21.03.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Die Vienna Insurance Group konnte laut vorläufigen Zahlen 2019 ihre eigene Prognose leicht übertreffen. Das Gesamtprämienvolumen konnte um 7,7% auf EUR 10,4 Mrd. gesteigert werden. Alle Sparten trugen zu dem Wachstum bei, am stärksten waren die Prämiensteigerungen in der Sonsti- gen Sachversicherung sowie der Kfz-Kaskoversicherung. Der Vorsteuergewinn lag mit EUR 522 Mio. knapp über der Guidance von EUR 500 – 520 Mio. (+7,4% verglichen mit 2018). Das Nettoergebnis wurde zusätzlich von einer niedrigeren Steuerquote gestützt und legte um 23% auf EUR 331 Mio. zu. Die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote) konnte um 0,6 Prozent- punkte auf 95,4% gesenkt (also verbessert) werden und erreicht somit schon fast das mittelfristige Ziel von 95%. Der Vorstand schlägt eine um 15% höhere Dividende von EUR 1,15/Aktie vor. Für 2020 wird aufgrund der noch nicht abschätzbaren Auswirkungen der Corona-Virus-Pandemie derzeit kein Ausblick gegeben.
Ausblick. Die vorläufigen Zahlen 2019 übertrafen unsere Erwartungen, waren jedoch auch von hohen Einmaleffekten im 4. Quartal beeinflusst. Unter den positiven Effekten war der Verkaufsgewinn des S Immo-Anteils, während die Wertberichtigung des Firmenwertes in Rumänien (EUR -109 Mio.) das Q4-Ergebnis deutlich belastete. Das bisher gültige Ziel eines Vorsteuergewinns zwischen EUR 530-550 Mio. im Jahr 2020 wurde nicht mehr erwähnt. Dies kommt jedoch angesichts der Corona-Krise nicht überraschend, deren Auswirkungen nur schwer eingeschätzt werden können. Die Kapital- und Solvenzquoten werden infolge der starken Schwankungen an den Kapitalmärkten leiden. Positiv ist jedenfalls, dass die progressive Dividendenpolitik bestätigt.
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Aktien auf dem Radar:VIG, Kapsch TrafficCom, UBM, EuroTeleSites AG, Flughafen Wien, Palfinger, ATX, ATX Prime, ATX TR, ATX NTR, Bawag, Andritz, Mayr-Melnhof, Telekom Austria, RBI, voestalpine, SBO, Frequentis, Pierer Mobility, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Warimpex, Amag, EVN, CPI Europe AG, Lenzing, Österreichische Post, RHI Magnesita, Deutsche Telekom, Allianz, Fresenius.
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Uniqa
Die Uniqa Group ist eine führende Versicherungsgruppe, die in Österreich und Zentral- und Osteuropa tätig ist. Die Gruppe ist mit ihren mehr als 20.000 Mitarbeitern und rund 40 Gesellschaften in 18 Ländern vor Ort und hat mehr als 10 Millionen Kunden.
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Die Vienna Insurance Group konnte laut vorläufigen Zahlen 2019 ihre eigene Prognose leicht übertreffen. Das Gesamtprämienvolumen konnte um 7,7% auf EUR 10,4 Mrd. gesteigert werden. Alle Sparten trugen zu dem Wachstum bei, am stärksten waren die Prämiensteigerungen in der Sonsti- gen Sachversicherung sowie der Kfz-Kaskoversicherung. Der Vorsteuergewinn lag mit EUR 522 Mio. knapp über der Guidance von EUR 500 – 520 Mio. (+7,4% verglichen mit 2018). Das Nettoergebnis wurde zusätzlich von einer niedrigeren Steuerquote gestützt und legte um 23% auf EUR 331 Mio. zu. Die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote) konnte um 0,6 Prozent- punkte auf 95,4% gesenkt (also verbessert) werden und erreicht somit schon fast das mittelfristige Ziel von 95%. Der Vorstand schlägt eine um 15% höhere Dividende von EUR 1,15/Aktie vor. Für 2020 wird aufgrund der noch nicht abschätzbaren Auswirkungen der Corona-Virus-Pandemie derzeit kein Ausblick gegeben.
Ausblick. Die vorläufigen Zahlen 2019 übertrafen unsere Erwartungen, waren jedoch auch von hohen Einmaleffekten im 4. Quartal beeinflusst. Unter den positiven Effekten war der Verkaufsgewinn des S Immo-Anteils, während die Wertberichtigung des Firmenwertes in Rumänien (EUR -109 Mio.) das Q4-Ergebnis deutlich belastete. Das bisher gültige Ziel eines Vorsteuergewinns zwischen EUR 530-550 Mio. im Jahr 2020 wurde nicht mehr erwähnt. Dies kommt jedoch angesichts der Corona-Krise nicht überraschend, deren Auswirkungen nur schwer eingeschätzt werden können. Die Kapital- und Solvenzquoten werden infolge der starken Schwankungen an den Kapitalmärkten leiden. Positiv ist jedenfalls, dass die progressive Dividendenpolitik bestätigt.
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