09.02.2019
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Das Q4-Ergebnis der Raiffeisen Bank International (RBI ) fiel schwächer aus als von den Analysten prognostiziert. Das Konzernergebnis erreichte EUR 98 Mio. im Q4/18 und lag damit im Geschäftsjahr 2018 mit EUR 1.270 Mio. um 14% über dem Vorjahreswert. Die Risikokosten im Q4/18 fielen deutlich höher als erwartet aus, was größtenteils auf Einmaleffekte zurückzuführen ist. Insgesamt verwies die RBI auf negative Sondereffekte in Höhe von EUR 159 Mio. aus der Verfeinerung der IFRS-9-Modelle sowie aus Vorsorgen für andere außerordentliche Ereignisse und EUR 120 Mio. an Belastungen aus dem Verkauf des polnischen Kernbankgeschäfts. Dieser Verkauf (abgeschlossen im Q4) hatte allerdings einen positiven Effekt auf die Kapitalquoten, die CET1 Ratio (fully loaded) stieg so von 12,7% im Vorjahr auf 13,4% Ende 2018. Der Dividendenvorschlag 2018 liegt mit EUR 0,93 je Aktie deutlich über der Ausschüttung im Vorjahr (EUR 0,62/Aktie). Allerdings war die Markterwartung bei der Dividende noch höher.
Ausblick. Für das laufende Geschäftsjahr 2019 wurde noch kein Ausblick veröffentlicht, der soll mit der Präsentation des Geschäftsberichts 2018 am 13. März bekanntgegeben werden. Auch wenn der Markt sich nach den Q4-Zahlen enttäuscht gezeigt hat, werten wir das Ergebnis 2018 besonders vor dem Hintergrund der negativen Sondereffekte als positiv. Ausschlaggebend für die Gewinnsteigerung im Geschäftsjahr waren die im Jahresvergleich deutlich geringeren Risikokosten. Die Erhöhung des Zinsüberschusses (+4,2%) war eine erfreuliche Entwicklung. Wir bleiben also bei unserer positiven Einschätzung und halten die RBI-Aktie auf dem derzeitigen Kursniveau weiterhin für unterbewertet.
RBI Letzter SK: 0.00 ( 0.00%)
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Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, DO&CO, Semperit, Addiko Bank, Immofinanz, CA Immo, Rosgix, AT&S, Polytec Group, Andritz, EuroTeleSites AG, Frauenthal, Frequentis, Linz Textil Holding, Verbund, Oberbank AG Stamm, RHI Magnesita, Amag, UBM, Palfinger, Agrana, EVN, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, S Immo, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger, BMW.
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Der Münchner FinTech-Vorreiter wurde im Jahr 2000 gegründet und bietet Privat- und Geschäftskunden IT-Lösungen und redaktionelle Inhalte. Bekannt ist die BörseGo AG für GodmodeTrader und Guidants. Das Portal GodmodeTrader bietet Web-Lösungen für Trading, Technische Analyse und Anlagestrategien. Guidants ist eine Finanzmarktanalyse- und Multi-Brokerage-Plattform.
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09.02.2019, 2754 Zeichen
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Das Q4-Ergebnis der Raiffeisen Bank International (RBI ) fiel schwächer aus als von den Analysten prognostiziert. Das Konzernergebnis erreichte EUR 98 Mio. im Q4/18 und lag damit im Geschäftsjahr 2018 mit EUR 1.270 Mio. um 14% über dem Vorjahreswert. Die Risikokosten im Q4/18 fielen deutlich höher als erwartet aus, was größtenteils auf Einmaleffekte zurückzuführen ist. Insgesamt verwies die RBI auf negative Sondereffekte in Höhe von EUR 159 Mio. aus der Verfeinerung der IFRS-9-Modelle sowie aus Vorsorgen für andere außerordentliche Ereignisse und EUR 120 Mio. an Belastungen aus dem Verkauf des polnischen Kernbankgeschäfts. Dieser Verkauf (abgeschlossen im Q4) hatte allerdings einen positiven Effekt auf die Kapitalquoten, die CET1 Ratio (fully loaded) stieg so von 12,7% im Vorjahr auf 13,4% Ende 2018. Der Dividendenvorschlag 2018 liegt mit EUR 0,93 je Aktie deutlich über der Ausschüttung im Vorjahr (EUR 0,62/Aktie). Allerdings war die Markterwartung bei der Dividende noch höher.
Ausblick. Für das laufende Geschäftsjahr 2019 wurde noch kein Ausblick veröffentlicht, der soll mit der Präsentation des Geschäftsberichts 2018 am 13. März bekanntgegeben werden. Auch wenn der Markt sich nach den Q4-Zahlen enttäuscht gezeigt hat, werten wir das Ergebnis 2018 besonders vor dem Hintergrund der negativen Sondereffekte als positiv. Ausschlaggebend für die Gewinnsteigerung im Geschäftsjahr waren die im Jahresvergleich deutlich geringeren Risikokosten. Die Erhöhung des Zinsüberschusses (+4,2%) war eine erfreuliche Entwicklung. Wir bleiben also bei unserer positiven Einschätzung und halten die RBI-Aktie auf dem derzeitigen Kursniveau weiterhin für unterbewertet.
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Giebelkreuz, Raiffeisen, Credit: Raiffeisen
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