12.11.2024, 2661 Zeichen
Graz (OTS) - Künftig braucht es geschlossene Materialkreisläufe
anstatt der
bisherigen Lieferketten mit Abfällen am Ende. Gerade für Europa mit
wenigen Rohstoffen ist das entscheidend. Wie aus aktuellen Abfällen
neue Recycling-Rohstoffe werden, muss im Labor- und Industrie-MaÃstab
erprobt werden. Dabei ist Ãsterreich international ein Hotspot - das
zeigt der Blick auf die erstmalige Erhebung vom Green Tech Valley
Cluster in Kooperation mit dem https://www.bmk.gv.at/ und der
Montanuniversität Leoben (MUL): 25 solcher Praxis-Labore entlang von
8 Stoffströmen wurden in der druckfrischen
https://www.greentech.at/goodies/circularity-labs-austr...
identifiziert - europaweit wohl eine der gröÃten Anzahl auf einem
derart engen geografischen Raum.
Zwtl.: Recycling Universität Europas als Ankerpunkt
Dreh- und Angelpunkt ist die MUL als eine der führenden
âRecycling-Universitätenâ in Europa. Der GroÃteil der Labore liegt
weniger als 100 km entfernt. âMit einer überdurchschnittlich starken
Dichte an praktischen Forschungslaboren für die Kreislaufwirtschaft
hebt sich Ãsterreich in Europa hervorâ, unterstreicht Roland
Pomberger, Leiter des Lehrstuhls für Abfallverwertungstechnik und
Abfallwirtschaft an der https://www.unileoben.ac.at/ , diese
âeuropaweit in dieser Art wohl einzigarte Konzentrationâ. In der
Steiermark sind die groÃen Labore im industriellen MaÃstab gebündelt,
seien es Andritz, Saubermacher und die MUL mit dem Digital Waste
Research Center für viele Materialien, Binder+Co für Metalle oder ARP
für Mineralien. Die Technika für Kunststoffrecycling finden sich u.a.
mit SteinBeis PolyVert und Lindner vor allem in Kärnten sowie CHASE
und JKU in Oberösterreich.
Zwtl.: Praxisnahe Forschung für die Kreislaufwirtschaft der Zukunft
Die Labore sind zum überwiegenden Teil von Unternehmen betrieben
und offen für Kooperationen, wie z.B. Linetechnology für Metalle, V-
trion in Vorarlberg für Textilien, Redwave für Kunststoffe oder BEST-
Research für Holz. âNationale und internationale Kunden können auf
diese Labore zugreifen und von der gebündelten Kompetenz und dem
industriellen MaÃstab der Anlagen profitieren. Dieses einzigartige
Ãkosystem unterstützt sie, um in praktischen Versuchen mit ihren
bisherigen Abfällen neue Rohstoffe zu gewinnen - seien es
Kunststoffe, Metalle, Mineralien, Batterien, oder biobasierte
Materialien. So können Unternehmen weltweit schrittweise die
Materialkreisläufe schlieÃenâ, erklärt Bernhard Puttinger,
Geschäftsführer des Green Tech Valley: âBei dieser erstmaligen
Zusammenstellung werden praxisnahe, umfassende und kooperative
Forschungsstätten berücksichtigt.â
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 13/365: Die KESt-Behaltefrist, warum sie das heisseste Thema ist und eine kurze Frist her muss
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