11.06.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem aktuellen Corporate Credit Monitor Austria der Erste Group :
voestalpine konnte im GJ 2017/18 (1.4-31.3) ein All-Time-High beim Umsatz und in allen Ergebniskategorien verzeichnen und somit das Vor-Lehman-Niveau übertreffen. Dazu führten eine starke Konjunkturentwicklung, umfassende Internationalisierungsstrategie sowie konsequentes Innovations-, Effizienz- und Kostenmanagement. Europa, China, Indien und überwiegend auch Nordamerika und Brasilien wiesen eine hohe Wachstumsdynamik auf. Der Umsatz stieg um 14,2% J/J auf EUR 12,9 Mrd. Das EBITDA erhöhte sich auf ca. EUR 2 Mrd. (+26,8% J/J). Die EBIT- und EBITDA-Marge verbesserten sich auf 9,1% (Vj: 7,3%) bzw. auf 15,2% (Vj: 13,6%). Der freie Cashflow (op. CF - inv. CF - Dividenden) drehte seit GJ 2013/14 wieder in den positiven Bereich (GJ 2017/18: EUR 110,6 Mio.). Am 5. Juni wurde bekannt, dass Dr. Wolfgang Eder, Vorsitzender des Vorstandes, zur Hauptversammlung 2019 aus dem Vorstand der voestalpine AG ausscheidet. Der Aufsichtsrat bestelltte DI Herbert Eibensteiner als Nachfolger.
Kommentar zum Kreditprofil
Die Kreditkennzahlen verzeichneten im GJ 2017/18 eine Verbesserung. Die Nettoverschuldung (Finanzschulden - liquide Mittel) lag Ende März 2018 bei rund EUR 3,4 Mrd. oder um 6% niedriger als im März 2017. Das Gearing sank dementsprechend auf 51,8% (März 2017: 59,3%). Die Entschuldungsdauer (1,7x) sowie die Zinsdeckung (auf EBITDA- und EBIT-Basis: 10,7x bzw. 6,5x) verbesserten sich ebenfalls. Unserer Meinung nach sind die guten Ergebnisse sowie die Verbesserung des Finanzprofils bereits in den niedrigeren Spreads der 2021 und 2024 fälligen Anleihen gegenüber der Vergleichtsgruppe eingepreist: Wir sehen diese weiterhin als überbewertet und die im Oktober 2018 fällige Anleihe als neutral (Restlaufzeit < 1J).
Generell zeigt sich das Management für das Gesamtjahr 2018/19 optimsitisch, deutete aber auf wirtschaftliche Unsicherheiten hin. Der kurzfristige Ausblick für das 1HJ bleibt positiv, was auf der derzeitigen Auftragslage beruht. Unter der Annahme, dass die negativen Effekte der Hochofen- Großreparatur (Standort Linz, Österreich) durch positive Effekte aus dem konjunkturellen Nachziehen einzelner Branchen (Eisenbahn-Infrastruktur, Öl- und Gassektor) überwiegend kompensiert werden können und sich die Auswirkungen internationaler handelspolitischer Maßnahmen in Grenzen halten, geht das Management beim Umsatz und EBITDA vom etwa gleichen Niveaus wie im Vorjahr aus.
voestalpine tätigt seit Jahren kontinuierlich steigende Dividendenzahlungen. Laut Management wird im GJ 2018/19 die erstmalige Anwendung von IFRS 16 ab 1.1.2019 (Operating-Leasing wird analog zu Finance-Leasing erfasst) zwangsweise zu einer Erhöhung der Nettoverschuldung um ca. EUR 400 Mio. führen.
