06.11.2024, 6876 Zeichen
Wien (OTS) - Künstliche Intelligenz hält Einzug in Online-Shops und
soll für mehr
Umsatz bei den Händlern und ein optimales Einkaufserlebnis für
Kundinnen und Kunden sorgen. Wie kommen diese Neuerungen bei den
Shoppern an? Erstmals wurden Konsumentinnen und Konsumenten im Rahmen
einer Studie des Ãsterreichischen E-Commerce Gütezeichens zu ihren
Erfahrungen mit KI beim Online-Shopping befragt: Der GroÃteil steht
KI neutral gegenüber, eine überwältigende Mehrheit wünscht sich
jedoch eine klare Kennzeichnung.
Onlineshopping ist aus dem Kaufverhalten nicht mehr wegzudenken.
Laut einer aktuellen repräsentativen Studie (N= 1.009) des
Ãsterreichischen E-Commerce-Gütezeichens kaufen 94 Prozent der
Befragten Produkte oder Dienstleistungen online ein, knapp die Hälfte
von ihnen (49,7 %) bestellt mehrmals pro Monat, weitere 11,9 Prozent
sogar mehrmals pro Woche oder täglich im Netz.
Haben österreichische Shopper bereits KI-basierte Inhalte oder
Services in Online-Shops bemerkt? Welche Reaktionen löst dies aus?
Die aktuellen Studienergebnisse verraten mehr über die Ansprüche
österreichischer Konsumentinnen und Konsumenten in Bezug auf KI in
Online-Shops.
Mehr als die Hälfte war beim Online-Shopping bereits mit KI
konfrontiert
Mehr als die Hälfte (52,6, %) glauben, dass sie dabei zumindest
gelegentlich mit KI-Anwendungen in Berührung gekommen sind, 13,1
Prozent vermuten dies sogar sehr häufig. Weitere 16,7 Prozent sind
sich nicht sicher. Dies lässt den Schluss zu, dass es für
Konsumentinnen und Konsumenten in vielen Fällen nicht ohne weiteres
zu erkennen ist, ob sich hinter einem Service tatsächlich künstliche
Intelligenz verbirgt oder nicht.
KI wird in vor allem beim Kundenservice vermutet (59,4 %),
gefolgt von personalisierter Werbung (45,8 %), Produktempfehlungen (
32,1 %) und Preisvergleichen (28 %).
Die Mehrheit der Befragten (52,5 %) steht KI beim Online-Shopping
neutral gegenüber. 22,9 Prozent empfinden KI-Services negativ,
während ein Viertel (24,6 %) diese positiv sieht, vor allem junge
Menschen unter 29 Jahren (36,6 %) und Männer (27,9 %).
KI macht Online-Shops fortschrittlich, nervt aber auch
gelegentlich
Aspekte von KI-Anwendungen, die einen konkreten Nutzen während des
Shoppens vermitteln, erhalten durchaus Zustimmung von den Befragten:
So stimmen 38,7 Prozent zu, dass Online-Shops durch den Einsatz von
KI-Anwendungen fortschrittlich sind und mit der Zeit gehen, 36,7
Prozent finden es faszinierend, wie gut KI funktioniert, 32,8 Prozent
finden durch KI schneller wonach sie suchen, 31,9 Prozent sparen
durch KI Zeit beim Online-Shopping und 31,7 Prozent schätzen die
Hilfe von virtuellen Assistenten/Chatbots, um schnelle Hilfe und
Antworten zu bekommen.
Am schlechtesten kommen personalisierte Angebote und Empfehlungen
an (27,8 % Zustimmung vs. 30,4 % Ablehnung) und nur 22,7 Prozent
finden, dass die Sprachsteuerung die Produktsuche erleichtert, 44,5
Prozent können dem nicht zustimmen.
Trotz KI: Beim Kundenservice soll es âmenschelnâ
63,9 Prozent geben an, dass ihnen die menschliche Interaktion z.B.
mit einer realen Person im Kundenservice wichtig ist. 62 Prozent
finden, dass Chatbots nicht konkret auf ihre Frage eingehen und 60,4
Prozent stimmen zu, dass sie nicht wissen, welche Informationen durch
den Einsatz von KI über sie verwendet werden. Die Hälfte (49,9 %)
macht sich Sorgen, dass durch den Einsatz von KI ihre Daten für
andere Zwecke missbraucht werden.
Besorgnis bei Betrug, Datenschutz und Transparenz
Besorgnis herrscht vor allem hinsichtlich Betrug, Datenschutz und
Transparenz beim Einsatz von KI im Online-Shopping. So fürchten 68,4
Prozent, dass betrügerische E-Mails dank KI täuschend echt wirken und
somit kaum zu erkennen sind und 61,7 Prozent sorgen sich, dass ihre
persönlichen Daten für Phishing missbraucht werden könnten. Weitere
Sorge gilt dem Datenschutz (60,1 %), übermäÃiger Ãberwachung (59,5 %)
und fehlender Transparenz (54,23 %).
