10.07.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Fidelity (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Adam Lessing, Head of Central and Eastern Europe von Fidelity International: „Der Kursaufschwung am Aktienmarkt hält an, doch viele Anleger fragen sich, wann und wie er enden wird. Und das nicht ohne Grund: Der aktuelle Aktienmarktzyklus ist bereits weit fortgeschritten. Mit einer Dauer von 99 Monaten seit März 2009 ist dieser Bullenmarkt der zweitlängste seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Viele Probleme, die in der Vergangenheit auf den Börsen lasteten, haben sich erledigt und die Kurse sind beträchtlich gestiegen. Zwar haben wir den Höchststand vermutlich noch nicht erreicht, doch das könnte in den nächsten zwölf bis 18 Monaten der Fall sein.
Gewinnwachstum stützt die Aktienmärkte – Europa am attraktivsten
Das Gewinnwachstum der Unternehmen stützt die Aktienmärkte. Im Unterschied zu früheren Phasen, wie zum Beispiel der Technologie-Blase 2001, haben sich die Aktienbewertungen nicht in beängstigendem Ausmaß von den Unternehmensgewinnen abgekoppelt. Vor allem die europäischen Börsen profitieren von einem Aufholeffekt – sowohl im Hinblick auf die Konjunktur als auch auf das Gewinnwachstum. Gleichzeitig haben die politischen Sorgen abgenommen. Die europäischen Unternehmen heben ihre Gewinnerwartungen wieder deutlich an und sind so optimistisch wie seit fünf Jahren nicht mehr. Inzwischen liegen die Schätzungen für das Gewinnwachstum in diesem Jahr in Europa höher als in den USA bei günstigeren Bewertungen. So bleibt erheblicher Spielraum für eine Aufholbewegung von Europa gegenüber dem US-Aktienmarkt. Der US-Markt dürfte sich weiter in gemächlichem Tempo aufwärtsbewegen, getragen von steigenden Unternehmensgewinnen.
Inflation und China im Auge behalten
Die Inflationsrate in den USA war drei Monate in Folge ungewöhnlich niedrig. Dennoch hat die US-Notenbank im Juni ihre Leitzinsen erhöht, da sie den Rückgang der Teuerung nur für vorübergehend hält. Sollte die Inflation über längere Zeit gering bleiben, würde dies Fragen hinsichtlich der Stärke der US-Wirtschaft aufwerfen. Deshalb sind die Wachstums- und Inflationsraten aus den USA genauer zu beobachten. Die Anleiherenditen bleiben wahrscheinlich niedrig.
Unterdessen bemüht sich China, in bestimmten Wirtschaftsbereichen die Wachstumsraten wieder auf ein unbedenkliches Niveau zu senken und die Transparenz im Finanzsektor zu erhöhen. Die Regierung verschärfte die Regulierung und erschwerte die Finanzierungsbedingungen für Banken. In der Folge hat sich das Wachstum des Kreditvolumens verlangsamt. Wir rechnen damit, dass dadurch das jährliche Wirtschaftswachstum in China auf rund 6,5 Prozent zurückgeht.“
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Aktien auf dem Radar:EuroTeleSites AG, Rosenbauer, Porr, Austriacard Holdings AG, AT&S, Lenzing, Uniqa, Pierer Mobility, FACC, DO&CO, Zumtobel, Josef Manner & Comp. AG, Warimpex, UBM, RHI Magnesita, SW Umwelttechnik, Flughafen Wien, Oberbank AG Stamm, Addiko Bank, Agrana, Amag, EVN, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, VIG, Wienerberger, MTU Aero Engines, HeidelbergCement, SAP, Siemens Energy.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)179773
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A1 Telekom Austria
Die an der Wiener Börse notierte A1 Telekom Austria Group ist führender Provider für digitale Services und Kommunikationslösungen im CEE Raum mit mehr als 24 Millionen Kunden in sieben Ländern und bietet Kommunikationslösungen, Payment und Unterhaltungsservices sowie integrierte Business Lösungen an.
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Adam Lessing, Head of Central and Eastern Europe von Fidelity International: „Der Kursaufschwung am Aktienmarkt hält an, doch viele Anleger fragen sich, wann und wie er enden wird. Und das nicht ohne Grund: Der aktuelle Aktienmarktzyklus ist bereits weit fortgeschritten. Mit einer Dauer von 99 Monaten seit März 2009 ist dieser Bullenmarkt der zweitlängste seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Viele Probleme, die in der Vergangenheit auf den Börsen lasteten, haben sich erledigt und die Kurse sind beträchtlich gestiegen. Zwar haben wir den Höchststand vermutlich noch nicht erreicht, doch das könnte in den nächsten zwölf bis 18 Monaten der Fall sein.
Gewinnwachstum stützt die Aktienmärkte – Europa am attraktivsten
Das Gewinnwachstum der Unternehmen stützt die Aktienmärkte. Im Unterschied zu früheren Phasen, wie zum Beispiel der Technologie-Blase 2001, haben sich die Aktienbewertungen nicht in beängstigendem Ausmaß von den Unternehmensgewinnen abgekoppelt. Vor allem die europäischen Börsen profitieren von einem Aufholeffekt – sowohl im Hinblick auf die Konjunktur als auch auf das Gewinnwachstum. Gleichzeitig haben die politischen Sorgen abgenommen. Die europäischen Unternehmen heben ihre Gewinnerwartungen wieder deutlich an und sind so optimistisch wie seit fünf Jahren nicht mehr. Inzwischen liegen die Schätzungen für das Gewinnwachstum in diesem Jahr in Europa höher als in den USA bei günstigeren Bewertungen. So bleibt erheblicher Spielraum für eine Aufholbewegung von Europa gegenüber dem US-Aktienmarkt. Der US-Markt dürfte sich weiter in gemächlichem Tempo aufwärtsbewegen, getragen von steigenden Unternehmensgewinnen.
Inflation und China im Auge behalten
Die Inflationsrate in den USA war drei Monate in Folge ungewöhnlich niedrig. Dennoch hat die US-Notenbank im Juni ihre Leitzinsen erhöht, da sie den Rückgang der Teuerung nur für vorübergehend hält. Sollte die Inflation über längere Zeit gering bleiben, würde dies Fragen hinsichtlich der Stärke der US-Wirtschaft aufwerfen. Deshalb sind die Wachstums- und Inflationsraten aus den USA genauer zu beobachten. Die Anleiherenditen bleiben wahrscheinlich niedrig.
Unterdessen bemüht sich China, in bestimmten Wirtschaftsbereichen die Wachstumsraten wieder auf ein unbedenkliches Niveau zu senken und die Transparenz im Finanzsektor zu erhöhen. Die Regierung verschärfte die Regulierung und erschwerte die Finanzierungsbedingungen für Banken. In der Folge hat sich das Wachstum des Kreditvolumens verlangsamt. Wir rechnen damit, dass dadurch das jährliche Wirtschaftswachstum in China auf rund 6,5 Prozent zurückgeht.“
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