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Hallen-EM | Andreas Vojta - 3000m (Österreichischer Leichtathletik-Verband)

Magazine aktuell


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06.03.2017, 5229 Zeichen

Hallen-EM | Andreas Vojta belegt im 3000m Finale Rang 10


Andreas Vojta 10. in 3000m Finale

Tolles Ergebnis für Mittelstreckler Andreas Vojta (team2012.at), der mit 8:09,18min Rang 10 erreicht. Wie oft in großen Finali war der Lauf von einem abwartenden Beginn geprägt, der erste Kilometer wurde auch in nur 2:50 absolviert. Bei Hälfte des Rennes wurde der Wiener innen eingeschlossen und durch außen überholende Läufer nach hinten durchgereicht. Er konterte aber umgehend und arbeitete sich wieder in die Mitte des Feldes, musste durch das Laufen auf Bahn 2 und 3 aber einige Meter mehr machen. Als dann 500m vor Schluss die Post abging konnte der Gerasdorfer nicht mehr zusetzen, verlor den Anschluss an die Spitze und kam als 10. ins Ziel. Sieger in diesem Bewerb wurde Adel Mechaal (ESP) in 8:00,60min.

„Ich habe ein eher langsames Rennen erwartet und es ist mir ganz gut gelungen mein Vorhaben umzusetzen und Kontakt zur Spitze zu halten. Den ganz schnellen letzten Kilometer wie die anderen haben ich derzeit nicht drauf, das war mir klar. Es ist aber sehr schön wieder einmal in den Top-10 bei einer EM zu sein. Wenn ich an die letzten beiden Jahre zurückdenke darf ich damit keinesfalls unzufrieden sein.“
 


Vorschau Finale (Sonntag, 16:55):

Andreas Vojta mit seinem Ausblick aufs Finale: "Für mich war der Einzug ins Finale ein wichtiger Schritt, deswegen kann ich nun auch befreit ins Rennen gehen. Und Vorgaben braucht man sich in einem Endlauf auch keine machen, denn das ist quasi vorgegeben: "einfach" auf Sieg laufen. Für mich heißt das mit Selbstvertrauen Kontakt zur Spitze zu halten und jederzeit aufmerksam und bereit für die Tempoverschärfung zu sein. Meine schlechte Positionierung aus dem Vorlauf wird mir hier nicht mehr passieren. Es kann morgen sicher sowohl ein schnelles als auch ein Bummelrennen werden, und ich bin für beides gewappnet!"

 

 

 

 

 

 


 


Vorlauf:

Andreas Vojta (team2012.at) zog bei seiner vierten Hallen-EM-Teilnahme erstmals in ein Finale ein. Über 3000m fand der Niederösterreicher zu alter Stärke zurück und qualifizierte sich mit einer Zeit von 7:56,52min als 6. des ersten Vorlaufes souverän über die Zeitregel für das Finale. Sämtliche Läufer des 2. Vorlaufes waren anschließend langsamer als der ÖLV-Athlet. Der Lauf begann gleich mit einer Rangelei, Andreas Vojta konnte sich aber durchsetzen und auf Position fünf im Feld behaupten. Als 500m vor dem Ziel das Tempo verschärft wurde entstand jedoch ein kleiner Abstand zum Vordermann. Mit einer ausgezeichneten Schlussrunde konnte der Gerasdorfer aber fast wieder zur Spitze aufschließen.

„Als zwei Runden vor Schluss die Post abging war ich leider um 1% zu viel Weichei und bin nicht mitgegangen. Da ich auf der letzten Runde wieder Boden gutmachen konnte habe ich gesehen, dass mehr drinnen gewesen wäre, aber nachher ist man immer gescheiter. Jetzt freu ich mich schon aufs Finale am Sonntag.“

Laufeinteilung:

Andreas Vojta wird morgen Freitag im 3000m-Bewerb um 18:25 im 1. von 2 Vorläufen an den Start gehen. Jeweils die Top-4 sowie die 4 Zeitschnellsten qualifizieren sich für das Finale.

EM-Zeitplan:

Freitag, 3.3.

18:25  3000m Vorläufe

Vorschau:

Bereits zum vierten Mal in Folge ist Andreas Vojta (team2012.at) bei einer Hallen-EM am Start. Seine bisherige Ausbeute: 2011 – 1500m 21. Platz, 2013 – 1500m 14.Platz, 2015 – 3000m  24.Platz. Diesmal hat er, wie schon 2015 in Prag, das Limit sowohl über 1500m als auch 3000m geschafft. In Belgrad wird der Niederösterreicher allerdings nur über die längere der beiden Distanzen an den Start gehen, auf der er eine Zeit von 7:55,83min zu Buche stehen hat.

