27.01.2019
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem wöchentlichen Marktausblick von Raiffeisen Research: Nach der Rally an den globalen Aktienmärkten über die ersten zwei Wochen des Jahres machte sich in der vergangenen Woche etwas Ernüchterung bei den Anlegern breit. Wurden die Kurse zunächst noch von Annäherungen im Handelsstreit zwischen China und den USA getrieben, brach der Optimismus wieder etwas ab. Kommentare beider Seiten verdeutlichten, dass trotz bestehender Gesprächsbereitschaft, eine Lösung noch nicht zum Greifen nahe ist. Zusätzlich drückten gesenkte Prognosen des Internationalen Währungsfonds und schwache Wirtschaftszahlen aus China (was sich in nächster Zeit fortsetzen dürfte) die Stimmung an den Märkten in Bezug auf den globalen Konjunkturausblick. Für Europa gesellte sich dann noch die anhaltende Unsicherheit in der Brexit-Thematik hinzu, nachdem Theresa Mays „Plan B“ kaum Änderungen zum zuletzt abgelehnten Deal beinhaltete. Als weitaus wahrscheinlichste Variante erscheint uns hier weiter eine Verlängerung des Verhandlungszeitraums.
Dennoch bleibt unser Ausblick für das erste Halbjahr 2019 weiterhin positiv. Zum einen stimmen uns die nach wie vor soliden Fundamentaldaten zuversichtlich, zum anderen kommt in den USA zurzeit die Berichtsaison auf volle Touren, mit bisherigen Ergebnissen (Gewinne: 76 % über Erwartungen mit ~ 13 % Zuwachs bei rund 20 % berichtet) im Rahmen der Erwartungen bzw. der letzten Saison. In China zeigen die ersten Fiskalmaßnahmen zur Eindämmung der konjunkturellen Abkühlung erste Effekte auf die Stimmung am Aktienmarkt und weitere geldpolitische Lockerungen sind bereits in Aussicht gestellt. Erhoffte Annäherungen bei den Gesprächen mit Chinas Vizepräsident in den USA Ende Jänner könnten kurzfristig weitere erbauliche Impulse liefern. Ein Ausbleiben zumindest oberflächlicher Resultate könnte hingegen die Märkte (kurzfristig) erneut verunsichern und zu neuen Abschlägen führen.
Bei der Berichtssaison stehen nächste Woche die ersten großen FAANG-Titel an, deren Ergebnisse nach den Rückgängen Ende 2018 mehr als sonst im Fokus stehen dürften.
Insgesamt bleibt unsere Aussicht für die erste Jahreshälfte unverändert konstruktiv. Für eine Aufstockung an Aktien würden wir aber nach der jüngsten Rally noch einen besseren Einstiegszeitpunkt abwarten wollen.
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Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, voestalpine, Amag, Flughafen Wien, Immofinanz, CA Immo, Andritz, Frequentis, Marinomed Biotech, Polytec Group, AT&S, FACC, Uniqa, Warimpex, Wienerberger, Rosenbauer, Cleen Energy, SW Umwelttechnik, Porr, Oberbank AG Stamm, Kapsch TrafficCom, DO&CO, Addiko Bank, Agrana, Erste Group, EVN, OMV, Palfinger, Österreichische Post, S Immo, Telekom Austria.
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Kostad Steuerungsbau
Kostad ist ein österreichisches Familienunternehmen, das sich auf maßgeschneiderte Elektromobilitätslösungen spezialisiert hat. Das Unternehmen bietet Produkte und Dienstleistungen rund um die Elektromobilität in den Bereichen Schaltschrankbau, Automatisierungstechnik, Kabelkonfektionierung, Elektroprojektierung und Software an. Kostad hat in mehreren Ländern der Welt Schnell-Ladestationen für Elektrofahrzeuge errichtet.
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Dennoch bleibt unser Ausblick für das erste Halbjahr 2019 weiterhin positiv. Zum einen stimmen uns die nach wie vor soliden Fundamentaldaten zuversichtlich, zum anderen kommt in den USA zurzeit die Berichtsaison auf volle Touren, mit bisherigen Ergebnissen (Gewinne: 76 % über Erwartungen mit ~ 13 % Zuwachs bei rund 20 % berichtet) im Rahmen der Erwartungen bzw. der letzten Saison. In China zeigen die ersten Fiskalmaßnahmen zur Eindämmung der konjunkturellen Abkühlung erste Effekte auf die Stimmung am Aktienmarkt und weitere geldpolitische Lockerungen sind bereits in Aussicht gestellt. Erhoffte Annäherungen bei den Gesprächen mit Chinas Vizepräsident in den USA Ende Jänner könnten kurzfristig weitere erbauliche Impulse liefern. Ein Ausbleiben zumindest oberflächlicher Resultate könnte hingegen die Märkte (kurzfristig) erneut verunsichern und zu neuen Abschlägen führen.
Bei der Berichtssaison stehen nächste Woche die ersten großen FAANG-Titel an, deren Ergebnisse nach den Rückgängen Ende 2018 mehr als sonst im Fokus stehen dürften.
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