13.01.2025, 3881 Zeichen
Wien (OTS) - Seit 1973 sind Berufsgruppen, die ihrer Tätigkeit
außerhalb von
Betriebsstätten nachgehen, gesetzlich verpflichtet, eine amtliche
Legitimation mitzuführen. Dieser Ausweis gibt Konsument:innen die
Sicherheit, dass ihr Gegenüber alle fachlichen und persönlichen
Voraussetzungen zur Ausübung des Gewerbes erfüllt.
Dazu zählen auch die rund 1.700 aktiven Fremdenführer:innen, die
365 Tage im Jahr und in mehr als 40 Sprachen als Botschafter:innen
des Qualitätstourismus in Österreich unterwegs sind. Künftig können
sie sich auf zeitgemäße Art ausweisen, denn der in die Jahre
gekommene Ausweis aus Leinenpapier wird abgelöst: Durch eine
gemeinsame Initiative der Wirtschaftskammern Österreichs und des
Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) werden die
Legitimationen künftig als moderne Scheckkarte ausgestellt. Dieses
neue Format ist praktikabel, bietet mehr Fälschungssicherheit und ist
für Kund:innen einfacher als amtliches Dokument zu identifizieren.
„ Damit konnten wir einen langjährigen Wunsch unserer Mitglieder
verwirklichen“, sagt Astrid Legner , Obfrau im Fachverband Freizeit-
und Sportbetriebe in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und
selbst als Fremdenführerin tätig: „Das Scheckkartenformat entspricht
den Erwartungen an eine moderne Berufsausübung, den technischen
Möglichkeiten und den Digitalisierungsoffensiven in Österreich. Die
mehr als 50 Jahre alte Form der Legitimation in Papierform war längst
nicht mehr zeitgemäß.“
„Die modernen, fälschungssicheren neuen Ausweise im
Scheckkartenformat sind ein wichtiger Baustein, um die Berufsgruppe
für die Herausforderungen im 21. Jahrhundert bestens aufzustellen“,
freut sich auch Gerti Schmidt, Obfrau der Fachgruppe Freizeit- und
Sportbetriebe in der Wirtschaftskammer Wien und ebenfalls selbst
Fremdenführerin.
„Unsere Fremdenführerinnen und Fremdenführer sind wesentlich für
das Gästeerlebnis, wenn es darum geht, unseren Gästen die Kultur,
Geschichte und Traditionen unseres Landes näher zu bringen und
oftmals führen sie diese auch an so manch interessante und dennoch
unbekannte Orte. Ihr Wissen und ihre Leidenschaft tragen besonders
dazu bei, Österreich als Top-Reisedestinationen zu positionieren“,
betont Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler : „Mit der
Einführung des neuen Ausweises im praktischen Scheckkartenformat
gelingt es nun, die Professionalität und Sichtbarkeit unserer
Fremdenführerinnen und Fremdenführer zu stärken. Sie können sich
damit noch besser gegenüber ihren Kundinnen und Kunden ausweisen. Das
handliche Format erleichtert somit die Identifikation und
unterstreicht den hohen Qualitätsstandard, den wir im
österreichischen Tourismus in allen Bereichen anstreben.“
Laut BMAW sind derzeit insgesamt rund 3.300 entsprechende
Gewerbelegitimationen aufrecht - jährlich werden rund 400 neue
ausgestellt. Der neue Ausweis kann ab sofort kostenlos bei der
jeweiligen Bezirksverwaltungsbehörde (Bezirkshauptmannschaft oder
Magistrat) beantragt werden.
So erkennt man echte Ausweise
Der neue Berufsausweis wird von der Österreichischen
Staatsdruckerei (OeSD) produziert und weist mehrere
Sicherheitsmerkmale auf:
- Taktile Personalisierung: Die Dokumentnummer rechts oben hebt sich
fühlbar ab.
- Sicherheitsmuster: Der Hintergrund enthält Mikroschrift.
- Lichtbildintegration: Das Lichtbild überlappt mit dem
Sicherheitsunterdruck.
- Lasergravur: Lichtbild und Texte sind als Lasergravur ausgeführt.
- Material: Der Kartenrohling ist aus Polycarbonat ohne optische
Aufheller.
- UV-Fluoreszenz: Vorder- und Rückseite enthalten Elemente (
Österreich-Karte, Wappen) aus UV-Fluoreszenzfarbe. (PWK007/HSP)
Bild 1: Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler (l.) und
Gerti Schmidt, Obfrau der Fachgruppe Freizeit- und Sportbetriebe in
der Wirtschaftskammer Wien (© BKA/Regina Aigner).
Bild 2 : So sieht der neue Ausweis für Fremdenführer:innen aus (
Muster-Abbildung) © BMAW/OeSD
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