Ziele: „Ich habe mich nun entschieden wie schon vor zwei Jahren über 3000m zu starten. Bei meinen Wettkämpfen habe ich gemerkt, dass sich diese Distanz momentan besser als die 1500m anfühlt und ich auch von der Leistung her noch einiges Potential sehe. Einerseits denke ich, dass die letzte Spritzigkeit im sehr dichten 1500m Starterfeld noch nicht vorhanden ist, ich aber auch gemerkt habe, dass ich meine Endschnelligkeit über die 3000m besser ausspielen und daher in einem womöglich taktischen 3000m Lauf mehr „ausrichten“ kann. Ziel für mich ist auf alle Fälle der Einzug ins Finale, der sicherlich möglich ist, wenn ich taktisch klug laufe und am Ende meine Stärken ausspiele. Erst wenn dieser erste, wichtige Schritt geschafft ist werde ich mir einen Kopf über den Endlauf machen, dort ist dann, wie man es von Meisterschaften gewohnt ist, quasi für jeden alles möglich.“

Trainer Wilhelm Lilge: „Andreas muss über die 3000m nur das abrufen, wozu er derzeit in der Lage ist, das heißt alles richtigmachen, vor allem in taktischer Hinsicht und wie um sein Leben kämpfen bis zur Ziellinie. Ein EM-Vorlauf, in dem man nicht haushoher Favorit ist, verzeiht keinen Fehler. Die Leistungen der Anderen können wir nicht beeinflussen. Er muss auf der Basis seiner Erfahrung das Feld jederzeit "lesen" können, sich entsprechend einordnen und im entscheidenden Moment an der richtigen Stelle sein und richtig handeln. Und nicht stürzen :-) Der ÖLV hat zwar leider keinen Lauftrainer mitgenommen, aber nicht zuletzt die letzten Trainingseinheiten lassen mich sehr zuversichtlich der EM entgegenblicken.“

Im Original hier erschienen: Hallen-EM | Andreas Vojta - 3000m



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Yes - Andi Vojta hat als einziger im Wald die richtige Abzweigung gefunden und jubelt über den Erfolg ;-), (© Wilhelm Lilge)


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    Andreas Vojta 10. in 3000m Finale

    Tolles Ergebnis für Mittelstreckler Andreas Vojta (team2012.at), der mit 8:09,18min Rang 10 erreicht. Wie oft in großen Finali war der Lauf von einem abwartenden Beginn geprägt, der erste Kilometer wurde auch in nur 2:50 absolviert. Bei Hälfte des Rennes wurde der Wiener innen eingeschlossen und durch außen überholende Läufer nach hinten durchgereicht. Er konterte aber umgehend und arbeitete sich wieder in die Mitte des Feldes, musste durch das Laufen auf Bahn 2 und 3 aber einige Meter mehr machen. Als dann 500m vor Schluss die Post abging konnte der Gerasdorfer nicht mehr zusetzen, verlor den Anschluss an die Spitze und kam als 10. ins Ziel. Sieger in diesem Bewerb wurde Adel Mechaal (ESP) in 8:00,60min.

    „Ich habe ein eher langsames Rennen erwartet und es ist mir ganz gut gelungen mein Vorhaben umzusetzen und Kontakt zur Spitze zu halten. Den ganz schnellen letzten Kilometer wie die anderen haben ich derzeit nicht drauf, das war mir klar. Es ist aber sehr schön wieder einmal in den Top-10 bei einer EM zu sein. Wenn ich an die letzten beiden Jahre zurückdenke darf ich damit keinesfalls unzufrieden sein.“
     


    Vorschau Finale (Sonntag, 16:55):

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    Vorlauf:

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    „Als zwei Runden vor Schluss die Post abging war ich leider um 1% zu viel Weichei und bin nicht mitgegangen. Da ich auf der letzten Runde wieder Boden gutmachen konnte habe ich gesehen, dass mehr drinnen gewesen wäre, aber nachher ist man immer gescheiter. Jetzt freu ich mich schon aufs Finale am Sonntag.“

    Laufeinteilung:

    Andreas Vojta wird morgen Freitag im 3000m-Bewerb um 18:25 im 1. von 2 Vorläufen an den Start gehen. Jeweils die Top-4 sowie die 4 Zeitschnellsten qualifizieren sich für das Finale.

    EM-Zeitplan:

    Freitag, 3.3.

    18:25  3000m Vorläufe

    Vorschau:

    Bereits zum vierten Mal in Folge ist Andreas Vojta (team2012.at) bei einer Hallen-EM am Start. Seine bisherige Ausbeute: 2011 – 1500m 21. Platz, 2013 – 1500m 14.Platz, 2015 – 3000m  24.Platz. Diesmal hat er, wie schon 2015 in Prag, das Limit sowohl über 1500m als auch 3000m geschafft. In Belgrad wird der Niederösterreicher allerdings nur über die längere der beiden Distanzen an den Start gehen, auf der er eine Zeit von 7:55,83min zu Buche stehen hat.

    Ziele: „Ich habe mich nun entschieden wie schon vor zwei Jahren über 3000m zu starten. Bei meinen Wettkämpfen habe ich gemerkt, dass sich diese Distanz momentan besser als die 1500m anfühlt und ich auch von der Leistung her noch einiges Potential sehe. Einerseits denke ich, dass die letzte Spritzigkeit im sehr dichten 1500m Starterfeld noch nicht vorhanden ist, ich aber auch gemerkt habe, dass ich meine Endschnelligkeit über die 3000m besser ausspielen und daher in einem womöglich taktischen 3000m Lauf mehr „ausrichten“ kann. Ziel für mich ist auf alle Fälle der Einzug ins Finale, der sicherlich möglich ist, wenn ich taktisch klug laufe und am Ende meine Stärken ausspiele. Erst wenn dieser erste, wichtige Schritt geschafft ist werde ich mir einen Kopf über den Endlauf machen, dort ist dann, wie man es von Meisterschaften gewohnt ist, quasi für jeden alles möglich.“

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