16.05.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Wie erwartet verzeichnete die Österreichische Post im 1. Quartal einen Ergebnisrückgang infolge der Anlaufkosten für die bank99 und einem Corona-bedingten Rückgang der Werbesendungen. Der Umsatz legte um 2,1% auf EUR 503 Mio. zu wobei das starke Paketgeschäft (+23,8%) Rück- gänge in den Divisionen Brief (-4,6%) und Filiale & Bank (-39,4%) kompen- sierte. Das EBIT rutschte infolge der eingangs erwähnten Effekte von EUR 57,4 Mio. im Vorjahresquartal auf nunmehr EUR 33,3 Mio. ab. Dennoch lag der Quartalsgewinn mit EUR 26,2 Mio. über unseren Erwartungen. Für 2020 kann derzeit aufgrund der großen Unsicherheit keine genaue Umsatz- und Ergebnisprognose abgegeben werden. Das Management setzt sich einen so stabil wie möglichen Umsatz als Ziel, ein EBIT-Rückgang wird jedoch erwartet. Umsatzverluste der hochmargigen Briefdivision können ergebnis- seitig nicht durch steigende Paketumsätze wettgemacht werden.
Ausblick: Die Q1-Zahlen waren besser als von uns erwartet. Das Paketgeschäft war der Krisengewinner aus dem Online-Bestellboom während die Briefdivision den starken Einbruch bei den Werbesendungen spürte. Die Post hat ihre ursprünglichen Ergebnisziele bereits bei Ausbruch der Krise zurückgenommen, die Auswirkungen wird das Unternehmen vor allem im zweiten Quartal zu spüren bekommen. Dennoch stufen wir das Unternehmen als relativ krisenresistent ein. Langfristig sehen wir die Investment Sto- ry als Dividendentitel intakt, auch wenn die Post ihre Dividende für wahr- scheinlich 2020 reduzieren muss. Am Dividendenvorschlag für das abgelaufene Geschäftsjahr von EUR 2,08 pro Aktie hält das Management weiterhin fest, sie soll auf der am 17. Juni stattfindenden Hauptversammlung dann beschlossen werden.
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Aktien auf dem Radar:Austriacard Holdings AG, RHI Magnesita, EuroTeleSites AG, Flughafen Wien, AT&S, Mayr-Melnhof, Kapsch TrafficCom, Polytec Group, Erste Group, Österreichische Post, Verbund, EVN, Wienerberger, voestalpine, FACC, Frequentis, Andritz, Palfinger, Cleen Energy, Heid AG, Oberbank AG Stamm, Rosenbauer, Athos Immobilien, Pierer Mobility, Agrana, Amag, OMV, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Zalando.
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Erste Asset Management
Die Erste Asset Management versteht sich als internationaler Vermögensverwalter und Asset Manager mit einer starken Position in Zentral- und Osteuropa. Hinter der Erste Asset Management steht die Finanzkraft der Erste Group Bank AG. Den Kunden wird ein breit gefächertes Spektrum an Investmentfonds und Vermögensverwaltungslösungen geboten.
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Wie erwartet verzeichnete die Österreichische Post im 1. Quartal einen Ergebnisrückgang infolge der Anlaufkosten für die bank99 und einem Corona-bedingten Rückgang der Werbesendungen. Der Umsatz legte um 2,1% auf EUR 503 Mio. zu wobei das starke Paketgeschäft (+23,8%) Rück- gänge in den Divisionen Brief (-4,6%) und Filiale & Bank (-39,4%) kompen- sierte. Das EBIT rutschte infolge der eingangs erwähnten Effekte von EUR 57,4 Mio. im Vorjahresquartal auf nunmehr EUR 33,3 Mio. ab. Dennoch lag der Quartalsgewinn mit EUR 26,2 Mio. über unseren Erwartungen. Für 2020 kann derzeit aufgrund der großen Unsicherheit keine genaue Umsatz- und Ergebnisprognose abgegeben werden. Das Management setzt sich einen so stabil wie möglichen Umsatz als Ziel, ein EBIT-Rückgang wird jedoch erwartet. Umsatzverluste der hochmargigen Briefdivision können ergebnis- seitig nicht durch steigende Paketumsätze wettgemacht werden.
Ausblick: Die Q1-Zahlen waren besser als von uns erwartet. Das Paketgeschäft war der Krisengewinner aus dem Online-Bestellboom während die Briefdivision den starken Einbruch bei den Werbesendungen spürte. Die Post hat ihre ursprünglichen Ergebnisziele bereits bei Ausbruch der Krise zurückgenommen, die Auswirkungen wird das Unternehmen vor allem im zweiten Quartal zu spüren bekommen. Dennoch stufen wir das Unternehmen als relativ krisenresistent ein. Langfristig sehen wir die Investment Sto- ry als Dividendentitel intakt, auch wenn die Post ihre Dividende für wahr- scheinlich 2020 reduzieren muss. Am Dividendenvorschlag für das abgelaufene Geschäftsjahr von EUR 2,08 pro Aktie hält das Management weiterhin fest, sie soll auf der am 17. Juni stattfindenden Hauptversammlung dann beschlossen werden.
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