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voestalpine_erste_groupp_sieht_2018_fallige_anleihe_als_neutral
Aktien auf dem Radar:VIG, Zumtobel, UBM, Pierer Mobility, EuroTeleSites AG, RHI Magnesita, ATX, ATX TR, ATX NTR, Erste Group, RBI, Frequentis, Mayr-Melnhof, Polytec Group, AT&S, CA Immo, Lenzing, Porr, Hutter & Schrantz Stahlbau, Hutter & Schrantz, VAS AG, Wienerberger, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Kapsch TrafficCom, Amag, EVN, Flughafen Wien, CPI Europe AG, Österreichische Post, Strabag.
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Addiko Group
Die Addiko Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro.
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voestalpine konnte im GJ 2017/18 (1.4-31.3) ein All-Time-High beim Umsatz und in allen Ergebniskategorien verzeichnen und somit das Vor-Lehman-Niveau übertreffen. Dazu führten eine starke Konjunkturentwicklung, umfassende Internationalisierungsstrategie sowie konsequentes Innovations-, Effizienz- und Kostenmanagement. Europa, China, Indien und überwiegend auch Nordamerika und Brasilien wiesen eine hohe Wachstumsdynamik auf. Der Umsatz stieg um 14,2% J/J auf EUR 12,9 Mrd. Das EBITDA erhöhte sich auf ca. EUR 2 Mrd. (+26,8% J/J). Die EBIT- und EBITDA-Marge verbesserten sich auf 9,1% (Vj: 7,3%) bzw. auf 15,2% (Vj: 13,6%). Der freie Cashflow (op. CF - inv. CF - Dividenden) drehte seit GJ 2013/14 wieder in den positiven Bereich (GJ 2017/18: EUR 110,6 Mio.). Am 5. Juni wurde bekannt, dass Dr. Wolfgang Eder, Vorsitzender des Vorstandes, zur Hauptversammlung 2019 aus dem Vorstand der voestalpine AG ausscheidet. Der Aufsichtsrat bestelltte DI Herbert Eibensteiner als Nachfolger.
Kommentar zum Kreditprofil
Die Kreditkennzahlen verzeichneten im GJ 2017/18 eine Verbesserung. Die Nettoverschuldung (Finanzschulden - liquide Mittel) lag Ende März 2018 bei rund EUR 3,4 Mrd. oder um 6% niedriger als im März 2017. Das Gearing sank dementsprechend auf 51,8% (März 2017: 59,3%). Die Entschuldungsdauer (1,7x) sowie die Zinsdeckung (auf EBITDA- und EBIT-Basis: 10,7x bzw. 6,5x) verbesserten sich ebenfalls. Unserer Meinung nach sind die guten Ergebnisse sowie die Verbesserung des Finanzprofils bereits in den niedrigeren Spreads der 2021 und 2024 fälligen Anleihen gegenüber der Vergleichtsgruppe eingepreist: Wir sehen diese weiterhin als überbewertet und die im Oktober 2018 fällige Anleihe als neutral (Restlaufzeit < 1J).
Generell zeigt sich das Management für das Gesamtjahr 2018/19 optimsitisch, deutete aber auf wirtschaftliche Unsicherheiten hin. Der kurzfristige Ausblick für das 1HJ bleibt positiv, was auf der derzeitigen Auftragslage beruht. Unter der Annahme, dass die negativen Effekte der Hochofen- Großreparatur (Standort Linz, Österreich) durch positive Effekte aus dem konjunkturellen Nachziehen einzelner Branchen (Eisenbahn-Infrastruktur, Öl- und Gassektor) überwiegend kompensiert werden können und sich die Auswirkungen internationaler handelspolitischer Maßnahmen in Grenzen halten, geht das Management beim Umsatz und EBITDA vom etwa gleichen Niveaus wie im Vorjahr aus.
voestalpine tätigt seit Jahren kontinuierlich steigende Dividendenzahlungen. Laut Management wird im GJ 2018/19 die erstmalige Anwendung von IFRS 16 ab 1.1.2019 (Operating-Leasing wird analog zu Finance-Leasing erfasst) zwangsweise zu einer Erhöhung der Nettoverschuldung um ca. EUR 400 Mio. führen.
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