Inbox: Handelsstreit - Kurzfristige Belastung für die Aktienmärkte am wahrscheinlichsten

>> Next Inbox: ATX - Die meisten technischen Indikatoren bleiben eingetrübt


26.08.2018

Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Aus dem wöchentlichen Marktausblick von Raiffeisen Research: Nach dem Ende der Berichtssaison stehen an den Märkten wieder andere Themen im Mittelpunkt. So sorgt der Konflikt zwischen den USA und der Türkei weiterhin für Spannungen. Zwar konnte sich der Kurs der türkischen Lira nach dem Wertverfall von über 38 % seit Jahresbeginn etwas stabilisieren, das Vertrauen der Investoren in das Land am Bosporus bleibt aber angeschlagen. Maßgeblich dafür ist nicht nur der laut Ankara von den USA gezielt angestrebte „Wirtschaftskrieg“, sondern auch die von Präsident Erdogan betriebene Wirtschaftspolitik und die damit einhergehende Gefahr für die Unabhängigkeit der türkischen Notenbank. Abseits der Türkei kommt auch in den Handelskonflikt mit China wieder Bewegung. Die Gesprächezwischen der chinesischen Delegation und Vertretern der USA in Washington blieben jedoch wie erwartet ohne großen Durchbruch.

Ungeachtet der Ergebnisse bei den Handelsgesprächen trat am Donnerstag die nächste Tranche an US-Strafzöllenin Höhe von 16 Milliarden Dollar in Kraft. Nachdem China kurz darauf Gegenzölle in gleichem Ausmaß einführte, werden nunmehr Abgaben auf Waren beider Seiten im Wert von jeweils 50 Milliarden Dollar fällig. Sollten zusätzlich die geplanten Strafzölle in Höhe von 200 Milliarden Dollar auf chinesische Produkte eingeführt werden, so wäre über die Hälfte des Handels mit China von Sonderzöllen betroffen. Ob die beiden größten Volkswirtschaften auf einen eskalierenden Handelskonflikt zusteuern, wird auch von der aktuellen Anhörung abhängen, bei der US-Unter- nehmen ihre Einschätzungen gegen die Verhängung von weiteren Zöllen abgeben können. Konkrete Ergebnisse darüber sind aber erst für September zu erwarten.

Abseits der außenpolitischen Konflikte hatte der Markt auch eine Reihe an Konjunkturdaten zu verarbeiten. Während die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe entgegen den Erwartungen sanken, gingen die PMIs für das verarbeitende Gewerbe – sowohl in den USA (54,5), als auch in der Eurozone (54,6) – leicht zurück. Ausgehend von den hohen Niveaus der Vormonate unterstreicht dies aber nach wie vor die positive konjunkturelle Entwicklung. Ungeachtet dieser Tatsache scheinen uns aber ein weiteres Aufschaukeln im Handelsstreit und eine daraus resultierende kurzfristige Belastung für die Aktienmärkte am wahrscheinlichsten. Wir belassen daher trotz unseres robusten Konjunkturausblicks auf 6 und 12 Monatssicht unsere Indexziele unverändert und bleiben auf „Halten“.

Deutsche Börse, Xetra, Handelsdaten, Trading, Bildschirm, Credit: Deutsche Börse AG



Aktien auf dem Radar:Porr, VIG, FACC, Addiko Bank, Pierer Mobility, Rosenbauer, Österreichische Post, Lenzing, Bawag, Andritz, AT&S, Mayr-Melnhof, Erste Group, Palfinger, RBI, UBM, Wienerberger, Warimpex, SW Umwelttechnik, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Strabag, Austriacard Holdings AG, Agrana, Amag, Flughafen Wien, Kapsch TrafficCom, OMV, Telekom Austria, Uniqa, ATX.

(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

ATX - Die meisten technischen Indikatoren bleiben eingetrübt


26.08.2018

Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Der ATX Index stieg im Wochenvergleich um +0,8%%. Die Performance seit Jahresbeginn beträgt -4%. Der Index befindet sich nun nahe dem unteren Ende seiner Trading-Range. Er befindet sich weiterhin auch unterhalb der wichtigen Durchschnittlinien (200 Tage, 50 Tage). Die meisten technischen Indikatoren (MACD, DMI, Parabolic System) geben Verkaufssignale. Das Gesamtbild bleibt eingetrübt. Wir erwarten daher, dass der ATX in der kommenden Woche wenig Dynamik zeigen wird. Die von uns prognostizierte Trading-Range liegt zwischen ca. 3.220 – 3.340 Punkten.


Charttechnik, die Lineale


Random Partner #goboersewien

Freisinger
FREISINGER enterprises setzt auf Old-Economy im Bereich von technischen und industriellen Gütern. Persönlicher Kontakt mit einer guten Mischung aus E-Commerce ergeben eine optimale Vertriebsstruktur für technische Gase, Zubehör und Dienstleistungen.

>> Besuchen Sie 60 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien


Ausgewählte Events von BSN-Partnern


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    #gabb #1819

    Featured Partner Video

    Boersenradio.de Schlussbericht, Mo., 17.03.25, Warten auf Billionen-Wumms - DAX mit politischem Schwung bei 23.155 Punkt

    Der DAX schloss zu Wochenbeginn freundlich bei 23.155 Punkten (+0,7 %). Anleger warten gespannt auf die morgige Bundestagssitzung, die über das milliardenschwere Finanzpaket der neuen Regierung ent...

    Books josefchladek.com

    Bryan Schutmaat
    County Road
    2023
    Trespasser

    Chargesheimer
    Cologne intime
    1957
    Greven

    Manolis Coupe-Kalomiris
    Electricity
    2024
    Nearest Truth

    Bryan Schutmaat & Ashlyn Davis
    Islands of the Blest
    2014
    Twin Palms Publishers

    Herbert Schwöbel & Günther Kieser
    Hessischer Rundfunk. 81 Funkhausbilder.
    1964
    Hessischer Rundfunk

    Inbox: Handelsstreit - Kurzfristige Belastung für die Aktienmärkte am wahrscheinlichsten


    26.08.2018, 3009 Zeichen

    26.08.2018

    Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

    Aus dem wöchentlichen Marktausblick von Raiffeisen Research: Nach dem Ende der Berichtssaison stehen an den Märkten wieder andere Themen im Mittelpunkt. So sorgt der Konflikt zwischen den USA und der Türkei weiterhin für Spannungen. Zwar konnte sich der Kurs der türkischen Lira nach dem Wertverfall von über 38 % seit Jahresbeginn etwas stabilisieren, das Vertrauen der Investoren in das Land am Bosporus bleibt aber angeschlagen. Maßgeblich dafür ist nicht nur der laut Ankara von den USA gezielt angestrebte „Wirtschaftskrieg“, sondern auch die von Präsident Erdogan betriebene Wirtschaftspolitik und die damit einhergehende Gefahr für die Unabhängigkeit der türkischen Notenbank. Abseits der Türkei kommt auch in den Handelskonflikt mit China wieder Bewegung. Die Gesprächezwischen der chinesischen Delegation und Vertretern der USA in Washington blieben jedoch wie erwartet ohne großen Durchbruch.

    Ungeachtet der Ergebnisse bei den Handelsgesprächen trat am Donnerstag die nächste Tranche an US-Strafzöllenin Höhe von 16 Milliarden Dollar in Kraft. Nachdem China kurz darauf Gegenzölle in gleichem Ausmaß einführte, werden nunmehr Abgaben auf Waren beider Seiten im Wert von jeweils 50 Milliarden Dollar fällig. Sollten zusätzlich die geplanten Strafzölle in Höhe von 200 Milliarden Dollar auf chinesische Produkte eingeführt werden, so wäre über die Hälfte des Handels mit China von Sonderzöllen betroffen. Ob die beiden größten Volkswirtschaften auf einen eskalierenden Handelskonflikt zusteuern, wird auch von der aktuellen Anhörung abhängen, bei der US-Unter- nehmen ihre Einschätzungen gegen die Verhängung von weiteren Zöllen abgeben können. Konkrete Ergebnisse darüber sind aber erst für September zu erwarten.

    Abseits der außenpolitischen Konflikte hatte der Markt auch eine Reihe an Konjunkturdaten zu verarbeiten. Während die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe entgegen den Erwartungen sanken, gingen die PMIs für das verarbeitende Gewerbe – sowohl in den USA (54,5), als auch in der Eurozone (54,6) – leicht zurück. Ausgehend von den hohen Niveaus der Vormonate unterstreicht dies aber nach wie vor die positive konjunkturelle Entwicklung. Ungeachtet dieser Tatsache scheinen uns aber ein weiteres Aufschaukeln im Handelsstreit und eine daraus resultierende kurzfristige Belastung für die Aktienmärkte am wahrscheinlichsten. Wir belassen daher trotz unseres robusten Konjunkturausblicks auf 6 und 12 Monatssicht unsere Indexziele unverändert und bleiben auf „Halten“.

    Deutsche Börse, Xetra, Handelsdaten, Trading, Bildschirm, Credit: Deutsche Börse AG





    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    Geldgespräch mit Julia Skobeleva: Alpha Mann mal Alpha Frau - geht es nur um Geld und wie unterschiedlich sind die Sprachen?




     

    Bildnachweis

    1. Deutsche Börse, Xetra, Handelsdaten, Trading, Bildschirm, Credit: Deutsche Börse AG   >> Öffnen auf photaq.com

    Aktien auf dem Radar:Porr, VIG, FACC, Addiko Bank, Pierer Mobility, Rosenbauer, Österreichische Post, Lenzing, Bawag, Andritz, AT&S, Mayr-Melnhof, Erste Group, Palfinger, RBI, UBM, Wienerberger, Warimpex, SW Umwelttechnik, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Strabag, Austriacard Holdings AG, Agrana, Amag, Flughafen Wien, Kapsch TrafficCom, OMV, Telekom Austria, Uniqa, ATX.


    Random Partner

    Freisinger
    FREISINGER enterprises setzt auf Old-Economy im Bereich von technischen und industriellen Gütern. Persönlicher Kontakt mit einer guten Mischung aus E-Commerce ergeben eine optimale Vertriebsstruktur für technische Gase, Zubehör und Dienstleistungen.

    >> Besuchen Sie 60 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


    Deutsche Börse, Xetra, Handelsdaten, Trading, Bildschirm, Credit: Deutsche Börse AG


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Ausgewählte Events von BSN-Partnern


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      #gabb #1819

      Featured Partner Video

      Boersenradio.de Schlussbericht, Mo., 17.03.25, Warten auf Billionen-Wumms - DAX mit politischem Schwung bei 23.155 Punkt

      Der DAX schloss zu Wochenbeginn freundlich bei 23.155 Punkten (+0,7 %). Anleger warten gespannt auf die morgige Bundestagssitzung, die über das milliardenschwere Finanzpaket der neuen Regierung ent...

      Books josefchladek.com

      Larry Clark
      Return
      2024
      Stanley / Barker

      Vic Bakin
      Epitome
      2024
      Void

      Paul Guilmoth
      At Night Gardens Grow
      2021
      Stanley / Barker

      Dan Skjæveland
      33 Suspensions
      2023
      Nearest Truth

      Pierre Jahan
      Mer
      1936
      Éditions O.E.T.

      h