06.11.2024, 1609 Zeichen
Wien (OTS) - Die Spritpreise in Österreich sind im Oktober leicht
angestiegen. Der
durchschnittliche Preis für Diesel lag bei 1,513 Euro pro Liter und
für Benzin bei 1,501 Euro. Im Vergleich zum September entspricht dies
einem Plus von knapp zwei Cent bei Diesel und 1,5 Cent bei Benzin.
Trotz der Erhöhungen halten sich die Preise damit aber weiterhin
stabil im Bereich von 1,50 Euro. Auch die ersten Novembertage
bestätigen diese Tendenz an den heimischen Tankstellen.
Geopolitische Spannungen im Nahen Osten führten zu teilweise
sprunghaften Rohöl-Preissteigerungen. Die Auswirkungen auf die Preise
an den heimischen Zapfsäulen blieben jedoch gering. Die
Nachfrageabschwächung nach Erdöl infolge globaler Konjunktursorgen
wirkt weiterhin als preisdämpfender Faktor auf den Ölmarkt.
Angesichts geopolitischer Unsicherheiten ist die weitere Entwicklung
der Spritpreise allerdings schwer abzuschätzen und die Situation auf
dem Weltmarkt könnte sich jederzeit schlagartig ändern.
Zwtl.: Heizöl-Nachfrage immer weniger preisrelevant für Diesel
Eines lässt sich aber schon gut abschätzen: Der Heizölkauf wird
in den kommenden Jahren immer weniger Einfluss auf den Dieselpreis
haben. Laut WKO-Verbrauchsstatistik sank der Heizölverbrauch in
Österreich in den vergangenen zehn Jahren um etwa ein Drittel - von
1,2 Millionen Tonnen im Jahr 2013 auf nur noch 0,8 Millionen Tonnen
im Jahr 2023. Das Argument, der Dieselpreis würde im Herbst und
Winter aufgrund der hohen Heizöl-Nachfrage steigen, ist somit immer
weniger haltbar. Mit dem Rückgang der Ölheizungen dürfte dieser Trend
auch in den kommenden Jahren weiter anhalten.
Börsenradio Live-Blick, Mi. 6.11.24: DAX begibt sich auf den Trump-elpfad in Richtung Rekord, Siemens Heathineers top, RBI in Wien
Aktien auf dem Radar:Agrana, Warimpex, Andritz, Immofinanz, CA Immo, Austriacard Holdings AG, Bawag, ATX, ATX Prime, ATX TR, voestalpine, Strabag, RBI, EVN, Mayr-Melnhof, Gurktaler AG Stamm, Linz Textil Holding, Polytec Group, UBM, VAS AG, Wolford, EuroTeleSites AG, Oberbank AG Stamm, Frequentis, Palfinger, Pierer Mobility, Amag, Erste Group, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post.
Marinomed
Erforscht und entwickelt völlig neuartige Technologieplattformen, die innovative Therapien gegen Atemwegs- und Augenerkrankungen ermöglichen. Aus wissenschaftlichen Ideen werden so neue Patente, Marken und Produkte geschaffen.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER