16.04.2024,
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Wien (OTS) - Inwieweit BECCS, also die Abscheidung und Speicherung
von biogenem CO2 aus Rauchgasen der energetischen Nutzung von
Biomasse, eine Option für Österreich sein kann, damit befasst sich
eine Fachtagung des Österreichischen Biomasse-Verbandes am 29. Mai in
der Wiener Urania. Es gibt keine Anzeichen, dass der Ausstieg aus
fossilen Energien rasch genug gelingen wird, um das 2-Grad-Ziel des
Pariser Klimaschutzübereinkommens einzuhalten. Der Weltklimarat
(IPCC) betont daher, dass die Menschheit selbst bei einer Halbierung
der CO2-Emissionen bis 2030 auf Technologien zur CO2-Entfernung aus
der Atmosphäre angewiesen sein wird.
Zwtl.: Klimasystem im Umbruch
Der Klimawandel und die ihn begleitenden Extremereignisse wie
Hitzewellen, Dürren, Waldbrände, Wirbelstürme und Überflutungen
zeigen sich in immer drastischeren Formen. In Österreich folgte auf
den wärmsten Februar der Messgeschichte (+6 °C zur Klimaperiode
1961-1990) der wärmste März seit Messbeginn, der im Tiefland um 4,7
°C über dem langjährigen Mittel lag. Der zuletzt beobachtete
deutliche Anstieg der Durchschnittstemperatur der Ozeane könnte laut
Wissenschaftlern ein Hinweis sein, dass sich das Klimasystem als
Ganzes bereits im Umbruch befindet.
Zwtl.: BECCS kann Schlüsselrolle für Klimaziele einnehmen
Der Einsatz von BECCS zur Erzielung zusätzlicher negativer
Emissionen gilt laut IPCC und der Internationalen Energieagentur als
Schlüsseltechnologie zur Erreichung der Klimaziele. In den Szenarien
des Österreichischen Umweltbundesamtes zur Klimaneutralität wird für
das Jahr 2040 in Österreich von unvermeidbaren Restemissionen aus
Industrie, Müllverbrennung oder Landwirtschaft in der Höhe von 11 bis
59 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten ausgegangen, die zumindest zum
Teil über Negativemissionstechnologien wie BECCS ausgeglichen werden
müssen.
Zwtl.: Nationale Carbon Management Strategie in Entwicklung
Mit diesen Lösungsansätzen für die Restemissionen sowie mit dem
Umgang und der Verwaltung von Treibhausgassenken in Österreich wird
sich die bis Mitte 2024 geplante nationale Carbon Management
Strategie (CMS) befassen. Bei der Umsetzung der Strategie muss
allerdings darauf geachtet werden, dass der dringend notwendige
Ausstieg aus fossilen Energien beim Einsatz der
Negativemissionstechnologien nicht verzögert wird.
Der ÖBMV möchte anlässlich der Veranstaltung am 29. Mai Einblicke
in die österreichische Carbon Management Strategie und in die
Umsetzung von BECCS geben. Dabei diskutieren Expertinnen und
Experten, aus der Bioenergiebranche, Politik und Umweltschutz, ob
BECCS für Österreich eine Option sein kann und welche Rolle die
Technologie bei der Bekämpfung des Klimawandels spielen kann. Zur
Veranstaltung werden etwa 150 bis 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer
aus Land- und Forstwirtschaft, Bioenergiebranche, Energiewirtschaft,
Verwaltung, Wissenschaft, Umwelt-NGOs sowie Presse erwartet.
Alle weiteren Informationen finden Sie unter diesem [Link]
(
https://go.ots.at/9gGv9ASr).
BECCS – eine Option für Österreich?
Inwieweit BECCS, also die Abscheidung und Speicherung von biogenem
CO2 aus Rauchgasen der energetischen Nutzung von Biomasse, eine
Option für Österreich sein kann, damit befasst sich eine Fachtagung
des Österreichischen Biomasse-Verbandes am 29. Mai in der Wiener
Urania. Es gibt keine Anzeichen, dass der Ausstieg aus fossilen
Energien rasch genug gelingen wird, um das 2-Grad-Ziel des Pariser
Klimaschutzübereinkommens einzuhalten. Der Weltklimarat (IPCC)
betont daher, dass die Menschheit selbst bei einer Halbierung der
CO2-Emissionen bis 2030 auf Technologien zur CO2-Entfernung aus der
Atmosphäre angewiesen sein wird.
Datum: 29.5.2024, 13:00 - 17:30 Uhr
Ort: VHS-Urania Dachsaal
Uraniastraße 1, 1010 Wien
Url:
https://eventmaker.at/oesterreichischer_biomasse-ver...
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