18.11.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem wöchentlichen Marktausblick von Raiffeisen Research: An den internationalen Aktienmärkten ist weiterhin ein zähes Ringen zwischen den Bullen und Bären zu beobachten. Nach dem Abverkauf im Oktober setzte zwar Anfang dieses Monats eine Erholungsbewegung ein, seither bröckeln die Leitindizes aber wieder merklich ab. Im Fokus stand weiterhin der Faktor Politik. Marktunterstützend war, dass Premierministerin Theresa May ihren Brexit-Vorschlag im Kabinett durchbrachte. Diese „Light“-Variante der Trennung würde erstmal wenig an den Wirtschaftsbeziehungen zwischen dem Inselstaat und der EU ändern und solcherart einerseits die ökonomischen Kollateralschäden minimieren bzw. andererseits die Unsicherheit aus dieser Thematik nehmen. Der Plan muss aber ebenfalls durch das Parlament, eine Mehrheit ist hier keineswegs gewiss, insofern bleibt alles möglich.
Positiv wurden vom Markt zudem die Nachrichten aufgenommen, wonach US-Finanzminister Steven Mnuchin und der chinesische Vize-Premier Liu He im Hinblick auf den andauernden US-chinesischen Handelskonflikt verhandeln. Aktuell ist schwer abzuschätzen, ob rund um das G20-Meeting Ende Nov./Anfang Dez. hier große Lösungen präsentiert werden. Immerhin nährt das nunmehr wieder bessere Gesprächsklima die Hoffnung auf Fortschritte in der Causa. Weiterhin angespannt stellt sich hingegen die Lage rund um den Budgetstreit zwischen Italien und der EU-Kommission dar, was sich in hohen Risikoaufschlägen für italienische Staatsanleihen und Kursschwäche bei italienischen Banken und beim europäischen Finanzsektor widerspiegelt.
Schlagzeilen machte zuletzt auch der Preisverfall beim Öl. Es ist vor allem die Angst vor einer Überversorgung des Marktes (starkes Angebot trifft aktuell auf schwächelnde Nachfrage aus Asien, großzügige Ausnahmen bei den Iran-Sanktionen), die den Ölpreis seit dem Jahreshoch Anfang Oktober um zwischenzeitlich mehr als 25 % korrigieren ließ. Auf den aktuellen Niveaus sollte der Ölpreis aber zunehmend wieder Unterstützung finden, da Saudi Arabien und andere wichtige Ölprodu- zenten Maßnahmen gegen weitere Rückschläge setzen würden.
Für die weitere Aktienmarkt-Entwicklung sollte sich der stark gefallene Ölpreis aber als Wohltat entpuppen, da dadurch ein Risikofaktor für die Weltwirtschaft entschärft wurde. Die in Summe weiterhin soliden Fundamentaldaten (vor allem die US-Konjunktur und Gewinne wissen zu überzeugen) sprechen aus unserer Sicht dafür, dass in den nächsten Monaten wieder die Bullen die Oberhand gewinnen werden, auch wenn es kurzfristig noch turbulent bleiben dürfte. Für unsere optimistische Sicht spricht auch, dass wichtige Aktienbenchmarks mittlerweile stark überverkauft er-scheinen.
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Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, voestalpine, Amag, Immofinanz, CA Immo, EuroTeleSites AG, Frequentis, Rosgix, Warimpex, Wienerberger, Kapsch TrafficCom, AT&S, Frauenthal, Gurktaler AG Stamm, Polytec Group, Wolftank-Adisa, Porr, Oberbank AG Stamm, UBM, Palfinger, Zumtobel, Addiko Bank, Agrana, Erste Group, EVN, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, S Immo, Telekom Austria, Uniqa.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)216423
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Sportradar
Sportradar ist ein Technologieunternehmen, das Erlebnisse für Sportfans schafft. Das 2001 gegründete Unternehmen ist an der Schnittstelle zwischen Sport-, Medien- und Wettbranche gut positioniert und bietet Sportverbänden, Medien und Sportwettanbietern eine Reihe von Lösungen, die sie unterstützen, ihr Geschäft auszubauen. Sportradar beschäftigt mehr als 2.300 Vollzeitmitarbeiter in 19 Ländern auf der ganzen Welt.
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Aus dem wöchentlichen Marktausblick von Raiffeisen Research: An den internationalen Aktienmärkten ist weiterhin ein zähes Ringen zwischen den Bullen und Bären zu beobachten. Nach dem Abverkauf im Oktober setzte zwar Anfang dieses Monats eine Erholungsbewegung ein, seither bröckeln die Leitindizes aber wieder merklich ab. Im Fokus stand weiterhin der Faktor Politik. Marktunterstützend war, dass Premierministerin Theresa May ihren Brexit-Vorschlag im Kabinett durchbrachte. Diese „Light“-Variante der Trennung würde erstmal wenig an den Wirtschaftsbeziehungen zwischen dem Inselstaat und der EU ändern und solcherart einerseits die ökonomischen Kollateralschäden minimieren bzw. andererseits die Unsicherheit aus dieser Thematik nehmen. Der Plan muss aber ebenfalls durch das Parlament, eine Mehrheit ist hier keineswegs gewiss, insofern bleibt alles möglich.
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Für die weitere Aktienmarkt-Entwicklung sollte sich der stark gefallene Ölpreis aber als Wohltat entpuppen, da dadurch ein Risikofaktor für die Weltwirtschaft entschärft wurde. Die in Summe weiterhin soliden Fundamentaldaten (vor allem die US-Konjunktur und Gewinne wissen zu überzeugen) sprechen aus unserer Sicht dafür, dass in den nächsten Monaten wieder die Bullen die Oberhand gewinnen werden, auch wenn es kurzfristig noch turbulent bleiben dürfte. Für unsere optimistische Sicht spricht auch, dass wichtige Aktienbenchmarks mittlerweile stark überverkauft er-scheinen.
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