstriche zu machen. Auffällig ist die zunehmende Bereitschaft, sich bei Hobbys (15 Prozent) und Luxusgütern (13 Prozent) einzuschränken, die im Vergleich zur Februar-Umfrage 2024 um jeweils drei Prozentpunkte gestiegen ist.
Wichtige finanzielle Themen wie Altersvorsorge und Aus- oder Weiterbildung sind hingegen deutlich weniger von den Sparplänen der Menschen in Österreich betroffen. Nur sechs Prozent der Befragten gaben an, bei der Altersvorsorge sparen zu wollen, bei der beruflichen Bildung sind es sieben Prozent.
"Die Österreicherinnen und Österreicher passen ihre Ausgaben in wirtschaftlich unsicheren Zeiten überlegt an, um finanziell handlungsfähig zu bleiben", sagt Christian Polenz, Vorstandsvorsitzender der TeamBank AG. "Zusätzlichen Handlungsspielraum kann ein dauerhaft verfügbarer Kreditrahmen bieten. Entscheidend ist, dass dieser zu den eigenen finanziellen Möglichkeiten und dem Sicherheitsbedürfnis passt."
Junge Generation zeigt verstärktes Sparverhalten
Ein weiteres Ergebnis der Studie ist die gestiegene Sparbereitschaft: 67 Prozent der Befragten planen, in den nächsten zwölf Monaten Rücklagen für besondere Anschaffungen zu bilden - ein leichter Anstieg um drei Prozentpunkte im Vergleich zum Februar dieses Jahres. Besonders deutlich zeigt sich dieser Trend bei den 18- bis 29-Jährigen: 72 Prozent dieser Altersgruppe wollen Rücklagen bilden, was einem Plus von elf Prozentpunkten gegenüber Februar 2024 entspricht.
Vereinzelte Lichtblicke trotz schwierigem Konsumklima
Auch wenn die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine anhaltende Unsicherheit im Konsumklima widerspiegeln, zeigt das TeamBank-Liquiditätsbarometer, dass die Österreicherinnen und Österreicher ihre finanzielle Situation etwas optimistischer beurteilen. Der Index, der die finanzielle Stimmung der Bevölkerung misst, ist zum dritten Mal in Folge gestiegen und liegt aktuell bei 24,75 Punkten.
Hintergrundinformationen:
Die Studie "TeamBank-Liquiditätsbarometer" untersucht seit dem Jahr 2016 Liquidität und Konsumverhalten der österreichischen Bevölkerung. Im Juli 2024 befragte das Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag der TeamBank AG 1.525 Personen im Alter zwischen 18 bis 79 Jahren online.
Eine Infografik zur Studie steht unter https://www.teambank.at/medien/presse/ zur Verfügung.
TeamBank AG - Ein Unternehmen der DZ BANK Gruppe
Die TeamBank AG ist mit der faire Credit in Österreich bzw. easyCredit in Deutschland das Kompetenzzentrum für Liquiditätsmanagement der Genossenschaftsbanken. In Österreich arbeitet die TeamBank mit allen Volksbanken und rund der Hälfte der Raiffeisenbanken zusammen. In Deutschland kooperiert das Nürnberger Finanzinstitut mit über 90 Prozent aller deutschen Genossenschaftsbanken. Die Vernetzung innovativer Produkte und Services bietet Kundinnen und Kunden vollständig digitale Lösungen und damit überall und zu jeder Zeit Zugang zu Liquidität.



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