Was erwarten sich Shopper von den Händlern in Bezug auf den KI-
Einsatz?
Für 92,2 Prozent der Befragten ist es wichtig, dass Online-Shops
transparent darüber informieren, ob und wie sie KI-Technologien
einsetzen. Je älter die Befragten, desto wichtiger ist dieser Aspekt.
Weiters wird erwartet, dass Online-Händler zusätzliche
SicherheitsmaÃnahmen setzen, um die Konsumentinnen und Konsumenten
vor KI-basiertem Betrug zu schützen. Aus Sicht der befragten
Konsumentinnen und Konsumenten zählen dazu: die Verschlüsselung der
Daten, Kontaktmöglichkeit zu echten Kundenservice-Mitarbeitenden,
Benachrichtigung über ungewöhnliche Aktivitäten auf dem Kundenkonto,
verbesserte Spam- und Phishing-Filter, Mehrfaktor-Authentifizierung
sowie genaue Information, welche Daten zu welchem Zweck verwendet
werden.
âHändler können durch den gezielten Einsatz von KI-unterstützten
Services vor allem bei einem jungen Publikum mit Image und Modernität
punkten. Allerdings sollten Shops immer transparent darüber
informieren, wann und wozu KI-Tools im Einsatz sind, um das Vertrauen
ihrer Kundinnen und Kunden nicht zu zerstörenâ, bestätigt Thorsten
Behrens, Geschäftsführer des Ãsterreichischen E-Commerce-
Gütezeichens. âViele Shopperinnen und Shopper sind Stammkunden, die
immer wieder zum selben Online-Shop zurückkommen und weitere Einkäufe
tätigen. Die eigenen guten Erfahrungen sind eines der wichtigsten
Kriterien bei der Entscheidung für einen bestimmten Shop und damit
die Basis für langjähriges Kundenvertrauen.â
Bildmaterial: Die beigefügten Grafiken können im Rahmen der
redaktionellen Berichterstattung kostenfrei verwendet werden (©
Ãsterreichisches E-Commerce-Gütezeichen). Hochauflösende Varianten
finden Sie hier .
Ãber die Studie
Die für die österreichischen Internetnutzerinnen und Internetnutzer
repräsentative Studie des Ãsterreichischen E-Commerce-Gütezeichens
wurde von Marketagent.com im September 2024 mittels Online-Befragung
unter 1.009 Ãsterreicherinnen und Ãsterreichern (zwischen 14 und 69
Jahren) durchgeführt.
Ãber das Ãsterreichische E-Commerce-Gütezeichen
Das Ãsterreichische E-Commerce-Gütezeichen ( www.guetezeichen.at )
ist das sichtbare Zeichen für seriösen Online-Handel. Als einziges
Gütesiegel im E-Commerce wird es von Wirtschaftskammer,
Arbeiterkammer und Wirtschaftsministerium unterstützt und genieÃt ein
hohes Vertrauen bei Konsumentinnen und Konsumenten. Die
Spezialisierung auf die rechtlichen und kulturellen Herausforderungen
im österreichischen Online-Business gibt Händlern rechtliche
Sicherheit im Verkauf in und nach Ãsterreich und unterstützt sie, den
Eigenheiten des österreichischen Marktes erfolgreich zu begegnen.
Gleichzeitig ist das Gütezeichen europaweit bestens vernetzt. Durch
die Zertifizierung erhalten Händler ein sichtbares Zeichen für
Seriosität und darüber hinaus kostengünstige Unterstützung und
Beratung für den Online-Shop.
Wiener Börse Party #798: Feiner Anstieg der Porr-Aktien, Gutes von Gunter Mayr und Rudi Fußi, weniger Gutes von der EZB
Aktien auf dem Radar:Porr, Pierer Mobility, UBM, Immofinanz, CA Immo, Addiko Bank, Erste Group, Wienerberger, Bawag, RBI, Wolford, ATX, ATX Prime, ATX TR, Rosgix, AT&S, Kapsch TrafficCom, Linz Textil Holding, Josef Manner & Comp. AG, Marinomed Biotech, RWT AG, voestalpine, Agrana, Amag, EVN, Flughafen Wien, OMV, Palfinger, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa.
VBV
Die VBV-Gruppe ist führend bei betrieblichen Vorsorgelösungen in Österreich. Sowohl im Bereich der Firmenpensionen als auch bei der Abfertigung NEU ist die VBV Marktführer. Neben der VBV-Pensionskasse und der VBV-Vorsorgekasse gehören auch Dienstleistungsunternehmen wie die VBV-Pensionsservice-Center, die VBV-Consult, die VBV-Asset Service und die Betriebliche Altersvorsorge-SoftWare Engineering zur VBV-Gruppe.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER